| | KonsolidierungKonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss sind neben dem Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 43 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis neben der UNIQA Versicherungen AG 30 inländische und 52 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtsjahr wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
Vitosha AD, Sofia |
1.1.2006 |
1,1 |
20 |
6,3 |
10,0 |
Vitosha Life AD, Sofia |
1.1.2006 |
0,3 |
99,7 |
0,0 |
0,0 |
Vitosha Auto OOD, Sofia |
1.1.2006 |
0,0 |
100 |
0,0 |
0,0 |
Aspernbrücken- gasse Errichtungs- und Betriebs GmbH, Wien |
1.4.2006 |
0,1 |
100 |
6,1 |
0,1 |
Floreasca Tower SRL, Bukarest |
1.1.2006 |
1,1 |
100 |
8,8 |
0,1 |
Pretium Ingatlan Kft., Budapest |
1.10.2006 |
0,0 |
100 |
20,0 |
0,0 |
UNIQA poslovni centar korzo d.o.o., Rijeka |
1.10.2006 |
0,2 |
100 |
5,0 |
0,0 |
RK Invest Kft., Budapest |
1.4.2006 |
0,0 |
100 |
5,2 |
0,0 |
Knesebeckstraße 89 Grundstücks- gesellschaft mbH, Berlin |
1.4.2006 |
0,3 |
100 |
0,4 |
1,0 |
Credo-Classic, Kiew |
1.7.2006 |
0,0 |
35 |
14,1 |
8,8 |
UNIQA LIFE, Kiew (Neugründung) |
1.7.2006 |
0,0 |
100 |
0,8 |
0,1 |
Zepter osiguranje A.D., Belgrad |
1.10.2006 |
0,9 |
80 |
14,1 |
17,0 |
Mit Wirksamkeit 25. Jänner 2006 wurden 20 % der Anteile an der Vitosha-Gruppe (Bulgarien) sowie jederzeit ausübbare Kaufoptionen bezüglich der Mehrheit der gesamten Anteile erworben. Aufgrund der Erfüllung des Kontrolltatbestandes werden diese Gesellschaften bereits voll konsolidiert.
Die Auswirkungen auf die wesentlichen Vermögens- und Schuldenpositionen durch die Veränderung des Konsolidierungskreises sind unter Nr. 5 des Konzernanhangs ersichtlich.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelte es sich um 14 inländische und zwei ausländische Unternehmen, welche wir für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigten, acht Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung und wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Im Zuge der Umstrukturierung innerhalb der Austria Hotel Gruppe wurden vier Gesellschaften konzernintern verschmolzen (Hotel Burgenland in Eisenstadt Betriebsgesellschaft m.b.H., Seminarhotel Baden Betriebsgesellschaft m.b.H., Grand Hotel Bohemia s.r.o. und Hotel International Praha a.s.).
In Anwendung von IAS 39 und im Sinne der zu diesem Statement vorliegenden Interpretation des IASB (SIC 12) werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung miteinbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist. Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode.
Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen an
Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital
des
Tochterunternehmens verrechnet. Bei der Erstkonsolidierung
finden grundsätzlich die Verhältnisse zum Zeitpunkt des
Erwerbs der Anteile an dem konsolidierten Tochterunternehmen
Berücksichtigung. Soweit andere (konzernfremde) Gesellschafter
am Bilanzstichtag über einen Anteil am Eigenkapital des
Tochterunternehmens verfügen, ordnen wir ihn dem
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zu.
Erfolgte der Anteilserwerb vor dem 1. Jänner 1995, so wurde
aufgrund der Übergangsvorschriften eine Verrechnung der Unterschiedsbeträge
mit dem Gewinnvortrag vorgenommen.
In Anwendung von IFRS 3 unterliegt der Goodwill keiner
planmäßigen
Abschreibung. Die Werthaltigkeit bestehender
Goodwills aus Anteilserwerben wird im Rahmen eines jährlichen Impairment-Tests überprüft. Soweit erforderlich wird
eine Wertminderung erfasst. Dabei wird in diskontierter
Betrachtungsweise unter Anwendung eines risikoadäquaten
Zinssatzes der Barwert aller zukünftigen Ergebnisbeiträge aus
den wirtschaftlichen Einheiten dem aktivierten Goodwill zuzüglich
dem anteiligen Eigenkapital gegenübergestellt.
Als wirtschaftliche Einheit wird dabei nicht das einzelne Unternehmen,
sondern die zusammengehörige Unternehmensgruppe
eines Landes betrachtet. Zu einem Impairment kommt es daher
nur, wenn auf dieser Ebene ein Abschreibungsbedarf ermittelt
wird.
Negative Unterschiedsbeträge, die aus Unternehmenszusammenschlüssen
nach dem 31. März 2004 resultieren, sind nach einer
erneuten Überprüfung sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen.
Anteile an assoziierten Unternehmen bewerten wir grundsätzlich
nach der Equity-Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital.
Die Ermittlung von Unterschiedsbeträgen erfolgt nach den
Grundsätzen für die Kapitalkonsolidierung und ist Bestandteil
der Anteile an assoziierten Unternehmen. Die Fortschreibung der
Entwicklung der assoziierten Unternehmen wird auf Grundlage
der letztverfügbaren Abschlüsse vorgenommen.
Bei der Feststellung des Wertes von Anteilen an assoziierten
Unternehmen
wird in der Regel ein IFRS-Abschluss eingefordert.
Soweit keine IFRS-Abschlüsse vorgelegt werden, muss mangels
vorliegender Bewertungsgrundlagen auf die Anpassung der
Jahresabschlussposten dieser Gesellschaften an die konzerneinheitlichen
Bewertungsmaßstäbe verzichtet werden; es ergibt
sich jedoch daraus keine wesentliche Auswirkung auf den vorliegenden
Konzernabschluss.
Zur Schuldenkonsolidierung werden die Forderungen an
Konzerngesellschaften
mit den Verbindlichkeiten gegenüber
Konzernunternehmen
aufgerechnet. Differenzbeträge sind in
der Regel erfolgswirksam. Zwischenergebnisse aus konzerninternen
Lieferungen
und Leistungen eliminieren wir, wenn sie
für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Konzerns keine untergeordnete Bedeutung haben. Erlöse
und sonstige Erträge aus konzerninternen Lieferungen und
Leistungen werden mit den sie betreffenden Aufwendungen
verrechnet.
Ausweis und Ergebnisdarstellung
Die Rechnungslegung nach IFRS erlaubt ein verkürztes Gliederungsschema
der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung.
Die Zusammenfassung vieler Einzelposten zu Einheiten
verstärkt die Aussagekraft des Jahresabschlusses. Erläuternde
Angaben zu diesen Posten enthält der Konzernanhang. Durch
die Formatierung auf Tsd. € können sich Rundungsdifferenzen
ergeben. Segmentberichterstattung In der primären Segmentberichterstattung werden die Hauptgeschäftsfelder
Schaden- und Unfallversicherung, Lebensversicherung
und Krankenversicherung dargestellt. Dabei werden die
Konsolidierungsgrundsätze auf Geschäftsvorfälle innerhalb eines
Segments angewendet. Daneben werden die Hauptpositionen
der Gewinn- und Verlustrechnung auch nach regionalen
Gesichtspunkten aufgegliedert.
Währungsumrechnung Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist Euro.
Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen,
die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am
Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
- Aktiva, Passiva und Überleitung des Jahresüberschusses/-fehlbetrages zum
Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag,
- Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresdurchschnittskurs,
- Eigenkapital (außer Jahresüberschuss/-fehlbetrag) zum historischen
Kurs.
Sich dabei ergebende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral
mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Schweizer Franken CHF |
1,6069 |
1,5551 |
Slowakische Kronen SKK |
34,4350 |
37,8800 |
Tschechische Kronen CZK |
27,4850 |
29,0000 |
Ungarische Forint HUF |
251,7700 |
252,8700 |
Kroatische Kuna HRK |
7,3504 |
7,3715 |
Polnische Zloty PLN |
3,8310 |
3,8600 |
Bosnisch-Herzegowinische
konvertible Mark BAM |
1,9581 |
1,9558 |
Rumänische Lei (neu) RON |
3,3840 |
3,6800 |
Bulgarische Lew (neu) BGN |
1,9558 |
1,9563 |
Ukrainische Hrywnja UAH |
6,6631 |
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Serbische Dinar RSD |
79,8438 |
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Schätzungen Zur Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS ist es bei verschiedenen
Positionen notwendig, Annahmen für die Zukunft
zu treffen. Diese Schätzungen können den Wertansatz von
Vermögenswerten und Schulden am Bilanzstichtag sowie die
Höhe von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr wesentlich
beeinflussen. Die folgenden Positionen beinhalten ein
nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen
Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen
kann:
- aktivierte Abschlusskosten
- Geschäfts- oder Firmenwert
- Anteile an assoziierten Unternehmen/Kapitalanlagen soweit
die Bewertung nicht auf Basis von Börsenpreisen oder sonstigen
Marktpreisen erfolgt
- versicherungstechnische Rückstellungen
- Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
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