UNIQA ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung aktiv. Sie betreut rund 10,0 Millionen Kunden, mehr als 19,2 Millionen Versicherungsverträge mit einem verrechneten Prämienvolumen (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) von 6,1 Milliarden Euro (2013: 5,9 Milliarden Euro) und Kapitalanlagen von 29,2 Milliarden Euro (2013: 27,4 Milliarden Euro). UNIQA ist die zweitgrößte Versicherungsgruppe Österreichs und verfügt über ein starkes Netzwerk in Zentral- und Osteuropa mit einer Präsenz in 15 Ländern und ist darüber hinaus in Italien, Liechtenstein und der Schweiz aktiv.
Prämienentwicklung
Das Gesamtprämienvolumen von UNIQA erhöhte sich 2014 unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 544,7 Millionen Euro (2013: 727,9 Millionen Euro) um 3,0 Prozent auf 6.064,4 Millionen Euro (2013: 5.885,5 Millionen Euro). Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien stiegen um 7,0 Prozent auf 5.519,7 Millionen Euro (2013: 5.157,6 Millionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum wirkte sich auch weiterhin der deutliche Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung aus. Hauptauslöser dafür sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen.
Im Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung gab es einen Rückgang von 1,9 Prozent auf 5.102,7 Millionen Euro (2013: 5.202,8 Millionen Euro). Im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts erhöhte sich das Prämienvolumen hingegen aufgrund des starken Wachstums in Österreich und Italien um 40,8 Prozent auf 961,6 Millionen Euro (2013: 682,8 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 526,1 Millionen Euro (2013: 702,3 Millionen Euro) stiegen um 3,6 Prozent auf 5.839,0 Millionen Euro (2013: 5.640,9 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 5.312,9 Millionen Euro (2013: 4.938,6 Millionen Euro).
Im Geschäftsjahr 2014 entfielen 43,2 Prozent (2013: 44,0 Prozent) des verrechneten Prämienvolumens (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) auf die Schaden- und Unfallversicherung, 15,8 Prozent (2013: 15,9 Prozent) auf die Krankenversicherung und 40,9 Prozent (2013: 40,1 Prozent) auf die Lebensversicherung.