In unserem diesjährigen Konzernbericht stellen wir das Thema „Erfolg durch Individualität in den Vordergrund.
Sehr geehrte Damen und Herren,
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Dr. Konstantin Klien
Vorstandsvorsitzender |
in unserem diesjährigen Konzernbericht stellen wir das Thema „Erfolg durch Individualität in den Vordergrund. Dazu lassen wir bekannte Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport zu Wort kommen, die über die Entwicklungen in einem neuen Europa in ihrem Umfeld berichten. Das Augenmerk liegt dabei auch auf den unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Generationen aus Ost- und Westeuropa.
Als „Die Versicherung einer neuen Generation sehen wir es als Hauptaufgabe, uns auf diesen raschen Wandel einzustellen und auf allen Gebieten entsprechende individuelle Lösungen anzubieten. Um den Erfolg auch in Zukunft sicherzustellen, reicht es aber nicht, nur unser Kerngebiet Versicherung zu betrachten vielmehr müssen wir alle Veränderungen, Trends und Entwicklungen im Auge behalten. In unserem modernen vernetzten und sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickelnden Umfeld werden das Verständnis und die entsprechende Antizipationsfähigkeit für veränderte Bedürfnisse immer mehr zur entscheidenden Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Dass sich UNIQA dieser Herausforderung stellt, beweisen wir mit unzähligen Produkt- und Serviceneuerungen zur Steigerung des Kundennutzens und der Kundenbindung.
Als Resultat unserer konsequenten strategischen Ausrichtung konnten wir 2006 neuerlich ein Rekordergebnis von 238 Mio. € erreichen und unsere Entwicklung zu einem der führenden Versicherungskonzerne in Mittel- und Osteuropa weiter vorantreiben. Unsere Aktionäre wollen wir mit einer erneuten Erhöhung der Dividende um 35 % auf 35 Cent je Aktie an der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens teilhaben lassen. Eine entsprechende Empfehlung werden wir gegenüber dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung abgeben.
Die UNIQA Aktie hat 2006 nach der rasanten Kursentwicklung im Jahr davor eine Konsolidierungsphase eingelegt. Deutlich zugenommen hat die internationale Aufmerksamkeit für unsere Aktivitäten, was nicht zuletzt auch die vermehrte Coverage der UNIQA Aktie durch Investmenthäuser bestätigt. Durch eine weitere Intensivierung der Kapitalmarktkommunikation werden wir in den nächsten Jahren die positive Entwicklung der UNIQA Aktie weiter unterstützen.
Mit der Aufnahme der Geschäftstätigkeit in der Ukraine und in Serbien haben wir 2006 weitere Schritte in die Wachstumsmärkte Mittel- und Osteuropas gesetzt. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit unseren Expansionsaktivitäten und der positiven Entwicklung unserer Kooperation mit Raiffeisen im Rahmen der Preferred Partnership ausgezeichnete Voraussetzungen haben, um unseren Wachstumskurs in diesen Regionen auch in Zukunft fortsetzen zu können.
Eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Entwicklung der UNIQA Gruppe sehen wir in der nachhaltigen Absicherung der Ertragskraft des Konzerns. Damit stärken wir die Innenfinanzierungskraft der Gruppe und erhalten uns die Möglichkeit, auf Marktentwicklungen mit größtmöglicher Flexibilität zu reagieren.
Mit unserem neuen engagierten ErgebnisVerbesserungsProgramm 20072010 verfolgen wir das Ziel, das Konzernergebnis bis 2010 um weitere 200 Mio. € zu steigern. Bei der Umsetzung setzen wir vor allem auf die Absicherung unseres profitablen Wachstums in den richtigen Produktsegmenten und auf weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Organisationsstrukturen. Darüber hinaus arbeiten wir natürlich weiterhin intensiv an der Verbesserung der versicherungstechnischen Ergebnisse. Mit der Umsetzung dieses ehrgeizigen Programms schaffen wir die Voraussetzungen für eine Steigerung des Unternehmenswerts, von der auch unsere Aktionäre profitieren werden.
Unser Erfolg ist in erster Linie mit dem Einsatz und der Motivation unserer MitarbeiterInnen verbunden. Für ihre Bereitschaft, diese Veränderungen zur Sicherung der Zukunft der Gruppe in vollem Umfang mitzutragen, ihre Leistung und ihre Identifikation mit den Werten und Zielen von UNIQA gebührt ihnen besonderer Dank.
Wien, im April 2007
Dr. Konstantin Klien