Die Schaden- und Unfallversicherung


Die Schaden- und Unfallversicherung ist nach Prämien betrachtet knapp hinter der Lebensversicherung die zweitgrößte Sparte in der UNIQA Group. Sie umfasst Sachversicherungen für Privatpersonen und Unternehmen sowie die private Unfallversicherung. In der Schaden- und Unfallversicherung verrechneten wir 2015 gruppenweit 2,6 Milliarden Euro an Prämien – das sind ebenfalls rund 42 Prozent des gesamten Prämienvolumens.

Schaden- und Unfallversicherung – die Basics

In der Schadenversicherung erbringt UNIQA eine finanzielle Leistung im Schadenfall. Beispiele sind Sachversicherungen wie die Feuerversicherung oder die Kfz-Kaskoversicherung sowie die Haftpflichtversicherung. Es gilt das Prinzip der konkreten Bedarfsdeckung: Die Versicherungsleistung ist durch die Versicherungssumme, den Versicherungswert und die Schadenhöhe bestimmt. Im Gegensatz dazu ist die Unfallversicherung eine Summenversicherung: Die Versicherungsleistung wird vorab genau festgelegt.

Der mit Abstand größte Anteil am Volumen in der Schaden- und Unfallversicherung kommt aus dem Privatkundengeschäft. Die meisten Schaden- und Unfallversicherungsverträge werden kurzfristig – mit bis zu drei Jahren Dauer – abgeschlossen. Die breite Streuung über sehr viele Kunden und die verhältnismäßig kurze Laufzeit halten den Kapitalbedarf moderat und machen dieses Geschäftsfeld attraktiv.

Profitabilität erhöht und Combined Ratio gesenkt

Eine wichtige Messgröße für die Schaden- und Unfallversicherung ist die Combined Ratio – das Verhältnis der Versicherungsleistungen und der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den Prämien. Je niedriger diese Kennzahl ist, umso profitabler verläuft das Geschäft. Seit dem Start unseres Strategieprogramms UNIQA 2.0 arbeiten wir kontinuierlich an der Stärkung unserer operativen Ertragskraft. An der Verbesserung der Combined Ratio, die wir seit 2011 jedes Jahr senken konnten, lässt sich der Erfolg unserer Arbeit ablesen. 2015 haben wir bereits eine Combined Ratio nach Rückversicherung für die Gruppe von 97,8 Prozent erreicht – nach 99,6 Prozent im Jahr 2014, 99,8 Prozent im Jahr 2013, 101,3 Prozent im Jahr 2012 und 104,9 Prozent im Jahr 2011.

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