Mit unserem langfristigen Strategieprogramm UNIQA 2.0 haben wir eine klare Richtung bis 2020 definiert: Wir konzentrieren uns auf rentables Wachstum im Kerngeschäft als Erstversicherer in unseren beiden Kernmärkten Österreich und Osteuropa.
Unser Geschäftsmodell – Zuversicht geben
Wir, die UNIQA Group, sind einer der führenden Allspartenversicherer in unseren Kernmärkten in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa (CEE). Unsere Wurzeln reichen über 200 Jahre bis ins Jahr 1811 zurück. Heute betreuen wir mehr als neun Millionen Kunden in 19 Ländern. Die langjährig erfolgreiche Vertriebskooperation mit der größten Bankengruppe in Österreich und einer der führenden Banken in CEE – Raiffeisen – ist dabei ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Zusätzlich verfügen wir mit UNIQA über die stärkste Versicherungsmarke in Österreich und sind auch in CEE sehr gut positioniert.
Wir geben Zuversicht. Gegen eine Prämie übernehmen wir das finanzielle Risiko unserer Kunden, damit sie festen Boden unter den Füssen haben. So ermöglichen wir es ihnen, zuversichtlich ihr Leben zu gestalten. Das bedeutet, dass wir im Falle eines gedeckten Schadens für unsere Kunden da sind und diesen übernehmen. Die Wertschöpfung einer Versicherung ist geprägt vom Ausgleich im Kollektiv. All unsere Versicherungsnehmer bilden mit ihrer gezahlten Prämie die Basis eines Kapitalsammelbeckens, aus dem wir eingetretene Schäden und Leistungsansprüche begleichen. Der Mehrwert, den wir bieten, ist die risikoadäquate Steuerung dieses Portfolios und die optimale Abwicklung der eingetretenen Versicherungsfälle. Das heißt, wir achten sowohl auf die Risikodiversifikation als auch auf eine kostengünstige Unternehmensstruktur. Damit halten wir das Risiko niedrig und unsere Prämien attraktiv.
Das Herzstück unseres Geschäftsmodells ist die Nähe zu unseren Kunden. Wir gehen auf die Bedürfnisse der Menschen ein und begeistern mit innovativen Lösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung. Gleichzeitig verlieren wir nie die Profitabilität unserer Produkte aus den Augen.
Unsere Strategie – Profitabel wachsen
Ertragswachstum durch UNIQA 2.0 |
Combined Ratio gesenkt |
Combined RatioIn der Schaden- und Unfallversicherung wird das Verhältnis zwischen Versicherungsleistungen und Kosten einerseits und Prämien andererseits als Combined Ratio bezeichnet. Diese Kennzahl beschreibt die Fähigkeit einer Sachversicherungsgesellschaft, Gewinn aus dem operativen Kerngeschäft zu erzielen. UNIQA ist es 2013 gelungen, die Combined Ratio auf 99,9 Prozent zu senken und dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Profitabilität des Kerngeschäfts zu leisten. |
Unser Strategieprogramm UNIQA 2.0 ist für uns eine Verpflichtung unseren Aktionären, Kunden und Mitarbeitern gegenüber. Wir arbeiten daran, die beste Versicherung in Mitteleuropa zu werden. Das heißt, wir wollen die Versicherung werden, die sich am besten an den Bedürfnissen von Aktionären, Kunden und Mitarbeitern orientiert.
Im Jahr 2013 haben wir erreicht, was wir versprochen haben. Wir haben die Anzahl unserer Kunden auf 9,3 Millionen gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) lag 2013 mit 306 Millionen Euro um 49,7 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2012, und das Konzernergebnis – nach Steuern und Minderheiten – haben wir mehr als verdoppelt. Auf dieser Basis können wir auch eine Erhöhung der Dividende von 25 Cent auf 35 Cent pro Aktie vorschlagen.
Aktuell ist vor allem das anhaltende Niedrigzinsumfeld eine Herausforderung für die gesamte Versicherungsbranche in Europa. Umso intensiver arbeiten wir daran, das versicherungstechnische Ergebnis zu verbessern, also unser Kerngeschäft profitabler zu machen. Die gruppenweite Combined Ratio ist auf 99,9 Prozent gesunken, und unsere Kostenquote konnten wir auf 24,1 Prozent reduzieren. Mit der im Oktober 2013 erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung (Re-IPO) haben wir zudem unsere Kapitalbasis gestärkt und strategische Flexibilität für weiteres Wachstum geschaffen Die neuen Eigenkapitalvorschriften für Versicherungen – Solvency II –, die per 1. Jänner 2016 in der EU in Kraft treten werden, erfüllen wir bereits heute.