Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Versicherungen AG. Sie ist unter FN 92933 t im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
Nahestehende Unternehmen und Personen |
31.12.2012 |
31.12.2011 |
Angaben in Tausend Euro |
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Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und assoziierten Unternehmen sowie nahestehenden Personen |
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Forderungen |
8.194 |
8.493 |
Sonstige Forderungen |
8.194 |
8.493 |
8.194 |
8.493 | |
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Verbindlichkeiten |
251 |
1.605 |
Andere Verbindlichkeiten |
251 |
1.605 |
Verbundene Unternehmen |
92 |
1.546 |
160 |
60 |
Erträge und Aufwendungen von verbundenen Unternehmen und nahestehenden Personen |
2012 |
2011 |
Angaben in Tausend Euro |
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Erträge |
0 |
0 |
Kapitalerträge |
0 |
0 |
0 |
0 | |
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Aufwendungen |
108 |
4 |
Sonstige Aufwendungen |
108 |
4 |
Verbundene Unternehmen |
108 |
4 |
Im Geschäftsjahr wurden zur Schaffung einer straffen, börsenfreundlichen Konzernstruktur als Vorbereitung des geplanten Re-IPOs im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im September von der Austria Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Privatstiftung (Austria Privatstiftung) und der Collegialität ihre Beteiligungen an die UNIQA Personenversicherung AG in die börsennotierte UNIQA Versicherungen AG eingebracht. Als Gegenleistung erhielten sie 23.643.635 neue Aktien mit Stimmrecht.
UNIQA Personenversicherung AG - nach Verschmelzung mit UNIQA Sachversicherung AG und CALL DIRECT Versicherung AG nunmehr UNIQA Österreich Versicherungen AG - wurde damit zur 100-Prozent-Tochtergesellschaft von UNIQA Versicherungen AG.
Im Vorjahr gibt es keine wesentlichen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse |
31.12.2012 |
31.12.2011 |
Angaben in Tausend Euro |
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Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken |
14.700 |
12.059 |
Inland |
0 |
0 |
Ausland |
14.700 |
12.059 |
Sonstige Eventualverbindlichkeiten |
214 |
61 |
Inland |
0 |
0 |
Ausland |
214 |
61 |
Summe |
14.914 |
12.121 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
Serbien (Life) - Eingeräumte Kaufpreisoptionen
Auf Grundlage des Kaufvertrags vom 30. März 2006 wurden dem Verkäufer („Zepter“) eine Put-Option und dem Käufer „UNIQA“ eine Call-Option über die beim Verkäufer verbliebenen Aktien eingeräumt. In der Zeit vom 1. Jänner 2012 bis 30. Juni 2012 hätten diese Optionen auf Basis einer unabhängigen Bewertung zum Ende des jeweils vorangegangen Quartals ausgeübt werden können, wurden aber nicht ausgeübt.
Ukraine (Non-Life) - Eingeräumte Optionen
Im Rahmen der erstmaligen Übernahme von Anteilen an der ukrainischen „Closed JSC Credo-Classic Insurance Company“ Ukraine (jetzt „Private JSC UNIQA“) wurden Vereinbarungen abgeschlossen, die UI-BV verpflichten, mittels Optionsvereinbarung Aktienpakete der lokalen Minderheitsaktionäre auf Basis einer vorvereinbarten Kaufpreisformel zu erwerben. Die Ausübung der Option wurde ursprünglich für das 2. Quartal 2012 vereinbart und im Zuge einer 2011 vereinbarten Anpassung der Transaktionsverträge auf das Geschäftsjahr 2016 verschoben.
Angaben in Tausend Euro |
2012 |
2011 |
Laufender Leasingaufwand |
2.069 |
2.276 |
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Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der UNIQA Konzernzentrale in Wien |
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bis zu 1 Jahr |
5.224 |
5.339 |
von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren |
20.759 |
21.364 |
von mehr als 5 Jahren |
7.783 |
13.361 |
Gesamt |
33.766 |
40.063 |
Ertrag aus Untervermietungen |
537 |
528 |
Die UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr betrugen 2.988 Tausend Euro (2011: 2.601 Tausend Euro), davon entfallen 274 Tausend Euro (2011: 268 Tausend Euro) auf Aufwendungen für die Abschlussprüfung, 655 Tausend Euro (2011: 538 Tausend Euro) auf Steuerberatung, 1.757 Tausend Euro (2011: 1.499 Tausend Euro) andere Bestätigungsleistungen und 302 Tausend Euro (2011: 296 Tausend Euro) auf sonstige Leistungen.