UNIQA Österreich


Prämien

Bei UNIQA Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2015 um 1,2 Prozent auf 2.807,7 Millionen Euro (2014: 2.773,5 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen dabei um 1,2 Prozent auf 2.775,5 Millionen Euro (2014: 2.741,7 Millionen Euro), und auch die Einmalerläge erhöhten sich um 1,2 Prozent auf 32,2 Millionen Euro (2014: 31,9 Millionen Euro).

Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA Österreich 2.229,9 Millionen Euro (2014: 2.137,0 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2015 aufgrund einer Änderung in der Rückversicherungsstruktur um 5,5 Prozent auf 2.102,8 Millionen Euro (2014: 1.993,9 Millionen Euro).

Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,3 Prozent auf 1.380,6 Millionen Euro (2014: 1.362,6 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Krankenversicherung um 3,9 Prozent auf 921,6 Millionen Euro (2014: 887,3 Millionen Euro). In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) reduzierten sie sich hingegen um 3,5 Prozent auf 505,5 Millionen Euro (2014: 523,7 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 9,8 Prozent auf 826,9 Millionen Euro (2014: 753,0 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 3,9 Prozent auf 921,9 Millionen Euro (2014: 886,9 Millionen Euro). In der Lebensversicherung blieben sie mit 354,0 Millionen Euro stabil (2014: 353,9 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 481,1 Millionen Euro (2014: 497,0 Millionen Euro).

Leistungen

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2015 bei UNIQA Österreich um 5,6 Prozent auf 1.729,4 Millionen Euro (2014: 1.637,2 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie aufgrund der geänderten Lösung für die Rückversicherung um 11,8 Prozent auf 577,6 Millionen Euro (2014: 516,5 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 2,5 Prozent auf 762,9 Millionen Euro (2014: 744,3 Millionen Euro). In der Lebensversicherung wuchsen sie um 3,3 Prozent auf 388,9 Millionen Euro (2014: 376,4 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag 2015 somit bei 69,8 Prozent (2014: 68,6 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung stieg daher im Segment UNIQA Österreich ebenfalls auf 93,9 Prozent (2014: 91,8 Prozent).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 160,3 Millionen Euro (2014: 175,8 Millionen Euro) verringerten sich im Geschäftsjahr 2015 auch aufgrund der Umbewertung der Pensionsrückstellungen gemäß IAS 19 um 4,0 Prozent auf 390,7 Millionen Euro (2014: 407,1 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie aufgrund der Änderung in der Rückversicherungsstruktur um 13,9 Prozent auf 199,1 Millionen Euro (2014: 174,8 Millionen Euro). In der Krankenversicherung verringerten sie sich um 8,9 Prozent auf 121,8 Millionen Euro (2014: 133,7 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sanken sie aufgrund des oben beschriebenen IAS‑19-Effekts und einer Änderung der Kostenallokation massiv um 29,2 Prozent auf 69,8 Millionen Euro (2014: 98,6 Millionen Euro).

Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA Österreich – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – betrug im abgelaufenen Jahr 17,5 Prozent (2014: 19,0 Prozent).

Kapitalanlageergebnis

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken 2015 im Segment UNIQA Österreich trotz Währungsgewinnen aus der Veranlagung in US-Dollar aufgrund des weiterhin vorherrschenden Niedrigzinsumfelds um 8,8 Prozent auf 343,2 Millionen Euro (2014: 376,1 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Das Ergebnis vor Steuern von UNIQA Österreich stieg im Berichtsjahr, getrieben von der soliden Ergebnisentwicklung im Bereich Krankenversicherung, um 5,3 Prozent auf 288,5 Millionen Euro (2014: 273,9 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung verringerte es sich um 19,6 Prozent auf 81,0 Millionen Euro (2014: 100,7 Millionen Euro). In der Krankenversicherung wuchs es hingegen um 44,0 Prozent auf 187,5 Millionen Euro (2014: 130,2 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sank das Ergebnis vor Steuern um 53,5 Prozent auf 20,0 Millionen Euro (2014: 43,0 Millionen Euro) – maßgeblicher Grund dafür war das um 21,8 Prozent auf 147,4 Millionen Euro (2014: 188,6 Millionen Euro) gesunkene Kapitalanlageergebnis.

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