4.1. Risikoprofil allgemein


Für die Bestimmung des Risikoprofils werden in der UNIQA Group die Methoden des Standardansatzes verwendet. Die letzte Rechnung hat folgendes Risikoprofil für die UNIQA Group ergeben:

Risikoprofil für die UNIQA Group (Kreisdiagramm)

Das Risikoprofil der UNIQA Group wird sehr stark von den Lebensversicherungs- und Krankenversicherungsbeständen der österreichischen Lebens- und Krankenversicherungsgesellschaften, UNIQA Personenversicherung (UPV) und Raiffeisen Versicherung (RV) beeinflusst. Durch diesen Umstand nimmt das Marktrisiko im Risikoprofil der UNIQA Group die zentrale Rolle ein. Die Zusammensetzung des Marktrisikos ist im Kapitel „Marktrisiko“ dargestellt.

Die Tochtergesellschaften in Zentraleuropa (CE: Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen) betreiben Versicherungsgeschäft im Schaden- und Unfallbereich, sowie im Lebensversicherungsbereich.

In den Regionen Südosteuropa (SEE) und Osteuropa (EE) überwiegt zurzeit noch das Versicherungsgeschäft im Schaden- und Unfall Bereich und hier speziell im Kfz-Segment.

Dieser Umstand ist für die UNIQA Group insofern von Bedeutung, da damit ein hohes Diversifikationselement zu dem von den österreichischen Gesellschaften dominierten Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft geschaffen wird.

Die risikospezifischen Besonderheiten der Regionen manifestieren sich auch in den durch den internen Bewertungsansatz ermittelten Risikoprofilen.

In der UNIQA Group werden nach jeder Rechnung für die Lebens-, Nicht-Lebens- und Kompositversicherer der UNIQA Group Referenzprofile erstellt und mit dem Risikoprofil der jeweiligen Gesellschaften verglichen.

Aus dem Benchmark-Profil folgt, dass für die Kompositversicherer das Verhältnis zwischen Markt- und versicherungstechnischem Risiko ausgeglichen ist. Zusätzlich kann bei den Kompositversicherern der höchste Diversifikationseffekt erzielt werden.

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