Die laufenden Prämien haben sich zu Beginn des Jahres 2012 gut entwickelt, das Einmalerlagsgeschäft steht aber unverändert massiv unter Druck.
In Österreich hat die UNIQA Group das Prämienvolumen in den ersten zwei Monaten 2012 trotz der negativen Entwicklung in der Lebensversicherung bei 757,3 Millionen Euro praktisch stabil gehalten (minus 0,2 Prozent). In der Lebensversicherung sanken die Prämien vor allem aufgrund des Rückgangs im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungen um 5,6 Prozent. Die Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung stiegen um 2,5 Prozent. In der Krankenversicherung stiegen sie um 2,8 Prozent.
In den Märkten in Zentral- und Osteuropa (CEE) sind die laufenden Prämien um 7,5 Prozent gestiegen. Die Einmalerlagsprämien sind auch in dieser Region deutlich zurückgegangen – und zwar um 46 Prozent. Insgesamt hat die UNIQA Group in den Monaten Jänner und Februar in CEE ein Prämienvolumen von 217,3 Millionen Euro erwirtschaftet (plus 0,2 Prozent). Gemessen am Annual Premium Equivalent (APE), das sich aus den laufenden Prämien zuzüglich 10 Prozent der Einmalerlagsprämien zusammensetzt, betrug das Prämienwachstum 6,7 Prozent.
In Westeuropa – bereinigt um die Vergleichszahlen der deutschen Mannheimer Gruppe für die ersten zwei Monate 2011 – ist das Prämienvolumen aufgrund des rückläufigen Einmalerlagsgeschäfts in Italien (minus 61,0 Prozent) um 33,9 Prozent auf 83,1 Millionen Euro gesunken. Die laufenden Prämien sind hingegen um 16,4 Prozent gestiegen. Gemessen am APE betrug die Prämiensteigerung in Westeuropa 4,3 Prozent.