UNIQA auf dem Kapitalmarkt


Internationale Aktienmärkte erholen sich

Der Jahresanfang 2009 war auf den internationalen Aktienmärkten noch stark von der Finanzkrise geprägt. Die Aktienkurse fielen weltweit, und dies oft auf historische Tiefststände. Hinzu kamen regelmäßige Negativmeldungen zu den Konjunkturdaten sowie pessimistische Vorhersagen der Wirtschaftsforschungsinstitute. Ungeachtet dessen bewirkte die Ausweitung der 2008 gestarteten Konjunkturpakete und Staatsgarantien durch mehrere Länder gegen Ende des 1. Quartals eine leichte Markterholung. Diese setzte sich fort, als die US-Banken überraschend starke Zahlen für das 1. Quartal 2009 veröffentlichten. Einen weiteren Beitrag zur Erholung leisteten gute Wirtschaftsdaten, insbesondere aus den USA und China, und auch die mehrmalige Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) hatte positive Wirkung auf die Aktienmärkte. Ähnlich wirkte der Umstand, dass die US-Notenbank ihren Leitzins seit Ende 2008 auf fast 0% beließ.

Gute Halbjahresergebnisse von US-Unternehmen – darunter auch vielen Banken – und die Aussage des Chefs der US-Notenbank, die amerikanische Wirtschaft habe die Rezession wahrscheinlich überstanden, belebten die Aktienmärkte im 3. Quartal merklich. Dazu trugen auch über den Erwartungen liegende Wirtschaftsdaten verschiedener Nationen bei, und auch die Ankündigung der EZB, weitere Liquidität zur Verfügung zu stellen, unterstützte die positive Entwicklung. Gegen Jahresende mehrten sich die positiven Wirtschaftsnachrichten und sorgten damit für weitere Impulse.

In Zahlen ausgedrückt, legte der für Europa repräsentative DJ EURO STOXX 50 um 16,9% zu, und auch der DAX gewann um 19,8% an Wert. Die im DJ EURO STOXX Insurance zusammengefassten europäischen Versicherungswerte zeigten ebenfalls einen Zuwachs um 9,3%. In Fernost verzeichnete der NIKKEI 225 einen Zuwachs von 18,4%. Lediglich in den USA waren per Saldo Verluste zu verzeichnen. So verlor der DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE 2009 im Jahresvergleich um 32,7% an Wert, der NASDAQ COMPOSITE ging um 13,1% zurück.

Wiener Börse legt ebenfalls spürbar zu

Wieder deutlich an Terrain gewann 2009 auch die Wiener Börse. Der Leitindex ATX (Austrian Traded Index) ging zwar nach einem schwachen Start in das Jahr weiter zurück und erreichte am 9. März seinen Jahrestiefststand von 1.455,95 Punkten. Dem folgte allerdings ein konstanter Aufwärtstrend, der – wenn auch bei einiger Volatilität – bis Mitte Oktober zu einem Jahreshöchststand von 2.752,39 Punkten führte. Nach einer leichten Konsolidierung schloss der ATX das Jahr 2009 mit 2.495,56 Punkten und damit um 42,5% über dem Vorjahresendstand. Er befindet sich damit wieder etwa auf dem Niveau zu Ende des Jahres 2004. Die Marktkapitalisierung der Wiener Börse hat sich im Jahresvergleich um rund 24 Mrd. € auf 77 Mrd. € erhöht.

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Informationen UNIQA Aktie

 

Wertpapierkürzel

UQA

Reuters

UNIQ.VI

Bloomberg

UQA.AV

ISIN

AT0000821103

Marktsegment

Prime Market der Wiener Börse

Handelssegment

Amtlicher Handel

Indizes

ATXPrime, WBI

Aktienanzahl

142.985.217

Rating – Standard & Poor’s

A, stabiler Ausblick

UNIQA Aktie vergleichsweise schwach

Die im Prime Market der Wiener Börse notierende UNIQA Aktie konnte mit dieser Entwicklung im Berichtszeitraum nicht Schritt halten und zeigte praktisch während des gesamten Jahres einen kontinuierlichen Rückgang. Dieser wurde nur Mitte Oktober durch eine leichte Aufwärtsbewegung unterbrochen, während der sich der Kurs wieder auf 14,63 € leicht erholte. Nach einem Start mit 18,20 € zu Jahresbeginn erreichte der Kurs am 18. September mit 12,21 € sein Jahrestief, um das Jahr letztlich mit 12,97 € und damit um 28,2% unter dem Vergleichswert von 2008 abzuschließen.

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