Risikooptimiertes Kapitalmanagement unter Solvency II


Eine wichtige Herausforderung für die gesamte Branche stellen die neuen Risikovorschriften und Eigenkapitalanforderungen für Versicherungen dar, die in Form einer EU-Richtlinie unter dem Titel „Solvency II“ 2013 in Kraft treten sollen. Wenn auch die konkreten Auswirkungen noch nicht im Detail eingeschätzt werden können, dürften sich jedenfalls Änderungen bei den Geschäftsmodellen, im Beteiligungsbereich, bei den Produkten und bei der Vermögensveranlagung von Versicherungen ergeben. Zudem ist mit einer erheblichen Kostenbelastung durch – aus Sicht von UNIQA überschießende – Administration zu rechnen. Allein für UNIQA dürften die neuen Regelungen zusätzliche Aufwendungen in der Größenordnung von 4 Mio. € pro Jahr sowie Einmalkosten von 16 Mio. € bringen. Gerade im Bereich der Lebensversicherung werden in der Produktentwicklung bereits Maßnahmen in diese Richtung gesetzt, um für die Kunden von UNIQA auch unter den neuen Rahmenbedingungen attraktive Produkte zur Verfügung zu stellen.

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