Das internationale Prämienvolumen der UNIQA Gruppe (inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) stieg 2010 nach dem Rückgang im Jahr zuvor wieder kräftig an und erhöhte sich um 20,8% auf 2.395 Mio. € (2009: 1.983 Mio. €). Damit betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien 38,5% (2009: 34,6%).
Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) wuchs das abgegrenzte Prämienvolumen um 23,1% auf 2.215 Mio. € (2009: 1.800 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg um 20,3% auf 2.041 Mio. € (2009: 1.697 Mio. €).
Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Regionen der UNIQA Gruppe:
UNIQA – internationale Märkte |
Verrechnete Prämien1) |
Anteil an den Konzern- | ||||||
|
2010 |
2009 |
2008 |
2007 |
2006 |
2010 | ||
| ||||||||
Central Eastern Europe (CEE) |
1.005 |
912 |
1.115 |
735 |
595 |
16,2 | ||
Eastern Emerging Markets (EEM) |
289 |
241 |
164 |
81 |
45 |
4,6 | ||
Western European Markets (WEM) |
1.101 |
830 |
907 |
905 |
993 |
17,7 | ||
Gesamt international |
2.395 |
1.983 |
2.186 |
1.721 |
1.633 |
38,5 |
Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften stiegen 2010 um 38,8% auf 1.709 Mio. € (2009: 1.231 Mio. €). Die konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 11,2% auf 572 Mio. € (2009: 514 Mio. €). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (vor Berücksichtigung der ungarischen Sondersteuer für den Finanzsektor), das die Gesellschaften in den drei Regionen außerhalb Österreichs erwirtschafteten, betrug 2010 vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente (siehe Segmentberichterstattung) –54 Mio. € (2009: 22 Mio. €). Dieser Rückgang ist insbesondere auf niedrigere Ergebnisse der Gesellschaften in Deutschland, Polen, Ungarn und Rumänien zurückzuführen.