Bericht des Aufsichtsrats
Schwerpunkte der Beratungen
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend
über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw.
der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen und die
Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt. In den Sitzungen,
zu denen der Aufsichtsrat im Jahr 2006 zusammengetreten
ist, hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und
weitere
mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat
unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats
bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend
informiert.
Schwerpunkte der Beratungen
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe
und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im
Jahr 2006 zu fünf Sitzungen zusammengetreten. Im schriftlichen Umlaufweg ist
eine Maßnahmenentscheidung erfolgt. In der Sitzung vom 15. März 2006 befasste
sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen
2005 und der Entwicklung der Expansionsschritte in der Ukraine und in Serbien.
Weiters beschloss der Aufsichtsrat betreffend die Umsetzung der Neuerungen aus
dem Corporate Governance Kodex (Fassung Jänner 2006). Im Mittelpunkt der Sitzung
des Aufsichtsrats vom 24. April 2006 stand die Befassung mit dem Jahres- und
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005 sowie der Berichterstattung des Vorstands
über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2006. Die aufgrund
der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche
Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 15. Mai 2006. In der Aufsichtsratssitzung
vom 12. September 2006 befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der
Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2006. Neben der Berichterstattung
über die Unternehmensergebnisse in den ersten drei Quartalen 2006 befasste sich
der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 28. November 2006 mit der Planung für
das Geschäftsjahr 2007 und mit Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur
des Unternehmens und genehmigte die Begebung von Ergänzungskapital im Ausmaß
von 250 Mio. €.
Ausschüsse des Aufsichtsrats
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient
zu
gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen
Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet.
Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung
der Gruppe, die langfristige Unternehmensstrategie
und diskutierte mögliche Akquisitionsprojekte.
Er ist im Jahr
2006 zu vier Sitzungen zusammengetreten und hat vier Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg
vorgenommen.
Der Personalausschuss beschäftigte sich in
zwei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der
Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in drei
Sitzungen über die Kapitalveranlagungsstrategie und Fragen
der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner
Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag
des Vorstands und berichtete darüber dem
Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die
Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der
Ausschüsse unterrichtet
Jahres- und Konzernabschluss
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2006 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2006 gemäß § 125 AktG festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 21. Mai 2007 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 35 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2007
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad