GoAhead – Mobilität im Konzern gezielt gefördert
Gerade in einem wachsenden internationalen Konzern zählt es zu den zentralen Aufgaben des Personalmanagements, den Einsatz der richtigen MitarbeiterInnen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sicherzustellen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe hat das Mobilitätsprogramm GoAhead der UNIQA Gruppe entscheidend beigetragen. Es zielt auf zeitlich befristete Einsätze österreichischer MitarbeiterInnen in internationalen Konzernunternehmen ab, umgekehrt finden auch ausländische Kollegen in Österreich oder anderen Ländern Verwendung. GoAhead dient dabei neben dem unternehmensinternen Austausch von Know-how auch gezieltem Networking und damit der Stärkung einer gemeinsamen Unternehmenskultur. Laufend wird das Programm, das konzernintern auch als Auszeichnung und als Sprungbrett zu weiteren Karriereschritten gilt, durch neue Elemente verbessert und noch effizienter gestaltet. Eingeführt im Jahr 2003, konnte GoAhead in den sieben Jahren seines Bestehens bereits beachtliche 467 TeilnehmerInnen aus 17 Ländern verbuchen. Allein im Jahr 2009 beteiligten sich 147 MitarbeiterInnen an dieser Initiative.
Besonders für MitarbeiterInnen mit Familie wurde das Programm im Lauf der Jahre noch attraktiver gestaltet: 2005 erfolgte die Einführung des Moduls GoAhead Light für Kurzeinsätze im Ausland, 2006 folgte GoAhead Light Mentoring (internationale Know-how-Partnerschaften). Diese beiden Modelle sehen Aufenthalte von nur ein bis drei Monaten vor, während sich der „normale“ Auslandseinsatz im Schnitt über zwölf bis 36 Monate erstreckt. Rund 73% aller Teilnehmer von GoAhead optierten seither für diese Kurzversion.
Grenzen überschreiten – schon in der Lehrlingsausbildung
Schon in der Lehrlingsausbildung beginnt bei UNIQA die internationale Mobilität. So kombiniert die Gruppe das zweijährige Ausbildungsprogramm für ihre jungen MitarbeiterInnen im Sinn der Internationalisierung seit 2008 mit einem fünfmonatigen Praktikum in einer UNIQA Gesellschaft im Ausland. Dadurch soll einerseits die Mobilität und andererseits der Aufbau eines persönlichen Netzwerks gefördert werden. 2009 absolvierten sechs Lehrlinge aus den Landesdirektionen Wien und Oberösterreich Praktika in ungarischen und tschechischen Konzerngesellschaften. Darüber hinaus wurde das Programm im Herbst 2008 um eine Lehrlingsausbildung im ExklusivVertrieb erweitert, um den Lehrlingen neben fachlichem Wissen auch schon erste Vertriebserfahrungen zu ermöglichen. 26 Lehrlinge haben seit Einführung an diesem Programm teilgenommen.