Ressourcen­schonung und Emissions­reduktion

Green Tower

Zeitgleich mit der Schaffung der Marke UNIQA im Jahr 1999 fiel auch der Startschuss für die Planung und den Bau des UNIQA Towers. 2004 war die unter nachhaltigen Kriterien konzipierte Landmark am Wiener Donaukanal fertiggestellt.

Green Tower (Foto)

Anfang 1997 beschlossen die „Bundesländer“ und die „Austria Collegialität“, ihren Weg künftig gemeinsam zu gehen. Zeitgleich mit der Schaffung der Marke UNIQA 1999 fiel auch die Entscheidung für den Bau eines neuen Headquarters. Vier Jahre dauerte es, bis der UNIQA Tower am Wiener Donaukanal fertiggestellt war, 2004 erstrahlte er das erste Mal in voller Pracht. Der Tower bietet für 1.100 Mitarbeiter Platz, seine Höhe beträgt 75 Meter. Der Komplex (inkl. Nebengebäude) bezieht 100 Prozent des benötigten Stroms von Stromanbietern, die mit dem Label „Grüner Strom“ ausgezeichnet sind. [GRI 302-1]

Der Tower ist jedoch nicht das einzige Projekt, bei dem sich unser Unternehmen für die Umwelt einsetzt. Zur kontinuierlichen Reduktion des ökologischen Fußabdrucks setzt UNIQA auf eine Steigerung der Energieeffizienz, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie, eine Reduktion der CO2-Emissionen, Ressourcenschonung und die Förderung klimafreundlicher Mobilität. Die Verantwortung für Umweltbelange ist direkt dem COO unterstellt und in einen nationalen und internationalen Bereich gesplittet, der übergreifend daran arbeitet, diverse Themen und Maßnahmen für die Gruppe umzusetzen. In Österreich wurden bereits zahlreiche Aktivitäten im Bereich Umwelt und Energie gestartet. Der Aufbau eines Datenmanagements als Basis für die laufende Erfassung unserer internationalen Umweltkennzahlen wird derzeit implementiert, so können wir in den nächsten beiden Jahren alle Headquarter in den Ländern in diese Umweltdatenerfassung integrieren.

Green Tower (Foto)

258 kWh/m²

Energieverbrauch Bürogebäude

Um diese Nachhaltigkeitsinitiativen und die dadurch erzielten Fortschritte transparent und auf vergleichbarer Basis darstellen zu können, ist ein standardisiertes System erforderlich. Deshalb führen wir zurzeit in Österreich ein Energie-Monitoringsystem ein. Dieses System ist eine Plattform für Energiemanagement, Betriebseffizienz und Nachhaltigkeit. Es umfasst zum Beispiel eine automatische Zählerauslesung und Zählerdatenübertragung sowie eine Überwachung der wichtigsten Leistungsindikatoren (Strom, Gas, Fernwärme).

Bei der Beschaffung aller Arten von Büromaterial, Firmenautos, aber auch von Strom und weiterer Energie achten wir auf eine sorgfältige Auswahl unserer Lieferanten. Die Sicherstellung der Einhaltung unserer Einkaufsrichtlinien steht dabei an oberster Stelle. [GRI 102-9]

Energieverbrauch [GRI 302-1]
Energieverbrauch (Balkendiagramm)

1) Headquarters AUT, BIH, BGR, HRV, LTV, PL, ROU, CH, SRB, SVK, CZE, HUN

Aktiv gegen den Klimawandel

ClimateLaunchpad

Um die Auswirkungen und Herausforderungen des Klimawandels zu minimieren, sind neue Ideen gefragt. Deshalb unterstützt UNIQA den österreichischen Ableger des europäischen Wettbewerbs ClimateLaunchpad, mit dem alljährlich die besten Ideen gegen den Klimawandel gesucht werden. Der ClimateLaunchpad ist ein Programm der Climate Knowledge and Innovation Community (KIC), der größten Klima-Innovationsinitiative der EU. In 30 europäischen Ländern zerbrechen sich Studierende und junge Unternehmen Jahr für Jahr den Kopf, wie dem Klimawandel mit innovativen, umweltfreundlichen Geschäftsideen entgegengewirkt werden kann. Österreich war 2017 zum zweiten Mal bei diesem Wettbewerb vertreten. UNIQA fördert dieses Programm, da es in der Versicherungswirtschaft eine Vielzahl an Herausforderungen gibt, durch die der Klimawandel massiv in die Lebensrealitäten der Kunden hereinspielt. Beispiele dafür sind zunehmende Naturkatastrophen, der Einfluss von Hitze auf die Gesundheit oder Wasserknappheit. [GRI 102-12]

Erstmals stellen wir auf Basis der vorliegenden Umweltdaten für das Geschäftsjahr 2017 den Corporate Carbon Footprint (CCF) für die UNIQA Group dar. Dieser erste CCF quantifiziert den Treibhausgas-Fußabdruck (THG-Fußabdruck) der Headquarter-Aktivitäten für die zwölf Länder im Berichtsumfang und erfasst die unternehmensbedingten und relevanten Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten. In den CCF werden alle Emissionen, die ein Unternehmen direkt oder indirekt verursacht, eingerechnet. Im Rahmen unseres ersten CCF stellen wir in einem ersten Schritt die Scope-1- und die Scope-2-Emissionen dar, für Scope-3 Emissionen wurden ausschließlich die Emissionen aus Flugreisen miteinbezogen. Damit bietet der CCF einen ersten Überblick über betrieblich verursachte Umweltbelastungen und hilft uns, das Energie- und Ressourcenmanagement zu verbessern. [GRI 305-1, 305-2]

Detaillierte Informationen finden Sie auch unter: www.ghgprotocol.org

Unsere Verantwortung im Bereich des Klimaschutzes werden wir 2018 zudem mit dem Beitritt zum Carbon Disclosure Project (CDP) untermauern, in dessen Rahmen immer mehr Unternehmen ihre Umweltdaten veröffentlichen und damit zur Transparenz und Bewusstseinsbildung in Sachen Klimaschutz beitragen. [GRI 102-13]