26. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen


Angaben in Tausend Euro

31.12.2014

31.12.2013

Pensionsrückstellungen

432.407

391.952

Rückstellung für Abfertigungen

179.263

194.805

Summe

611.670

586.757

Angaben in Tausend Euro

2014

2013

Stand am 1.1.

586.757

566.620

Änderung des Konsolidierungskreises

0

0

Veränderungen aus Währungsumrechnung

–10

–11

Entnahme für Zahlungen

–50.397

–54.736

Geschäftsjahresaufwand

35.400

56.853

Abgänge (inklusive Konsolidierungskreisabgänge)

–6.122

–15.069

Erfolgsneutrale versicherungsmathematische (Gewinne und) Verluste

46.042

33.100

davon aufgrund demografischer Annahmen

–3

265

davon aufgrund finanztechnischer Annahmen

44.799

22.532

davon aufgrund erfahrungsbedingter Annahmen

1.246

10.302

Stand am 31.12.

611.670

586.757

Gewichtete durchschnittliche Laufzeiten

Pensionskassen

Pensionen

Abfertigungen

in Jahren

30,2

13,7

8,4

Barwert der Verpflichtungen

2014

2013

Angaben in Tausend Euro

 

 

Stand am 1.1.

649.573

630.834

Laufender Dienstzeitaufwand

23.412

52.350

Zinsaufwand

17.195

18.265

Zahlungen

–55.856

–69.805

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand

4.737

0

Abgänge (inklusive Konsolidierungskreisabgänge)

–6.122

–15.069

Erfolgsneutrale versicherungsmathematische (Gewinne und) Verluste

50.225

32.997

davon aufgrund demografischer Annahmen

‑3

10.302

davon aufgrund finanztechnischer Annahmen

48.981

265

davon aufgrund erfahrungsbedingter Annahmen

1.246

22.429

Stand am 31.12.

683.162

649.573

Sensitivitätsanalyse 2014

Pensionskassen

Pensionen

Abfertigungen

Angaben in Prozent

 

 

 

Restlebenserwartung

 

 

 

Veränderung der DBO (+1 Jahr)

2,9

4,4

 

Veränderung der DBO (–1 Jahr)

–3,2

–4,7

 

Rechnungszins

 

 

 

Veränderung der DBO (+1%)

–24,6

–11,6

–8,0

Veränderung der DBO (–1%)

35,3

14,5

9,1

Steigerungssatz für künftige Gehälter Delta

 

 

 

Veränderung der DBO (+0,75%)

4,0

0,4

6,6

Veränderung der DBO (–0,75%)

–3,8

–0,4

–6,1

Steigerungssatz für künftige Pensionen

 

 

 

Veränderung der DBO (+0,25%)

4,2

2,9

 

Veränderung der DBO (–0,25%)

–4,0

–2,8

 

Sensitivitätsanalyse 2013

Pensionskassen

Pensionen

Abfertigungen

Angaben in Prozent

 

 

 

Restlebenserwartung

 

 

 

Veränderung der DBO (+1 Jahr)

2,8

3,9

 

Veränderung der DBO (–1 Jahr)

–3,0

–4,1

 

Rechnungszins

 

 

 

Veränderung der DBO (+1%)

–24,0

–11,5

–8,1

Veränderung der DBO (–1%)

34,2

14,3

9,2

Steigerungssatz für künftige Gehälter Delta

 

 

 

Veränderung der DBO (+0,75%)

4,0

0,4

6,7

Veränderung der DBO (–0,75%)

–3,7

–0,4

–6,2

Steigerungssatz für künftige Pensionen

 

 

 

Veränderung der DBO (+0,25%)

4,1

2,8

 

Veränderung der DBO (–0,25%)

–3,9

–2,7

 

Schlusspensionskassenbeitrag:

Vorstände, Sondervertragsinhaber sowie aktive Mitarbeiter in Österreich, welche die Kriterien für eine Einbeziehung erfüllen, unterliegen einer beitragsorientierten Pensionskassenvorsorge. Die Begünstigten haben Anspruch auf einen Schlusspensionskassenbeitrag. In der Betriebsvereinbarung ist festgehalten, in welchem Ausmaß im Fall des Übertritts in die Alterspension bzw. bei Eintritt der Berufsunfähigkeit oder des Todes als Aktiver ein Schlusspensionskassenbeitrag auf das individuelle Deckungskapitalkonto des Begünstigten erbracht wird.

Es gibt einzelvertragliche Pensionszusagen, Pensionszulagen gemäß Verbandsempfehlung und Administrativpensionen. Personen, die eine einzelvertragliche Zusage haben, können zumeist im Alter von 65 Jahren, jedoch nicht unter 62 Jahren bzw. im Falle der Berufsunfähigkeit, eine Pension in Anspruch nehmen. Die Höhe der Pension hängt meistens von der Anzahl der Dienstjahre und dem letzten Bezug vor Ausscheiden aus dem aktiven Dienstverhältnis ab. Im Falle des Todes erhält der anspruchsberechtigte Ehepartner eine Pension abhängig vom Vertrag in Höhe von 60%, 50% oder 40%. Die Pensionen ruhen in den Zeitraum, in dem eine Abfertigung bezahlt wird und sind in der Regel wertgesichert.

Der beitragsorientierte Plan wird vollständig von Uniqa finanziert. Die Finanzierung erfolgt bei den Pensionen über Rückstellungen, welche auf Einzelverträgen bzw. auf der Verbandsempfehlung basieren. Beim Schluss-Pensionskassenbeitrag erfolgt die Finanzierung über eine Pensionskasse. Die Finanzierung ist dort im Geschäftsplan, in der Betriebsvereinbarung und im Pensionskassenvertrag festgelegt.

Abfertigungsansprüche:

Hat das Dienstverhältnis ununterbrochen drei Jahre gedauert, so gebührt dem Angestellten bei Auflösung des Dienstverhältnisses eine Abfertigung, sofern nicht der Angestellte kündigt, ohne wichtigen Grund vorzeitig austritt oder ihn ein Verschulden an der vorzeitigen Entlassung trifft. Diese beträgt das Zweifache des dem Angestellten für den letzten Monat des Dienstverhältnisses gebührenden Entgeltes und erhöht sich nach fünf Dienstjahren auf das Dreifache, nach zehn Dienstjahren auf das Vierfache, nach fünfzehn Dienstjahren auf das Sechsfache, nach zwanzig Dienstjahren auf das neunfache und nach fünfundzwanzig Dienstjahren auf das Zwölffache des monatlichen Entgelts.

Wird das Dienstverhältnis durch den Tod des angestellten aufgelöst, so beträgt die Abfertigung nur die Hälfte des oben bezeichneten Betrages und gebührt nur den gesetzlichen Erben, zu deren Erhaltung der Erblasser gesetzlich verpflichtet war.

Für Mitarbeiter, deren Dienstverhältnis nach dem 31.12.2002 begonnen hat, gelten die gesetzlichen Bestimmungen des BMSFB. Diese Personen wurden daher auftragsgemäß bei den Berechnungen der Abfertigungsverpflichtungen nicht berücksichtigt.

Aus der Neuausrichtung der UNIQA Group resultiert ein erwarteter Mitarbeiterabgang, der durch eine Sozialkapitalrückstellung in Höhe von 17.088 Tausend Euro (2013: 42.136 Tausend Euro) bevorsorgt ist.

Angewendete Berechnungsfaktoren

2014

2013

Angaben in Prozent

 

 

Rechnungszins

2,50

3,00

Valorisierung der Bezüge

3,00

3,00

Valorisierung der Pensionen

2,00

2,00

Fluktuationsrate

dienstjahresabhängig

dienstjahresabhängig

Rechnungsgrundlagen

AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler/Angestellte

AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler/Angestellte

Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

31.12.2014

31.12.2013

Angaben in Tausend Euro

 

 

Laufender Dienstzeitaufwand

15.441

38.794

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand

4.737

0

Zinsaufwand

15.259

18.259

Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen

–35

–201

Summe

35.400

56.853

Entwicklung des Planvermögens der Pensionsrückstellung

2014

2013

Marktwert des Planvermögens zum 1.1.

62.816

64.214

Zinserträge

1.936

2.135

Fondsdotierung

7.971

8.586

Auszahlungen

–5.413

–10.244

Gewinne/Verluste sonstiges Ergebnis

4.182

–1.876

Marktwert des Planvermögens zum 31.12.

71.492

62.816

Asset-Klassen des Planvermögens

2014

2013

Angaben in Prozent

 

 

Renten - Euro

35,1

28,6

Renten - Euro High Yield

3,3

5,1

Unternehmensanleihen - Euro

17,8

18,1

Aktien - Euro

7,4

8,3

Aktien - Non-Euro

6,9

7,7

Aktien - Emerging Markets

3,6

2,0

Alternative Investmentinstrumente

0,9

3,1

Immobilien

0,0

1,9

Bargeld

6,4

0,0

Synthtisches Bargeld

0,0

3,3

Renten HTM/Festgeld

18,6

22,0

Summe

100,0

100,0

Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.

Angaben in Tausend Euro

31.12.2014

31.12.2013

Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen

2.293

2.199

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