Mit einem verrechneten Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von 6.064,4 Millionen Euro zählt die UNIQA Group zu den führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa. Die in den Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 544,7 Millionen Euro werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das verrechnete Prämienvolumen ohne Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 5.519,7 Millionen Euro.

UNIQA in Europa

UNIQA bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, Generalagenturen, Makler, Banken- und Direktvertrieb) an und ist in allen Versicherungssparten tätig.

Die börsennotierte Holdinggesellschaft UNIQA Insurance Group AG ist für die Konzernsteuerung zuständig und betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungsgesellschaften, um Synergieeffekte optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen.

Die internationalen Aktivitäten der Gruppe werden über die UNIQA International AG gesteuert, die auch für die laufende Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte und für Akquisitionen und deren Integration verantwortlich ist.

Neue Zuständigkeiten im Vorstand der UNIQA Insurance Group AG

Am 1. Jänner 2015 übernahm Kurt Svoboda neben seiner Aufgabe als Chief Risk Officer (CRO) auch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO). Hannes Bogner, der bisher die Funktion des CFO innehatte, verantwortet nun als Chief Investment Officer (CIO) schwerpunktmäßig den Veranlagungsbereich sowie Legal & Compliance.

Rating

Im Oktober 2014 bestätigte die Ratingagentur Standard & Poor’s das Rating der UNIQA Insurance Group AG mit „A-“. Die Ratings der UNIQA Österreich Versicherungen AG und des Konzernrückversicherers UNIQA Re AG in der Schweiz wurden mit „A“ ebenfalls beibehalten. Die UNIQA Versicherung AG in Liechtenstein wurde erstmals bewertet und erhielt ein „A-“. Das Rating der UNIQA Ergänzungskapitalanleihe ist weiterhin „BBB“. Den Ausblick für alle Gesellschaften bewertet Standard & Poor’s mit „stabil“.

Standard & Poor’s begründete die Bestätigung der Ratings mit der weiterhin starken Wettbewerbsposition und sehr starken Kapitalausstattung. Eine Verbesserung erkennt die Ratingagentur bei der Liquidität: hier wurde die Bewertung von „stark“ auf „außerordentlich“ angehoben.

In den IFRS-Konzernabschluss einbezogene Unternehmen

Der Konzernabschluss 2014 von UNIQA umfasst inklusive der UNIQA Insurance Group AG 53 österreichische und 70 internationale Unternehmen. 27 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unbedeutend war, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden neun inländische Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. Sieben assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; die an ihnen gehaltenen Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.

Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind ebenfalls im Konzernanhang dargestellt.

Risikoberichterstattung

Der ausführliche Risikobericht von UNIQA befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2014.

Corporate-Governance-Bericht

UNIQA bekennt sich seit 2004 zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK) und veröffentlicht den Corporate-Governance-Bericht auf www.uniqagroup.com im Bereich Investor Relations.

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