| | GeschäftsspartenSchaden- und Unfallversicherung
Verrechnete Prämien Schaden- und Unfallversicherung |
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Prämienentwicklung Aufgrund einer äußerst positiven Entwicklung im Jahr 2007 konnte die UNIQA Gruppe die verrechneten Prämien um 7,9% auf 2.198 Mio. € (2006: 2.037 Mio. €) steigern. Das Prämienvolumen in Österreich erhöhte sich trotz der teilweise intensiven Wettbewerbssituation insbesondere in den Kfz-Versicherungssparten um 2,8% auf 1.268 Mio. € (2006: 1.234 Mio. €). In den Regionen CEE & EEM setzte sich das rasante Wachstum auch 2007 weiter fort. Die verrechneten Prämien wuchsen um 23,6% auf 528 Mio. € (2006: 427 Mio. €) und trugen damit 24,0% (2006: 21,0%) zu den Konzernprämien in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Aber auch auf den westeuropäischen Märkten (vor allem in Italien und in Deutschland) konnte ein beachtliches Wachstum erzielt werden: Die verrechneten Prämien stiegen um 6,9% auf 402 Mio. € (2006: 376 Mio. €). Insgesamt betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien in dieser Sparte 42,3% (2006: 39,4%).
Eine Detaildarstellung der verrechneten Prämien der wichtigsten Risikosparten findet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 30).
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung betrug zum Jahresende 1.858 Mio. € (2006: 1.716 Mio. €) das war ein Plus von 8,3%.
Verrechnete Prämien |
2.198 |
2.037 |
1.934 |
1.656 |
Anteil CEE & EEM |
24,0% |
21,0% |
18,7% |
18,6% |
Anteil WEM |
18,3% |
18,5% |
19,6% |
13,4% |
Anteil international |
42,3% |
39,4% |
38,3% |
32,0% |
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
1.858 |
1.716 |
1.628 |
1.394 |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
258 |
141 |
131 |
89 |
Versicherungsleistungen |
-1.251 |
-1.130 |
-1.106 |
-908 |
Netto-Schadenquote (nach Rückversicherung) |
67,3% |
65,9% |
68,0% |
65,1% |
Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) |
67,9% |
64,1% |
66,4% |
63,6% |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
-606 |
-569 |
-553 |
-479 |
Kostenquote (nach Rückversicherung) |
32,6% |
33,2% |
34,0% |
34,4% |
Verwaltungskostenquote (nach Rückversicherung) |
8,6% |
9,2% |
9,4% |
8,4% |
Netto-Combined-Ratio (nach Rückversicherung) |
99,9% |
99,0% |
101,9% |
99,5% |
Brutto-Combined-Ratio (vor Rückversicherung) |
98,7% |
95,4% |
98,2% |
95,8% |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
238 |
129 |
81 |
59 |
Periodenüberschuss |
193 |
104 |
54 |
53 |
Entwicklung der Versicherungsleistungen Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2007 auch aufgrund der Sturmschäden und substanzstärkender Maßnahmen im Verlauf des Jahres um 10,7% auf 1.251 Mio. € (2006: 1.130 Mio. €). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen um 7,0% auf 765 Mio. € (2006: 715 Mio. €), in den westeuropäischen Ländern (WEM) aufgrund einer Häufung von Großschäden in Deutschland um 20,5% auf 215 Mio. € (2006: 178 Mio. €). In den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) erhöhten sich die Versicherungsleistungen verglichen mit dem gestiegenen Geschäftsvolumen nur sehr moderat um 14,7% auf 272 Mio. € (2006: 237 Mio. €).
Infolge dieser Entwicklung und trotz der weiterhin konsequent betriebenen Sanierungsmaßnahmen und einer risikoorientierten Annahmepolitik stieg die Netto-Schadenquote (Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie) um 1,4 Prozentpunkte auf 67,3% (2006: 65,9%). Die Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) lag zum Jahresende 2007 bei 67,9% (2006: 64,1%). In Österreich betrug die Netto- Schadenquote im abgelaufenen Geschäftsjahr 70,2% (2006: 67,9%) und in Westeuropa 73,1% (2006: 67,2%), während sie in den Regionen CEE & EEM bei 57,3% (2006: 59,7%) lag.
Das Reservierungsniveau in der Schaden- und Unfallversicherung (versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien) erhöhte sich auch 2007 und lag zum Jahresende bei 112,2% (2006: 110,9%).
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Combined Ratio Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung unterproportional im Vergleich zu den Prämien um 6,5% auf 606 Mio. € (2006: 569 Mio. €). Dabei erhöhten sich die Kosten des Versicherungsabschlusses analog den Prämieneinnahmen um 8,1% auf 445 Mio. € (2006: 412 Mio. €), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen nur sehr moderat um 2,1% auf 160 Mio. € (2006: 157 Mio. €).
Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung sank im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 32,6% (2006: 33,2%). Auch die Verwaltungskostenquote verringerte sich und fiel auf 8,6% (2006: 9,2%). Die Netto- Combined- Ratio erhöhte sich allerdings aufgrund der gestiegenen Schadenquote und lag 2007 bei 99,9% (2006: 99,0%). Die Combined Ratio vor Rückversicherung betrug 98,7% (2006: 95,4%). Bereinigt um die Schäden des Sturms „Kyrill lag die Netto-Combined-Ratio bei 99,2% und damit nur leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die bereinigte Combined Ratio vor Rückversicherung betrug 95,9%.
Kapitalanlageergebnis Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr im Wesentlichen bedingt durch die außerordentlichen Erträge aus den Kapitalerhöhungen der STRABAG SE um 83,4% auf 258 Mio. € (2006: 141 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,4% auf 3.590 Mio. € (2006: 3.343 Mio. €).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Periodenüberschuss Das EGT in der Schaden- und Unfallversicherung stieg 2007 um 85,0% auf 238 Mio. € (2006: 129 Mio. €). Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 86,2% auf 193 Mio. € (2006: 104 Mio. €). Krankenversicherung
Verrechnete Prämien Krankenversicherung |
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Prämienentwicklung
Die verrechneten Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen
im Vergleich zum Vorjahr um 2,0% auf 908 Mio. € (2006: 890 Mio. €). In
Österreich, wo UNIQA klarer Marktführer ist, wurde 2007 ein Prämienvolumen
von 724 Mio. € (2006: 707 Mio. €) erzielt. Das war eine Steigerung
um 2,3%. In der Region WEM blieben die Krankenversicherungsprämien
mit 180 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (2006: 180 Mio. €). In den
Ländern Ost- und Südosteuropas spielt die private Krankenversicherung
mit einem Prämienvolumen von 4 Mio. € (2006: 3 Mio. €) noch eine
untergeordnete Rolle. Insgesamt lag der internationale Anteil an den
Gesamtprämien
im Bereich der Krankenversicherung 2007 bei 20,3%
(2006: 20,5%).
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der
Krankenversicherung stieg 2007 um 2,1% und betrug am Jahresende
906 Mio. € (2006: 887 Mio. €).
Verrechnete Prämien |
908 |
890 |
845 |
745 |
Anteil international |
20,3% |
20,5% |
17,9% |
9,6% |
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
906 |
887 |
849 |
742 |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
134 |
114 |
101 |
81 |
Versicherungsleistungen |
-811 |
-806 |
-773 |
-675 |
Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
-129 |
-137 |
-131 |
-119 |
Kostenquote (nach Rückversicherung) |
14,3% |
15,4% |
15,4% |
16,1% |
Verwaltungskostenquote (nach Rückversicherung) |
4,8% |
5,6 % |
6,2 % |
7,1 % |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
96 |
54 |
41 |
23 |
Periodenüberschuss |
72 |
35 |
35 |
20 |
Entwicklung der Versicherungsleistungen
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2007 trotz
des gestiegenen Geschäftsaufkommens nur marginal um 0,7% auf
811 Mio. € (2006: 806 Mio. €). Dadurch sank die Leistungsquote nach
Rückversicherung auf 89,6% (2006: 90,9%). In Österreich stiegen die
Versicherungsleistungen ebenfalls nur sehr moderat im Vergleich zum
Anstieg der Prämien um 0,6% auf 649 Mio. € (2006: 644 Mio. €). Auch
in den internationalen Märkten erhöhten sich die Versicherungsleistungen
kaum und lagen 2007 bei 163 Mio. € (2006: 161 Mio. €).
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen
und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben
sanken 2007 deutlich um 5,5% auf 129 Mio. € (2006: 137 Mio. €). Die
Kosten des Versicherungsabschlusses reduzierten sich dabei um 1,1% auf
86 Mio. € (2006: 87 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
sanken in der Krankenversicherung trotz des gestiegenen
Prämienaufkommens
noch wesentlich stärker um 13,2% auf 43 Mio. €
(2006: 50 Mio. €). Die Kostenquote in der Krankenversicherung verringerte
sich aufgrund dieser Entwicklung 2007 auf 14,3% (2006: 15,4%). Die
Verwaltungskostenquote reduzierte sich auf 4,8% (2006: 5,6%).
Kapitalanlageergebnis
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten erhöhten
sich 2007 um 17,3% auf 134 Mio. € (2006: 114 Mio. €). In der
Krankenversicherung wuchs der Kapitalanlagenbestand um 1,0% auf
2.087 Mio. € (2006: 2.067 Mio. €).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Periodenüberschuss Das EGT
in der Krankenversicherung stieg im Berichtsjahr um 79,7% auf 96 Mio. €
(2006: 54 Mio. €). Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 107,3% auf 72
Mio. € (2006: 35 Mio. €). Lebensversicherung
Verrechnete Prämien Lebensversicherung |
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Prämienentwicklung
Die verrechneten Lebensversicherungsprämien inkl. der Sparanteile der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2007 um 0,3%
auf 2.170 Mio. € (2006: 2.164 Mio. €). Die Prämien aus Verträgen mit
laufender Prämienzahlung erhöhten sich dabei um 0,9% auf 1.497 Mio. €
(2006: 1.483 Mio. €). Im Einmalerlagsgeschäft reduzierten sich die klassischen
Einmalerläge um 39,1% auf 221 Mio. € (2006: 363 Mio. €), während
die Einmalerläge im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung
um 41,9% auf 452 Mio. € (2006: 318 Mio. €) kletterten. Insgesamt sank
das Einmalerlagsgeschäft um 1,2% auf 673 Mio. € (2006: 681 Mio. €).
Obwohl die Prämienentwicklung in Österreich auch 2007 durch den Wegfall
von Prämieneinnahmen aus Verträgen mit abgekürzter Zahlungsdauer belastet
war, stieg das Prämienvolumen aufgrund des weiteren Wachstums
im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungsprodukte um 3,1%
auf 1.525 Mio. € (2006: 1.479 Mio. €). Die Einnahmen aus Verträgen mit
laufender Prämienzahlung blieben mit 1.285 Mio. € auf Vorjahresniveau
(2006: 1.287 Mio. €). Das Einmalerlagsgeschäft stieg im abgelaufenen
Geschäftsjahr getrieben durch Einmalerläge der fondsgebundenen
Lebensversicherung um 25,7% auf 241 Mio. € (2006: 191 Mio. €).
Die Konzerngesellschaften in den zentral- und osteuropäischen Regionen
(CEE & EEM) wuchsen in der Lebensversicherung deutlich stärker. Die
verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung stiegen um 35,4% auf 285 Mio. € (2006:
210 Mio. €). Der Lebensversicherungsanteil dieser Länder betrug 2007
damit bereits 13,1% (2006: 9,7%). In den westeuropäischen Ländern
(WEM) sank das Prämienvolumen dagegen aufgrund des Rückgangs
des Einmalerlagsgeschäfts in Italien um 24,3% auf 360 Mio. € (2006:
475 Mio. €). Das laufende Prämienvolumen entwickelte sich im Gegensatz
dazu mit einem Wachstum von 3,4% auf 106 Mio. € (2006: 103 Mio. €)
zufriedenstellend. Insgesamt trug die westeuropäische Region (WEM)
16,6% (2006: 22,0%) zu den gesamten Lebensversicherungsprämien des
Konzerns bei.
Der im Konzernabschluss berücksichtigte Risikoprämienanteil der fondsund
indexgebundenen Lebensversicherung betrug 2007 86 Mio. €
(2006: 67 Mio. €). Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 748 Mio. € (2006:
559 Mio. €) wurden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der
Deckungsrückstellung saldiert.
Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
(nach Rückversicherung) in Höhe von 695 Mio. € (2006: 499 Mio. €) erhöhte
sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung
um 0,5% auf 2.037 Mio. € (2006: 2.027 Mio. €). Die abgegrenzten
Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken 2007 um 12,1%
auf 1.342 Mio. € (2006: 1.527 Mio. €).
Verrechnete Prämien |
1.422 |
1.605 |
1.591 |
1.199 |
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung |
748 |
559 |
360 |
178 |
Verrechnete Prämien inkl. der Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung |
2.170 |
2.164 |
1.951 |
1.377 |
Anteil CEE & EEM |
13,1% |
9,7% |
6,1% |
5,2% |
Anteil WEM |
-16,6% |
22,0% |
17,1% |
2,1% |
Anteil international |
29,7% |
31,7% |
23,2% |
7,3% |
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
1.342 |
1.527 |
1.523 |
1.166 |
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung (nach
Rückversicherung) |
695 |
499 |
311 |
129 |
Abgegrenzte Prämien inkl. der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung |
2.037 |
2.027 |
1.834 |
1.295 |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
563 |
610 |
731 |
580 |
Versicherungsleistungen |
-1.534 |
-1.780 |
-1.898 |
-1.451 |
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb abzgl.
Rückversicherungsprovisionen
ohne Veränderung der aktivierten
Abschlusskosten |
-328 |
-304 |
-284 |
-253 |
Kostenquote |
16,1% |
15,0% |
15,5% |
19,6% |
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb abzgl.
Rückversicherungsprovisionen |
-321 |
-261 |
-244 |
-231 |
Kostenquote (nach Rückversicherung) |
15,7% |
12,9% |
13,3% |
17,8% |
Verwaltungskostenquote
(nach Rückversicherung) |
2,9% |
2,6% |
4,2% |
5,6% |
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit |
5 |
56 |
69 |
39 |
Periodenüberschuss |
4 |
37 |
44 |
29 |
Entwicklung der Versicherungsleistungen
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Berichtsjahr überproportional
stärker als der Rückgang der abgegrenzten Prämien um
13,8% auf 1.534 Mio. € (2006: 1.780 Mio. €). In Österreich reduzierten
sich die Versicherungsleistungen ebenfalls um 8,5% auf 1.326 Mio. €
(2006: 1.448 Mio. €). Während sie in der Region Westeuropa (WEM)
sogar um 51,6% auf 118 Mio. € (2006: 244 Mio. €) sanken, stiegen
die Versicherungsleistungen in Zentral- und Osteuropa (CEE & EEM) trotz
des rasanten Prämienwachstums nur um 3,7% auf 91 Mio. € (2006:
87 Mio. €).
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Lebensversicherung
abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen
aus Rückversicherungsabgaben stiegen 2007 um 22,7% auf 321 Mio. €
(2006: 261 Mio. €). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss
erhöhten sich aufgrund des zufriedenstellenden Neugeschäftsaufkommens
um 25,1% auf 262 Mio. € (2006: 210 Mio. €). Darüber hinaus ergab
sich 2007 entsprechend der Neugeschäftsentwicklung ein erhöhter
Aufwand aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten in Höhe
von 36 Mio. €. Da sich die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um
10 Mio. € auf 11 Mio. € (2006: 21 Mio. €) reduzierten, stiegen die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 13,0% auf 58 Mio. €
(2006: 52 Mio. €). Infolge dieser Entwicklung stieg die Kostenquote in
der Lebensversicherung das Verhältnis der gesamten Aufwendungen
für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl.
der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
(nach Rückversicherung) auf 15,7% (2006: 12,9%). Bereinigt um die
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten betrug die Kostenquote im
Jahr 2007 16,1% (2006: 15,0%). Die Verwaltungskostenquote erhöhte sich
leicht auf 2,9% (2006: 2,6%).
Kapitalanlageergebnis
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken
im
Berichtsjahr auch bedingt durch die Auswirkungen der Subprime-Krise um
7,7% auf 563 Mio. € (2006: 610 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand inkl.
der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung
stieg im Jahr 2007 um 0,8% auf 15.867 Mio. € (2006: 15.745 Mio. €).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Periodenüberschuss
Das EGT in der Lebensversicherung sank 2007 aufgrund der rückläufigen
Vermögenserträge und der deutlich über den gesetzlichen Erfordernissen liegenden
Dotierung der Gewinnbeteiligung auf 5 Mio. € (2006: 56 Mio. €).
Der Periodenüberschuss reduzierte sich ebenfalls auf 4 Mio. € (2006:
37 Mio. €). Internationale Märkte
Verrechnetes Prämienvolumen international |
|
Das internationale Prämienvolumen der UNIQA Gruppe (inkl. der Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg 2007 vor
allem
aufgrund des starken organischen Wachstums der Gesellschaften in
Ost- und Südosteuropa um 5,2% auf 1.758 Mio. € (2006: 1.671 Mio. €).
Damit betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien 33,3%
(2006: 32,8%).
Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
(nach Rückversicherung) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen
um 4,5% auf 1.552 Mio. € (2006: 1.486 Mio. €). Das abgegrenzte
Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 0,6% auf
1.221 Mio. € (2006: 1.213 Mio. €).
Regionen Zentral- und Osteuropa (CEE & EEM)
Die Länder in Ost- und Südosteuropa erzielten 2007 sehr hohe Wachstumsraten
und konnten das verrechnete Prämienvolumen insgesamt um
27,6% auf 816 Mio. € (2006: 640 Mio. €) steigern. Vor allem aufgrund
der Dynamisierungsprojekte, die in den meisten dieser Länder durchgeführt
werden, um das organische Wachstum zu erhöhen, war das Wachstum
2007 weit über dem jeweiligen Marktwachstum gelegen. In den Eastern
Emerging Markets kletterte das Prämienvolumen sogar um 81,0% auf
81 Mio. € (2006: 45 Mio. €). Insgesamt trugen die Regionen CEE & EEM
bereits 15,5% (2006: 12,6%) zu den Konzernprämien bei.
Region Westeuropa (WEM)
In Westeuropa war das Jahr 2007 durch die Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts
in Italien geprägt. Das verrechnete Prämienvolumen ging daher um
8,7% auf 942 Mio. € zurück (2006: 1.031 Mio. €). Das Geschäft gegen
laufende Prämienzahlung erhöhte sich in Italien um 4,4% auf 90 Mio. €
(2006: 86 Mio. €). Auch in Deutschland war das Wachstum mit 2,8% auf
406 Mio. € (2006: 395 Mio. €) sehr zufriedenstellend. Die Region WEM
trug 2007 17,9% (2006: 20,3%) zu den Konzernprämien bei.
Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung verteilten sich wie folgt auf die einzelnen
Regionen
der UNIQA Gruppe:
Central Eastern Europe |
735 |
595 |
482 |
381 |
13,9 |
Eastern Emerging Markets
(EEM) |
81 |
45 |
0 |
0 |
1,5 |
Western European Markets
(WEM) |
942 |
1.031 |
863 |
320 |
17,9 |
Gesamt international |
1.758 |
1.671 |
1.345 |
700 |
33,3 |
Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften
sanken 2007 um 5,5% auf 858 Mio. € (2006: 908 Mio. €).
Die konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl.
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben
stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21,1% auf 419 Mio. €
(2006: 346 Mio. €).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das die Gesellschaften
in den drei Regionen außerhalb Österreichs erwirtschafteten, verringerte
sich 2007 vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente
(siehe Segmentberichterstattung) aufgrund der Belastung des Ergebnisses
der UNIQA Re durch die Sturmschäden und der im Aufbau befindlichen
Gesellschaften in EEM auf 53 Mio. € (2006: 64 Mio. €). Der Anteil am
Konzernergebnis betrug damit 14,2% (2006: 26,2%). |
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