Das wirtschaftliche Umfeld ist immer noch von einer Reihe erheblicher Unsicherheitsfaktoren gekennzeichnet. Die Wirtschaft im Euroraum und in einigen CEE-Ländern befindet sich in einer relativ schwachen Phase. Ein Aufschwung wird frühestens für das 2. Halbjahr 2012 erwartet. Als Herausforderung werden in erster Linie die Bewältigung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone und die weitere Entwicklung der sogenannten PIIGS-Staaten gesehen. Ein weiterer Risikofaktor ist eine potenzielle Absenkung des Zinsniveaus verbunden mit einer hohen Inflationsrate. Auch die Entwicklung einzelner CEE-Staaten wie Ungarn ist im Jahr 2012 differenziert zu sehen.
Wir gehen davon aus, dass wir unser Ergebnis im Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2010 – das Jahr 2011 war ja bekanntlich massiv durch Einmaleffekte belastet – verbessern werden. Dies setzt allerdings voraus, dass es zu keinen gravierenden Rückschlägen auf den Kapitalmärkten kommt, sich das Konjunkturumfeld positiv entwickelt und die Schadenbelastung durch Naturkatastrophen im normalen Rahmen bleibt.