Home

Downloads

Bestellen

Weiterempfehlen

Bookmarken

Glossar

Hilfe

Sprache:  Deutsch  English

Wegweiser: HomeKonzern 2006Strategie
 Inhalt Themen  

Strategie


Seite  Vorige Seite   von  10Nächste Seite    zu Seite: 
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen
 Weiterempfehlen

Mit einem neuen Programm

Zur Großansicht Mit einem neuen Programm zur weiteren Senkung der Kosten und kontinuierlichen Verbesserung der Erträge sowie der Preferred Partnership mit Raiffeisen legt UNIQA die Grundlagen für eine Fortsetzung der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie.

In einem weltweit freundlichen Konjunkturklima haben wir 2006 unsere Zukunft als eigenständiger Player auf den Versicherungsmärkten Mittel- und Osteuropas durch umsichtige Entscheidungen weiter abgesichert – die Zukunft einer in

„Unsere auf profitables Wachstum fokussierte Strategie der Internationalisierung sichert die Zukunft als selbständige Versicherungsgruppe in Europa.“
Dr. Konstantin Klien

16 Ländern tätigen Versicherungsgruppe mit einem Prämienvolumen von über 5 Mrd. €, die Kapitalanlagen von über 21 Mrd. € verwaltet und eine Marktkapitalisierung von 3 Mrd. € erreicht.

Verlässliche Grundlage für unsere weit reichenden Entscheidungen blieb die langfristige Unternehmensstrategie – eine Strategie, die unsere Marktstellung in Österreich festigt, durch konsequente Internationalisierung die Risiken des Portfolios diversifiziert und zugleich die enormen Wachstumschancen in Mittelund Osteuropa für eine kräftige Expansion des Konzerns mit steigender Profitabilität nutzt.

Zuständigkeitsbereiche:
Konzernsteuerung, Vertrieb, Planung und Controlling, Personal, Marketing, Kommunikation, Investor Relations, Revision
Länderverantwortung: Österreich

Dr. Klien trat im Oktober 2000 als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands in die UNIQA Gruppe ein. Seit 1. Jänner 2002 ist er Vorsitzender des Vorstands und Generaldirektor der UNIQA Versicherungen AG. Dr. Klien begann seine berufliche Laufbahn bei Arthur Andersen und wechselte 1978 zur Nordstern Versicherung, wo er 1986 in den Vorstand berufen wurde. 1991 wurde er Vorstandsvorsitzender der Holding AXA Österreich und übte ab 1996 auch leitende Funktionen für die AXA Gesellschaften in Mitteleuropa aus.

Dr. Konstantin Klien (* 1951)
Vorsitzender des Vorstands

„Streamlining“ gegen den scharfen Wind des Wettbewerbs

Größe allein ist keine Gewähr für das Bestehen in der Zukunft. Wir müssen in einem unternehmensweiten Prozess der permanenten Optimierung unsere Effizienz in allen Bereichen ständig steigern. Wir müssen laufend den Service für die KundInnen und die Schlagkraft im Vertrieb verbessern, die Kosten senken und Erträge erhöhen. Wir müssen ununterbrochen hart daran arbeiten, noch leistungsfähiger und wettbewerbsstärker zu werden. Das Motto heißt „effizienter werden“.

Im globalen Wettbewerb werden sich diejenigen behaupten, die schlank und fit sind. Effizienter zu werden bedingt auch eine nachhaltige Steigerung der Ertrags- und Finanzkraft. Die Mittel aus eigener Kraft zu verdienen, die zur Finanzierung der strategischen Zukunftsinvestitionen erforderlich sind, betrachten wir als zentrales Element für den Erhalt unserer Selbständigkeit.

Ehrgeiziges ErgebnisVerbesserungsProgramm (EVP)

„Mit unserem ErgebnisVerbesserungsProgramm senken wir die Kosten für Vertrieb und Verwaltung, erhöhen die Effizienz der Prozesse und verbessern die Ertragslage bis 2010 nachhaltig.“
Karl Unger

Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Programmen zur Verbesserung der Erträge hat UNIQA für die Jahre 2007 bis 2010 das dritte ErgebnisVerbesserungsProgramm beschlossen. Wir werden dabei Strukturen und Aufgaben verdichten, auf einzelne Aktivitäten verzichten und bestimmte Tätigkeiten durch Outsourcing in internationalen Konzerngesellschaften bündeln.

Im Rahmen dieses Programms, dem eine Vielzahl von Maßnahmen und Aktionsplänen zugrunde liegen, wollen wir sowohl Kosten- als auch Schadenquoten weiter reduzieren und die Eigenkapitalrendite unserer Gruppe (vor Steuern) auf einem Niveau von 20 % nachhaltig absichern. Vom geplanten Gesamteinsparungspotenzial von 280 Mio. € beabsichtigen wir 80 Mio. € in Österreich und international in den Vertriebsausbau, die Infrastruktur und die Erhöhung der Markenbekanntheit zu reinvestieren. Das jährliche Ergebnis vor Steuern soll durch das ErgebnisVerbesserungsProgramm bis 2010 kontinuierlich um 200 Mio. € auf 430 Mio. € klettern.

ErgebnisVerbesserungsProgramm 2007–2010
Ergebnis vor Steuern in Mio. €




Zuständigkeitsbereiche:
Privatkundengeschäft, IT, Betriebsorganisation, Kundenservice, Konzernaktuariat, Risikomanagement
Länderverantwortung:
Slowakei, Ungarn, Liechtenstein

Karl Unger begann 1979 als Versicherungsmathematiker bei der Volksfürsorge Versicherung. Später wechselte er zur Nordstern Versicherung, wo er 1994 in den Vorstand berufen wurde und das Lebensversicherungsressort übernahm. 1999 übernahm Karl Unger zentraleuropäische Verantwortung innerhalb der AXA Gruppe. 2001 wechselte er als Leiter der Stabsstelle Unternehmensplanung zu UNIQA und wurde 2002 Vorstand der UNIQA Versicherungen AG.

Karl Unger (* 1953)
Mitglied des Vorstands


Finanzierung der weiteren Expansion gesichert

Mit aus eigener Kraft verdienten Mitteln, der Begebung einer Ergänzungskapitalanleihe von 250 Mio. € und der geplanten Erhöhung des Finanzierungsrahmens der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sind wir für die weitere ertragreiche Expansion in Österreich und international gut gerüstet.

Die Struktur unseres Versicherungsgeschäfts wird sich mit der Internationalisierung des Unternehmensportfolios spürbar verändern. Derzeit dominiert der österreichische Markt das Konzernprämienaufkommen mit einem Anteil von rund zwei Dritteln. Im Jahr 2010 soll das internationale Geschäft aber bereits deutlich über 40 % zum Konzernprämienvolumen wie auch zum Konzernergebnis beisteuern.

Vorteile als Top-Marke in Österreich ausspielen

„Auf den reifen Märkten in Westeuropa operieren wir erfolgreich in rentablen Marktnischen und überzeugen anspruchsvolle KundInnen mit exklusiven Produktlösungen.“
Dr. Gottfried Wanitschek

Diesen Erfolg verdanken wir auch der differenzierten Expansionsstrategie der konzentrischen Kreise in unseren Zielmärkten. Im Zentrum unserer Österreich-Strategie geht es darum, die Position als Marktführer in der Personenversicherung und einer der größten Sachversicherer zu festigen und auf qualitatives Wachstum zu fokussieren.

Dabei spielen wir die Wettbewerbsvorteile von UNIQA als bekanntester Versicherungsmarke mit hervorragendem Kundenservice und einem schlagkräftigen, in allen Absatzkanälen mit einem innovativen Produktportfolio erfolgreich agierenden Vertrieb aus und gewinnen durch Cross-Selling immer mehr VollkundInnen. Damit stärken wir die Rentabilität des Geschäfts in Österreich stetig.

Zuständigkeitsbereiche:
Vermögensveranlagung (Front Office), Beteiligungen, Immobilien, Recht, Allgemeine Verwaltung, Revision
Länderverantwortung:
Tschechien

Dr. Wanitschek trat bereits in den Achtzigerjahren in die Versicherungswirtschaft ein und war zuerst Leiter des Rechtsbüros und später Generalsekretär der Raiffeisen Versicherung AG. Von 1991 bis zu seiner Berufung in den Vorstand der UNIQA Versicherungen AG war er Vorstand der Beteiligungsholding Leipnik-Lundenburger Industrie AG, Geschäftsführer der Kurier GmbH, Mitglied der Geschäftsführung der Mediaprint und Vorstand der Zeitschriften-Verlagsbeteiligungs-AG.

Dr. Gottfried Wanitschek (* 1955)
Mitglied des Vorstands


Nischenstrategie für Westeuropa zahlte sich aus

Auf unseren westeuropäischen Märkten in Italien, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein operieren wir mit Nischen- und Spezialprodukten für PrivatkundInnen wie auch Unternehmen des Mittelstands. In Deutschland liegt die Mannheimer Versicherung als etablierter Markenartikler und Anbieter von Markenprogrammen vor allem im wachstumsstarken süddeutschen Raum auf Erfolgskurs.

Die enge Zusammenarbeit der drei Konzerngesellschaften in Italien nach Übernahme der Claris Vita führte insbesondere durch den Bankenvertrieb über die Veneto Banca zu einem Prämiensprung. In der Schweiz und Liechtenstein punkten wir mit einem exklusiven Zielgruppengeschäft.

Als Kompositversicherer in Osteuropa auf Expansionskurs

„Die symbiotische Partnerschaft mit der Raiffeisen Bankengruppe ist für unseren Vorstoß auf den Wachstumsmärkten in Ost- und Südosteuropa ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“
Dr. Andreas Brandstetter

In den Ländern diesseits und jenseits des östlichen Randes der Europäischen Union sind wir als Kompositversicherer aufgestellt und setzen in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bankengruppe verstärkt auf die Bankassurance, um das enorme Potenzial im Massengeschäft zu nutzen. Dabei streben wir einen einheitlichen Auftritt unter der Marke UNIQA und einen Marktanteil von 5 bis 7 % im Sachversicherungsgeschäft und von 3 bis 5 % im Lebensversicherungsgeschäft an.

Auf den bereits etablierten Märkten Osteuropas wie Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Kroatien beschleunigen wir das Wachstumstempo durch Dynamisierungsprojekte unter Einsatz von Eigenmitteln. Mit dem Ausbau von Vertriebsstrukturen und verstärktem organischem Wachstum wollen wir die angestrebten Marktanteile auch ohne weitere Unternehmenszukäufe rasch erreichen. Besonderer Wert wird dabei auf ein profitables und nachhaltiges Wachstum über alle Vertriebskanäle gelegt.

Zuständigkeitsbereiche:
Neue Märkte, Mergers & Acquisitions
Länderverantwortung:
Tschechien

Dr. Brandstetter trat 1997 in den Konzern ein und war für die Umstrukturierung der UNIQA Versicherungen AG im Jahr 1999 verantwortlich, in deren Vorstand er 2002 berufen wurde. Zuvor war er Leiter des EU-Büros des österreichischen Raiffeisenverbandes in Brüssel.

Dr. Andreas Brandstetter (* 1969)
Mitglied des Vorstands

EBRD als wichtiger Partner

Die EBRD (European Bank for Reconstruction and Development) ist ein wichtiger Partner für die weitere Expansion in den Fokusmärkten der UNIQA Gruppe. Die Bank wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, die Entwicklung der osteuropäischen Staaten hin zu einer Marktwirtschaft mit privaten unternehmerischen Aktivitäten zu unterstützen. Die EBRD fördert strukturelle und sektorenspezifische Reformen sowie Wettbewerb, Privatisierung und Unternehmertum. Sie unterstützt durch ihre Finanzierung die Gewinnung von Kofinanzierungen und direkten Auslandsinvestitionen sowie die Mobilisierung inländischen Kapitals. Investitionen erfolgen überwiegend in Privatunternehmen, meist zusammen mit Geschäftspartnern. Die Bank leistet darüber hinaus technische Zusammenarbeit in einschlägigen Bereichen und kooperiert mit internationalen Finanzinstitutionen und internationalen und nationalen Organisationen. Die EBRD und UNIQA unterhalten bereits seit 1998 Geschäftsbeziehungen.

Entwicklung des verrechneten Konzernprämienvolumens inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
in Mio. €



Bei der optimalen Ausschöpfung des Geschäftspotenzials in den ost- und südosteuropäischen Ländern unterstützt uns die Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) schon seit mehreren Jahren. Die EBRD hat sich bereits an UNIQA Gesellschaften in Kroatien, Ungarn, Tschechien und Polen mit Minderheitsanteilen beteiligt.

Preferred Partnership als Wachstumstreiber

Anteil internationales Geschäft
in %



Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bankengruppe in den Ländern Ost- und Südosteuropas ist ein strategischer Vorteil für unser Engagement in den New Eastern Emerging Markets und ein zentraler Baustein für den Start in Serbien und der Ukraine. Die sich auf inzwischen elf von 15 internationalen Märkten erstreckende Kooperation hat uns den Zugang zu 10 Mio. KundInnen eröffnet: ein viel versprechendes Zukunftspotenzial für maßgeschneiderte Versicherungslösungen vor allem in der Altersvorsorge.

„Go east“ auch künftig im Fokus

„Wir verzichten auch mal auf teure Firmenzukäufe im Ausland und beschleunigen unser Wachstum durch gezielte Dynamisierungsprojekte zur Stärkung der Vertriebsstrukturen in den neuen EU-Ländern.“
Mag. Hannes Bogner

Im Zuge der weiteren Internationalisierung behalten wir auch Russland, Albanien, Mazedonien und Kosovo wegen der enormen Wachstumschancen im Auge. Wenn das Screening dieser Zielmärkte ein positives Ergebnis bringen sollte, werden wir unsere „Claims“ auch dort abstecken.

Insgesamt haben wir allen Grund, unsere Unternehmensstrategie des renditeorientierten Wachstums und der konsequenten Internationalisierung entschlossen weiterzuverfolgen. Die Richtung stimmt. Wir können daher voller Zuversicht in die Zukunft blicken.

Zuständigkeitsbereiche:
Konzernrechnungswesen, Planung und Controlling, Vermögensveranlagung (Back Office), Investor Relations
Länderverantwortung:
Tschechien

Mag. Bogner ist seit 1994 in der UNIQA Gruppe beschäftigt und wurde 1998 in den Vorstand berufen. Davor war er bei der THS Treuhand Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Salzburg und bei Price Waterhouse in Wien beschäftigt. Mag. Bogner wurde 1988 zum Steuerberater und 1993 zum beeideten Wirtschaftsprüfer bestellt.

Mag. Hannes Bogner (* 1959)
Mitglied des Vorstands
Seite  Vorige Seite   von  10Nächste Seite    zu Seite:  TopTop