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Internet- und Kommunikationstechnologie

Modernste Internet- und Kommunikationstechnologie nutzen wir für effiziente Ablauf- und Verwaltungsprozesse und einen Kundenservice bester Qualität wie auch als Instrument zur Entwicklung von kreativen Lösungen für Versicherung und Vorsorge.

Als Pionier in Österreich haben wir 2006 unter Einsatz modernster Technologie mit der Entwicklung einer völlig neuartigen Autoversicherung begonnen. Satellitennavigation, Handynetz und Informationstechnologie sind die Grundlagen für die Nutzungsoptimierte Versicherung (NoVi).

Den zweistufigen Testbetrieb hat das innovative Projekt überzeugend bestanden. Damit haben wir als Technologieführer wieder einen Meilenstein gesetzt. Die entscheidende Neuerung: eine Präzisierung des Risikoprofils durch Messung der tatsächlich gefahrenen Kilometer und der dabei genutzten Straßen.

Sparen mit völlig neuartiger Autoversicherung

300 Testfahrzeuge

fahren mit Navi-Box und zählen Kilometer. Das Konzept der neuen Autoversicherung: Die Prämie hängt von den gefahrenen Strecken ab, gemessen durch eine Navi-Box im Auto.

Kern der Nutzungsoptimierten Versicherung ist die so genannte Navi-Box – ein kleines Gerät im Auto, das einen GPSEmpfänger enthält. Diese Box zeichnet per Satellitennavigation auf, wann und welche Strecken der Wagen fährt. Sie überträgt die Daten einmal täglich über das Handynetz an einen Server des Telematikbetreibers. Die Navigationsdaten werden mit einer Landkarte abgeglichen. Dadurch lässt sich die Verteilung auf Stadt, Landstraßen und Autobahnen ermitteln. Strecken auf Landstraßen bergen statistisch ein geringeres Unfallrisiko als Fahrten in der Stadt. Die ermittelten Angaben dienen uns als Grundlage für die risikogerechte Festsetzung der Prämie.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotbetriebes mit 300 Testfahrern werden wir Ende des Jahres 2007 zunächst den PrivatkundInnen eine Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung zusätzlich zu den Standardtarifen dieser neuen Generation anbieten. Wer weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fährt, spart mit dieser neuartigen Versicherung bis zu ein Drittel der Prämie. Das Marktpotenzial ist groß: Nach unserer Schätzung gibt es in Österreich eine Zielgruppe von rund 900.000 Autofahrern.

Kombination mit mobilen Sicherheitspaketen

Das in Österreich einzigartige Versicherungsprodukt wird mit zusätzlichen Services wie Unfall-Alarm, Car-Finder, Notfall-Hilfe, Navigationssystem und mobiler Unwetterwarnung zu einer kompletten Lösung perfektioniert werden. Im Notfall kann dann etwa die Navi-Box Hilfe zur Unfallstelle leiten oder ein gestohlenes Auto per Car-Finder lokalisiert werden.

Ein spezielles Angebot entwerfen wir für Unternehmen mit einem kleinen oder mittleren Fuhrpark. Es soll als elektronisches Fahrtenbuch dienen wie auch die Ortung oder das Tracking der Fahrzeugflotte ermöglichen. Rund 12.000 Betriebe vor allem im Bereich Leasing und Leihwagen, Car-Sharing, Handwerk oder Transport- und Kundendienst kommen als Interessenten für diese Innovation in der betrieblichen Autoversicherung in Frage.

Einbindung von Kooperationspartnern geplant

Die mobilen Services rund um das Projekt NoVi werden wir in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern ständig erweitern. So lässt sich die Navi-Box etwa in Containern installieren, um Transportware überall zu lokalisieren und bei Diebstahl aufzufinden. Auch bei Werttransporten oder in der Baubranche leistet die Technologie wertvolle Dienste. Denkbar wäre auch der Einsatz in einer „Help-Box“ von der Größe einer Armbanduhr. Sie könnte im Notfall eine Ambulanz benachrichtigen und Rettungsmaßnahmen erleichtern.

Innovativ ist auch unser „Auto & Netz – Umweltbonus“. Da Wenigfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel die Umwelt weniger belasten, schreiben wir allen Besitzern einer persönlichen Jahresnetzkarte für öffentliche Verkehrsmittel bei Neuabschluss einer Haftpflicht- und Kaskoversicherung einmalig zwei Monatsprämien gut. Bei Einschluss einer Insassenunfallversicherung gibt es eine Fahrgastunfallversicherung gratis dazu. Sie deckt Unfälle bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und ist eine weitere Novität im österreichischen Versicherungsmarkt.

Junge FahrerInnen belohnen wir für Schadenfreiheit

Durch verbesserte Leistungen haben wir 2006 auch unsere aktuellen Kfz-Tarife wesentlich attraktiver gestaltet. Insbesondere für junge Kfz-FahrerInnen gewähren wir schon bei drei schadenfreien Jahren nach Vertragsabschluss deutliche Prämienvergünstigungen.

Führerscheinneulingen, die bei UNIQA drei Jahre nach Erwerb des Führerscheins keinen Schaden verursachen, erstatten wir die Zusatzkosten für eine Mehrphasenausbildung. Dies hat zu einem deutlichen Rückgang der durch Anfänger verursachten Unfälle geführt. Auch StammkundInnen bringt der überarbeitete Kfz-Tarif spürbare Verbesserungen.

Professioneller Sicherheits-Check für Firmen

Prävention ist für uns in allen Versicherungsbereichen ein entscheidender Faktor zur Begrenzung der Schäden. Bei Abschluss einer Betriebsbündelversicherung bieten wir unseren gewerblichen Kunden daher in Zusammenarbeit mit dem weltgrößten Sicherheitsunternehmen SECURITAS ein kostenfreies Sicherheits- Package an.

Dieses Sicherheits-Package wird zwischen SECURITAS und unseren KundInnen abgewickelt und erlaubt es den vielen kleinen und mittleren Betrieben, sich eine individuelle Risikoanalyse und Sicherheitsstrategie erstellen zu lassen. Denn die Einbrüche in Büros und Geschäftsräume oder der Diebstahl von Laptops, Computern und teurer Elektronik sind für Österreichs Firmen ein oft unterschätztes Existenzrisiko.

Ohne Termin direkter Draht zum Anwalt

Optimiert haben wir nicht zuletzt den Service für RechtsschutzkundInnen mit Anspruch auf Beratung. Durch den Anwalt PLUSservice von UNIQA und die RechtsschutzSoforthilfe der Konzerntochter Raiffeisen Versicherung kann der Kunde über kostenfreie Hotlines an jedem Werktag ohne Terminvereinbarung einen raschen Direktkontakt zu 26 erstklassigen Anwaltskanzleien in allen Teilen Österreichs herstellen.

165 .000 PrivatkundInnen

nehmen unsere Serviceleistung der Unwetter-SMS in Anspruch. Dieser Service leistet im Rahmen der QualitätsPartnerschaft einen wichtigen Beitrag zur Schadenprävention.

Als wichtigen Beitrag zur Schadenprävention übermittelte UNIQA rund 165.000 PrivatkundInnen im Rahmen der QualitätsPartnerschaft kostenfrei 2,4 Mio. Unwetterwarnungen per SMS aufs Handy oder per E-Mail auf den Computer. Von dem innovativen Angebot machten weiters etwa 1.100 Gemeinden und viele Betriebe Gebrauch. Als Novität offerierten wir der Landwirtschaft einen eigenen Service gratis.

Moderner Wetterservice jetzt auch für Landwirte

Bei diesem speziellen Agrarwetterdienst handelt es sich um die erste auf Postleitzahlen ausgerichtete Prognose von Temperatur, Feuchtigkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Verdunstung in Österreich. Die rechtzeitige Warnung vor Sturm, Regen oder Hagel trägt dazu bei, Schäden im Obst- und Weinbau oder am Fuhrpark zu minimieren.

Mehr Unfall-Leistungen bei gleicher Prämie

Erweitert hat die Raiffeisen Versicherung den Leistungsumfang ihres Unfallversicherungspakets. Es stellt bei einem Arbeits- oder Freizeitunfall Mittel zum Ausgleich von Einkommenseinbußen, zur Finanzierung von Therapien, Heilbehelfen oder Operationen wie auch Wohnungsumbauten zur Verfügung.

Als prämienfreie Zusatzleistung bei Abschluss eines Notfallpakets oder eines Unfallkostenpakets gibt es neuerdings den „Rehab- Service“. Spezialisten unterstützen dann das Unfallopfer bei einer voraussichtlich dauerhaften Invalidität von mindestens 35 % bei der medizinischen, sozialen und beruflichen Rehabilitation.

Private Eigenvorsorge für das Alter unerlässlich

270.000 Verträge
Die „Pension & Gestalten“ Vorsorge bietet unseren KundInnen zwei gute Möglichkeiten, ihre Vorsorge aktiv zu gestalten: Sie können zwischen einer bewährten konservativen Veranlagung und dem Zukunftsplan wählen. Der Zukunftsplan hat durch seine spezielle Veranlagungsform eine insgesamt höhere Gewinnerwartung. 2006 konnten 270.000 Verträge abgeschlossen werden.

Als Versicherung einer neuen Generation ist von uns Kreativität besonders in der langfristigen Altersvorsorge gefragt. Denn mehr als vier von fünf Österreichern halten private Eigenvorsorge für unerlässlich. Nahezu zwei Drittel haben mit 30 Jahren bereits damit begonnen und geben monatlich im Durchschnitt 138 € in erster Linie für private Lebens- und Pensionsversicherungen aus.

Zukunftssichere Vorsorge der drei Säulen

Drei Säulen der Vorsorge


Eine zukunftssichere Alterssicherung ruht auf drei Säulen: der staatlichen Pension, der betrieblichen und der privaten Vorsorge. Insbesondere die private, vom Staat mit Prämien begünstigte Zukunftsvorsorge erfreut sich in Österreich größter Beliebtheit. Bis zu einem Jahresbeitrag von maximal 2.115 € gibt es für 2007 einen staatlichen Zuschuss von 9 % dazu. Rund 1 Mio. Österreicher nutzen bereits diese Möglichkeit. In der Zukunftsvorsorge sind wir mit 300.000 Verträgen und einem Marktanteil von etwa 30 % klarer Marktführer.

Die Vorteile: Der Erhalt des eingezahlten Kapitals zuzüglich der staatlichen Prämien ist garantiert. Nach Ablauf der mindestens zehnjährigen Vertragsdauer kann das angesammelte Kapital – soweit noch keine Pensionsberechtigung besteht – bei gleichzeitiger Nachversteuerung ausgezahlt, weiter in eine Zukunftsvorsorge veranlagt oder als Einmalbetrag für eine frühestens mit dem 40. Lebensjahr zahlbare lebenslange Pension verwendet werden.

Massiver Nachholbedarf besteht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge. Die Einführung der betrieblichen Kollektivversicherung über das Modell der klassischen Lebensversicherung hat das zuvor weitgehend den Pensionskassen vorbehaltene Angebot im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge erweitert.

Großes Interesse an betrieblicher Altersvorsorge

Die betriebliche Kollektivversicherung war kurz nach ihrer Einführung laut einer Exklusivuntersuchung des Marktforschungsinstituts FESSEL-GfK im Auftrag der Raiffeisen Versicherung bei 77 % der Österreicher noch unbekannt. Dabei liegen betriebliche Vorsorgeprodukte nach der Studie bei den Befragten schon auf Platz 4 der Vorsorgealternativen. Jeder zweite Arbeitnehmer würde eine Betriebspension sogar einer Gehaltserhöhung vorziehen. Modelle dazu bieten wir mit unserer betrieblichen Kollektivversicherung, der Zukunftssicherung und über Pensionskassen an.

Mit einer neuen betrieblichen Kollektivversicherung will UNIQA bei den Unternehmen punkten. Das Angebot gibt den Firmen die erwünschte Sicherheit, dass sie durch die Garantie von Mindestverzinsung, zugeteilten Gewinnen und lebenslanger Rentenzahlung die zugesagten Leistungen auch einhalten können.

Gehalt in betriebliche Vorsorge umwandeln

Die UNIQA Gruppe hat für Unternehmen darüber hinaus zwei attraktive Modelle für die Betriebspension durch Umwandlung von Gehaltserhöhungen der Mitarbeiter entwickelt. Mit Vorteilen für beide Seiten. In Beiträge für die Zukunftssicherung umgewandelte Gehaltserhöhungen sparen der Firma Sozialabgaben und sind als Betriebsausgaben abzugsfähig. Arbeitnehmer wandeln zugleich die steuer- und sozialabgabenfreie Gehaltserhöhung brutto für netto in Beiträge für eine garantierte lebenslange Pension mit Hinterbliebenenvorsorge um.

Bei der Veranlagung können Unternehmen wählen: zwischen der klassischen Lebensversicherung mit garantierten Auszahlungswerten sowie jährlich unverfallbaren Gewinnzuweisungen und der fondsgebundenen Lebensversicherung mit größeren Chancen auf eine bessere Verzinsung der angelegten Gelder bei gleichzeitig höheren Risiken.

Auch im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge über Pensionskassen sind wir optimal aufgestellt. Unser Partner ÖPAG, die erfahrenste Pensionskasse in Österreich, gilt als die beste Pensionskasse des Landes. Und die „Abfertigung neu“ ist mit unserem Partner für Mitarbeitervorsorge, der ÖVK Vorsorgekasse, in unserer Gesamtlösung für Firmenkunden kompetent realisiert.

Neue Fondspolizze mit optimaler Wahlfreiheit

Neue Maßstäbe für innovative Vorsorge setzte 2006 wieder unser Spezialist und Marktführer für fondsgebundene Lebensversicherungen Finance Life . Mit „FL-Aktiv“ und „Meine Raiffeisen Fondspolizze PLUS“ entwickelte die kreative Produktwerkstatt exklusive Angebote, die garantierten Versicherungsschutz mit einem intelligenten Konzept der Vermögensverwaltung kombinieren.

Dabei hat der Kunde die Wahl. Er kann die Garantie auf seine angelegten Gelder während der Vertragslaufzeit nach eigenen Vorstellungen verbinden mit der Veranlagung in internationale Aktien- oder Anleihefonds unterschiedlicher Zusammensetzung. Und er kann seine Entscheidung jederzeit revidieren. Eine flexible Vorsorgemöglichkeit ohne Beispiel im Markt.

Mit „Bonus & Garantie II“ und „TOPAS BEST 20-GARANT II“ als Limited Edition schuf Finance Life ein weiteres flexibles Veranlagungskonzept. Es kombiniert die Kapitalgarantie mit hohen Ertragschancen und Steuervorteilen. Die Jahr für Jahr erwirtschafteten Erträge werden nicht nur regelmäßig gutgeschrieben. Sie werden bereits nach fünf Jahren oder spätestens bei Vertragsablauf steuerfrei ausgeschüttet.

Interview Dr. Franz Fischler

Next Generation

Roland
Kwitt, 25

Österreich,
For-
schungs-
assistent
bei Salzburg Research

Der ITS-Absolvent entwickelte im Rahmen seiner von der BMBWK ausgezeichneten Diplomarbeit Verfahren, mit denen u. a. Hackerangriffe im WWW aufgespürt werden. Die FH Salzburg setzt dieses Verfahren bereits erfolgreich ein.

Herr Kwitt, Ihre Branche gilt als sehr innovationsstark. Wie kommen Sie auf neue Ideen?
Nun, wir erfinden das Rad auch nicht neu. Aber die Welt ist ständig in Bewegung und dadurch entstehen immer wieder neue Anforderungen. Man muss nur das Bestehende stets kritisch hinterfragen – dann kommt man auf genügend Ideen, was man noch optimieren könnte. Es macht mir einfach Spaß, mich zu fragen: Wie geht das besser, effizienter, schneller, wie kann ich mein Ziel optimal erreichen?

Das klingt sehr technisch und rational.
Das soll es nicht. Ich bin der Meinung, dass Technik sich immer in den Dienst des Menschen stellen sollte. Mein Programm ermöglicht z. B., Informationen noch sicherer auszutauschen. Technik ist für mich ein Hilfsmittel, das man sinnvoll nutzen kann, um Arbeitsprozesse zu optimieren.

Franz Fischler wurde 1989 österreichischer
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft und
war von 1995 bis 2004 als Mitglied der Europäischen Kommission für die europäische Agrarpolitik, die ländliche Entwicklung und ab 2000 auch für die europäische Fischereipolitik verantwortlich. Heute arbeitet er als Berater, hält Vorlesungen und Vorträge und ist Vorsitzender des Ökosozialen Forums.

Herr Dr. Fischler, Sie kennen die Möglichkeiten und Tücken des politischen Parketts. Was fasziniert Sie besonders an der Politik?
Mich hat an der Politik immer fasziniert, Entwicklungen
beeinflussen und die Zukunft gestalten zu können.
Ebenso war ich davon angetan, ständig mit vielen
Menschen in direktem Kontakt zu sein.

Woran messen Sie den Erfolg eines Projekts – amöffentlichen Beifall?
Die Meinung der Öffentlichkeit ist ein Maßstab, den man beachten sollte. Das Wichtigste in der Politik ist jedoch, Entscheidungen transparent und achvollziehbar zu kommunizieren. Darüber hinaus messe ich die Politik und mich an der Umsetzung der Ziele.

„Man muss erst investieren, dann kann man profitieren.“

Als qualitativer Marktführer sind wir immer auf der Suche nach neuen, innovativen Ideen, die unsere Servicequalität noch weiter verbessern. Es ist uns Aufgabe und Verpflichtung zugleich, das Vertrauen unserer Kunden in UNIQA als Innovationsführer durch individuelle Lösungen zu bestätigen.

Sie gelten als „Europäer mit Überzeugung“. Welche Aufgaben hat Europa Ihrer Meinung nach vor sich?
Die wichtigsten Aufgaben für die Zukunft sind meines Erachtens für genügend Jobs zu sorgen und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Dazu wird es notwendig sein, unsere Wirtschaft mehr Know–how intensiv zu machen, Bürokratieabbau zu betreiben, aber auch für soziale Gerechtigkeit und mehr Verantwortung gegenüber unserer Umwelt zu sorgen. Das ist zugleich die europäische Antwort auf die Globalisierung. Diese Aufgaben sind aber nicht nur Gemeinschaftsaufgaben, sondern gemeinsame Aufgaben, zu denen wir alle unseren Beitrag leisten müssen. Auf diese Weise werden auch neue Absatzmärkte entstehen, die die Beschäftigung sichern helfen. Gerade im Osten bestehen für Österreich enorme Chancen. Wir sind schon jetzt die größten Profiteure der Erweiterung und müssen alles daransetzen diese Erfolgsstory fortzuschreiben. Die mittel- und osteuropäischen Staaten haben gerade im Bank- und Versicherungswesen oder im IT-Bereich einen großen Nachholbedarf. Die Märkte vor unserer Haustür müssen wir optimal bedienen.

Was heißt das konkret?
Wir brauchen eine innovativere Wirtschaft. Wir melden jedes Jahr nur halb so viele Patente an wie die USA und verfügen auch nur über halb so viel Risikokapital. Man muss erst investieren, dann kann man profitieren.

Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept?
Ich glaube, man sollte für alles Neue offen sein, aber sich zugleich eine kritische Haltung bewahren. Nur wenn man neue Fragen aufwirft und damit neue Antworten provoziert, kann man in der Politik weiterkommen.

Private Pflegevorsorge immer wichtiger

Die zunehmende Alterung der Gesellschaft stellt nicht nur das staatliche Pensionssystem, sondern auch die Finanzierung der Pflegeversicherung vor enorme Herausforderungen. Derzeit sind rund 550.000 ÖsterreicherInnen pflegebedürftig. In 15 Jahren gibt es weitere 350.000 Personen im Alter über 75 Jahre. Die Pflegekosten können nach Schätzungen bis 2030 um bis zu 400 % steigen. Das staatliche Pflegegeld dürfte dann längst nicht mehr zur Finanzierung der Pflege alter Menschen reichen.

Rechtzeitige private Pflegevorsorge wird zum Gebot der Stunde. Daher entwickelten UNIQA und Raiffeisen Versicherung neue flexible Möglichkeiten der Vorsorge gegen den finanziellen Pflegenotstand im Alter. Die Pflegerentenversicherung gibt es als Zusatz zur Pensionsversicherung wie auch als eigenständige Polizze gegen Einmalerlag oder laufende Prämienzahlung. Die Leistungen sind unabhängig vom staatlichen Pflegegeld. Über die Höhe der Pflegebedürftigkeit entscheiden unabhängige Gutachter.

Neue Antworten für die Zukunft des Gesundheitssystems

Als die Versicherung einer neuen Generation müssen wir nicht zuletzt neue Antworten auf die brennenden Fragen zur Zukunft unseres Gesundheitssystems geben. Denn die Ausgaben nehmen wegen der demografischen Entwicklung und der steigenden Kosten für die moderne Hightech-Medizin in den kommenden Jahrzehnten überdurchschnittlich zu.

Mit neuartigen Produkten und attraktiven Angeboten setzen wir daher klare Zeichen zur Dämpfung des Anstiegs der Kosten und Prämien durch Prävention. Wir versorgen PrivatkundInnen über unseren VitalClub mit Informationen und sinnvollen Angeboten für einen gesunden Lebensstil. Und wir ergänzen diese Vorsorgeinitiative für Firmenkunden und deren Mitarbeiter. In Kooperation mit dem Institut für Gesundheitsmanagement bietet unser UNIQA HealthService Firmen nicht nur einzelne Vorsorgemodule, sondern eine umfassende Vitalbilanz des Unternehmens an.

Gesundheitsdepot zur Dämpfung von Beitragserhöhungen

Als geeignetes Instrument zur Dämpfung von künftigen Beitragserhöhungen im staatlichen Gesundheitssystem können wir uns ein privates Gesundheitsdepot vorstellen. Es wird durch regelmäßige Leistungen gespeist und dient der Finanzierung geringfügiger Gesundheitsleistungen, die der Staat nicht mehr bezahlt. Die staatliche Förderung dieses Gesundheitsdepots wie bei der Zukunftsvorsorge würde das Modell noch attraktiver machen.

Sonderklasse Select als Bestseller

Den Einstieg in die private Krankenversicherung haben wir für Berufsanfänger und junge Familien mit einem noch knappen Haushaltsbudget durch den neuen Tarif Sonderklasse Select interessanter gemacht. Als einzige Versicherung in Österreich übernehmen wir dabei zu günstigeren Prämien als bei der medizinischen Rundumversorgung des Sonderklasse-Tarifs die vollen Kosten bei besonders schweren Krankheiten und Unfällen.

Weiters bieten wir das als ZukunftsBonus bezeichnete Ansparmodell an. In Zeiten, in denen man gut verdient, kann man dabei eine höhere Prämie zahlen, die im Pensionsalter der Prämienentlastung dient.

Zunehmende Verlagerung von Prozessen

Die zunehmende Internationalisierung unseres Geschäfts bilden wir auch durch kreative Lösungen in unseren Verwaltungs- und Serviceprozessen ab. So haben wir in den vergangenen Jahren konzerneigene EDV-Kompetenzzentren in Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Kroatien eingerichtet.

In diesen Kompetenzzentren pflegen und entwickeln wir nicht nur die EDV-Lösungen für die lokalen Märkte, sondern auch für andere Regionen unseres Operationsfeldes in Mittel- und Osteuropa. Sogar klassische Versicherungsprozesse verteilen wir innerhalb der UNIQA Gruppe auf verschiedene Standorte in der jeweiligen Region. Dadurch nutzen wir Kosten- und Synergievorteile ohne Abstriche an der Qualität der Leistungen.

Die Internationalisierung der Verwaltungs- und Ablaufprozesse schafft auch in Österreich neue Arbeitsplätze. Denn die Aufgaben von rund 200 MitarbeiterInnen in der UNIQA Zentrale stehen in direktem Zusammenhang mit den Aktivitäten der Gruppe außerhalb Österreichs.

U.KIS für eine neue Ära der Kundenbetreuung

Einen entscheidenden Schritt zur besseren Nutzung unseres Kundenpotenzials und zur Schaffung von deutlich mehr Vollkundenbeziehungen haben wir 2006 mit Inbetriebnahme des UNIQA KundenInformationsSystems U.KIS getan. Die moderne Online-Datenbank eröffnet eine neue Dimension der Beratung. U.KIS eröffnet uns die Möglichkeit, alle Informationen aus den bei uns bestehenden Verträgen, ergänzt um die von unseren Betreuern im persönlichen Gespräch mit KundInnen gesammelten Informationen, zusammenzuführen und statistisch auszuwerten.

Der elektronische Zugriff auf das individuelle Profil jedes Versicherungsnehmers bietet die Chance für eine bedarfsgerechte Betreuung sowie den Zugang zu ungenutzten Potenzialen durch Cross-Selling. Der Beginn einer neuen Ära für unseren ExklusivVertrieb, die wir 2007 auch bei den Schwestergesellschaften in Tschechien und der Slowakei einläuten.

Der ganzheitliche Ansatz von U.KIS, der nicht mehr eine einzige Person, sondern die ganze Familie einbezieht, wird dazu beitragen, die Zahl der Verträge je Kunde deutlich zu erhöhen. Das System wird aber auch eine bessere Servicequalität und damit Kundenbindung ermöglichen.

Wettbewerbsoffensive sichert höchste Servicequalität

Mit dem Anspruch der Versicherung einer neuen Generation müssen wir unseren anspruchsvollen KundInnen einen Service der Extraklasse bieten. Ihn permanent zu verbessern ist das Ziel unseres ServiceCups. Das Siegerteam dieses internen Mitarbeiterwettbewerbs muss in mehreren Kategorien Spitze sein: in der Korrektheit bei der Bearbeitung von Polizzen und dem Tempo bei der präzisen und unbürokratischen Abwicklung von Schadenfällen oder der Erreichbarkeit am Telefon.

Die Benotung durch unsere KundInnen entscheidet über den Gewinner im ServiceCup. Das alles in allem erfreuliche Ergebnis: 81 % der KundInnen geben uns die Note 1.

Aufmerksamkeit, Tempo und Korrektheit erwartet der Kunde aber auch in der Abwicklung eines Schadens. Wir stellen an die MitarbeiterInnen der Leistungsabteilungen daher höchste Ansprüche an Professionalität, Fingerspitzengefühl und Kommunikationsfähigkeit.

Top-Zufriedenheit mit dem Zentralen Kundenservice

Dieser Herausforderung muss sich unser Zentraler Kundenservice bei täglich 2.500 Anfragen stellen. Kompetenz wie auch die Fähigkeit zum verständnisvollen Dialog sind Grundvoraussetzungen für die MitarbeiterInnen.

An ihre Auswahl, Ausbildung und Schulung stellen wir daher höchste Anforderungen. Das Urteil der KundInnen über unseren Zentralen Kundenservice, der auch für Konzerngesellschaften wie Raiffeisen Versicherung und Finance Life arbeitet, ist eindeutig: 94,2 % der Befragten sind mit ihrem persönlichen Ansprechpartner sehr zufrieden oder zufrieden, 85 % würden unseren Zentralen Kundenservice einem Freund weiterempfehlen.

Unseren KundInnen einen Online-Zugang zu ihren Vertragsdaten zu ermöglichen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Internet-Kommunikationsportal myUNIQA können sie auf das PartnerConto inklusive der wichtigsten Serviceleistungen, alle Versicherungsverträge, den Zahlungsplan oder die Übersicht über den Schadenfrei-Bonus, den aktuellen PartnerPunkte- Stand oder die Kontaktdaten des ExklusivBetreuers jederzeit zugreifen.

Pionierarbeit in Portaltechnologie geleistet

Pionierarbeit in einer neuen Portaltechnologie hat auch die Raiffeisen Versicherung für ihre KundInnen geleistet. Ihnen steht unter der Internetadresse mein.raiffeisen.at jetzt ein exklusives Angebot zur Verfügung.

Neben der jederzeit verfügbaren Übersicht über Verträge und Prämienfälligkeiten kann der Nutzer über diesen Online-Service spezielle Vergünstigungen wie Kurzurlaube zu Vorzugskonditionen in Top-Hotels buchen oder Hotelschecks bestellen.

MedUNIQA

MedPLUS24service

Mit diesem Service können UNIQA Kunden direkt Anfragen an das medizinische CallCenter mit fachkundigen Ärzten richten. Dabei stehen medizinische Informationen aller Art wie z. B. Befund- und Diagnoseerklärung, zweite Meinung, alternative Behandlungsmöglichkeiten, Tipps für Vorsorgeuntersuchungen, Reisemedizin oder Adressen von geeigneten Spitälern und Hilfsdiensten zur Verfügung.

Unsere Gesundheitsplattform MedUNIQA hat sich mit monatlich über 160.000 Zugriffen vor allem dank der Aktualität der ins Netz gestellten neuen Artikel längst als größte und umfassendste medizinische Website Österreichs etabliert. Die professionelle Mischung aus Wissenslexikon, News und vor allem Servicedienstleistungen kommt hervorragend an. Nicht zuletzt durch den MedPLUS24service, der unseren KundInnen die Möglichkeit zur telefonischen Beratung durch einen Arzt bietet.

Highlights

  • Mit der Nutzungsoptimierten Versicherung (NoVi) arbeiten wir an einem einzigartigen und innovativen Autoversicherungsprodukt, das Ende 2007 auf den Markt kommen wird.


  • Im Bereich der Zukunftsvorsorge ist die UNIQA Gruppe in Österreich mit einem Marktanteil von 30 % klarer Marktführer. Auch in der Krankenversicherung und der Pflegevorsorge nehmen wir eine Vorreiterstellung ein.


  • Das KundenInformationsSystem U.KIS ermöglicht unseren Betreuern eine neue Dimension der Beratung – und eröffnet den Zugang zu ungenutzten Cross-Selling-Potenzialen.
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