Hatte die österreichische Versicherungswirtschaft im Jahr 2008 noch ein Prämienwachstum von 2,1% verzeichnet, wuchs sie 2009 mit einem Wachstum von 1,5% auf 16,5 Mrd. € nur geringfügig langsamer. Verantwortlich dafür war in erster Linie die Lebensversicherung, die nur ein Wachstum von 0,7% auf 7,4 Mrd. € erreichte (2008: +2,2%). Weiterhin stabiles Wachstum zeigte hingegen die Krankenversicherung, die ein Plus von 3,6% auf 1,6 Mrd. € erzielte.
Zuwächse verzeichnete nach wie vor auch die Schaden- und Unfallversicherung, wenn auch mit weiterhin nachlassender Dynamik. Insgesamt stiegen die Prämien in diesem Bereich um 1,8% auf 7,5 Mrd. € und verfehlten damit die Wachstumsrate des Vorjahres (2008: +1,9%). Einen deutlichen Rückgang erlitten dabei abermals die Kfz-Versicherungen, deren Aufkommen bei weiterhin sinkenden Durchschnittsprämien um 2,2% zurückging (2008: –1,0%). Die übrigen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung hingegen verzeichneten ein Plus von insgesamt 3,3%, das damit leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres zu liegen kam (2008: +3,8%).