Prämien
UNIQA Österreich steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2013 um 3,6 Prozent auf 2.806,7 Millionen Euro (2012: 2.708,2 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 4,0 Prozent auf 2.774,6 Millionen Euro (2012: 2.668,3 Millionen Euro). Die Einmalerläge gingen jedoch etwas auf 32,1 Millionen Euro (2012: 39,9 Millionen Euro) zurück.
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA Österreich 2.196,2 Millionen Euro (2012: 2.087,4 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2013 um 4,7 Prozent auf 1.999,2 Millionen Euro (2012: 1.908,6 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 3,5 Prozent auf 1.326,2 Millionen Euro (2012: 1.280,9 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Krankenversicherung um 3,7 Prozent auf 866,2 Millionen Euro (2012: 835,4 Millionen Euro). In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) wuchsen sie um 3,8 Prozent auf 614,2 Millionen Euro (2012: 591,9 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,6 Prozent auf 747,6 Millionen Euro (2012: 694,6 Millionen Euro), in der Krankenversicherung um 3,5 Prozent auf 865,2 Millionen Euro (2012: 835,8 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 2,2 Prozent auf 386,4 Millionen Euro (2012: 378,2 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 583,5 Millionen Euro (2012: 557,0 Millionen Euro).
Leistungen
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2013 bei UNIQA Österreich um 3,8 Prozent auf 1.680,5 Millionen Euro (2012: 1.618,9 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 3,4 Prozent auf 493,5 Millionen Euro (2012: 477,3 Millionen Euro), in der Krankenversicherung um 2,4 Prozent auf 736,2 Millionen Euro (2012: 719,1 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 6,7 Prozent auf 450,7 Millionen Euro (2012: 422,4 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag 2013 somit bei 66,0 Prozent (2012: 68,7 Prozent).
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 179,4 Millionen Euro (2012: 186,0 Millionen Euro) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 um 6,4 Prozent auf 418,1 Millionen Euro (2012: 393,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 10,6 Prozent auf 190,9 Millionen Euro (2012: 172,5 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 9,0 Prozent auf 122,6 Millionen Euro (2012: 112,5 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sie sich hingegen um 3,1 Prozent auf 104,6 Millionen Euro (2012: 108,0 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA Österreich – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – blieb im abgelaufenen Jahr nahezu stabil bei 19,0 Prozent (2012: 18,8 Prozent).
Kapitalanlageergebnis
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen stiegen 2013 im Segment UNIQA Österreich um 10,8 Prozent auf 379,1 Millionen Euro (2012: 342,2 Millionen Euro).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von UNIQA Österreich stieg im Berichtsjahr aufgrund des gestiegenen Kapitalanlageergebnisses um 23,0 Prozent auf 231,0 Millionen Euro (2012: 187,8 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte es sich um 22,2 Prozent auf 82,7 Millionen Euro (2012: 67,7 Millionen Euro), in der Krankenversicherung hingegen sank es geringfügig um 0,7 Prozent auf 94,6 Millionen Euro (2012: 95,3 Millionen Euro). In der Lebensversicherung konnte UNIQA Österreich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mehr als verdoppeln. Es kletterte um 116,6 Prozent auf 53,7 Millionen Euro (2012: 24,8 Millionen Euro).