Investment mit Potenzial

UNIQA bleibt ein solides Investment. Trotz der Coronapandemie und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem neuen Strategieprogramm UNIQA 3.0 können wir für 2020 auf eine solide Geschäftsentwicklung verweisen und eine Dividende in Höhe von 18 Cent je Aktie vorschlagen. Als Marktführerin in der attraktiven österreichischen Krankenversicherung und dank der abgeschlossenen Akquisition der AXA-Gesellschaften in CEE, die uns zum Top-5-Player in der Region macht, haben wir uns in unseren beiden Kernmärkten hervorragend positioniert. Unser mittelfristiges Wachstumspotenzial ist intakt, und gemeinsam mit der robusten Kapitalausstattung verfügen wir über ein starkes Fundament, auf dem wir erfolgreich die Zukunft gestalten können.

Börsen trotz Covid-19-Pandemie mehrheitlich im positiven Bereich

Das Aktienjahr 2020 begann für die Mehrheit der Aktienmärkte deutlich positiv. Durch das Ausbrechen der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns im 1. Quartal 2020 erfuhr der globale Aktienmarkt jedoch einen drastischen Einbruch. Dank der breit angelegten Rettungsmaßnahmen seitens der Notenbanken und Regierungen konnte die Abwärtsbewegung allerdings bereits Mitte März 2020 abgefangen werden: Das Versprechen, die Finanzmärkte mit Liquidität und die Volkswirtschaften mit staatlicher Unterstützung zu versorgen, führte zu einer Trendwende auf den globalen Aktienmärkten. Als Folge daraus konnten sich die globalen Aktienmärkte bis Jahresende mehrheitlich erholen und teils substanzielle Kursgewinne verzeichnen. Insbesondere die erfolgreiche Entwicklung und Zulassung eines hochpotenten Vakzins zur Bekämpfung des SARS-CoV-2-Virus im Oktober 2020 konnte die Erholung der Aktienmärkte weiter befeuern. Am Beispiel des Weltaktienindex MSCI World – er wies per Jahresende 2020 ein Plus von rund 6 Prozent aus – wird klar, dass die Rettungspolitik für den globalen Aktienmarkt trotz der drastischen Einbußen im März erfolgreich war.

Entwicklung der UNIQA Aktie

Angaben in Euro

Auch in Europa führte der Ausbruch der Covid-19-Pandemie zu einem dramatischen Einbruch auf den Aktienmärkten. Durch die Rettungsmaßnahmen der EZB sowie der jeweiligen Regierungen konnte der Abwärtstrend jedoch auch hier schon im März 2020 abgefangen werden. Allein die Europäische Union hat mit der Auflage des Europäischen Aufbauplans 750 Milliarden Euro zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie bereitgestellt. Einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Entspannung der Finanzierungsbedingungen in der Eurozone leistete das Anleiheankaufprogramm der EZB (PEPP), da im Jahresverlauf mehrmals weiter aufgestockt wurde. Die dadurch gesunkenen Renditen der Euro-Staatsanleihen werden nach Marktmeinung jedoch auch in nächster Zukunft auf einem tiefen Niveau verweilen. Im Gegensatz zu den USA konnten die europäischen Aktienindizes bisher dennoch keine vollständige Erholung verzeichnen – der EURO STOXX 50 etwa wies per Jahresende 2020 eine Performance von – 2 Prozent aus. Mit einer Rückkehr auf Vorkrisenniveaus ist laut führenden Wirtschaftsforschungsinstituten frühestens im Jahr 2023 zu rechnen. Wesentlich für den weiteren Erholungspfad der Wirtschaft sind der weitere Verlauf der Pandemie sowie eine erfolgreiche Impfpolitik.

Die Wiener Börse konnte sich dem Kursverfall auf den internationalen Aktienmärkten nicht entziehen. Der durch zahlreiche Finanztitel geprägte Leitindex ATX büßte bis zu seinem Tiefststand im 1. Quartal knapp 49 Prozent ein. Unterstützt durch die Zulassung des Impfstoffs im Oktober 2020 erholte er sich im Jahresverlauf zwar wieder, wies auf Jahressicht jedoch nach wie vor einen Verlust von rund 10 Prozent aus.

UNIQA Aktie zeigt weiterhin attraktive Rendite

Die UNIQA Aktie ist nach dem erfolgreichen Re-IPO im Oktober 2013 und der damit verbundenen deutlichen Liquiditätssteigerung seit 2014 auch im ATX vertreten. Unter dem Einfluss der Coronapandemie ging der Kurs der UNIQA Aktie im Verlauf des Jahres 2020 nahezu kontinuierlich nach unten. Am 2. Jänner war sie mit 9,14 Euro in das Börsenjahr gestartet und erreichte am 12. Februar ihren Jahreshöchststand von 9,95 Euro. In weiterer Folge sank der Aktienkurs jedoch auf rund 6 Euro und verblieb über die Sommermonate in diesem Bereich. Am 29. Oktober 2020 erreichte die UNIQA Aktie ihren Jahrestiefststand von 4,78 Euro, um danach wieder leicht zu steigen. Letztlich schloss die UNIQA Aktie das Börsenjahr 2020 mit 6,40 Euro und verzeichnete damit im Jahresvergleich einen Verlust von etwa 30 Prozent. Der Benchmark-Index für die europäische Versicherungsbranche, der EURO STOXX Insurance, verlor im selben Zeitraum rund 11 Prozent. Anfang des Jahres 2021 bewegte sich der Kurs der UNIQA Aktie seitwärts und lag am 22. März 2021 bei 6,47 Euro.

Aktionärsstruktur unverändert

Nach wie vor stabil ist die Aktionärsstruktur der UNIQA Group: Die Kernaktionärin UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung (Gruppe) hält insgesamt 49,0 Prozent der UNIQA Aktien. Davon entfallen auf die Austria Versicherungsverein Beteiligungs-Verwaltungs GmbH 41,3 Prozent und auf die UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung 7,7 Prozent. Als weitere Kernaktionärin fungiert die Raiffeisen Bank International AG – sie hält über die RZB Versicherungsbeteiligung GmbH einen Anteil von 10,9 Prozent. Die Kernaktionärin Collegialität Versicherungsverein Privatstiftung schließlich ist mit 3,0 Prozent an UNIQA beteiligt. Der Bestand an eigenen Aktien beläuft sich weiterhin auf 0,7 Prozent. Der Streubesitz repräsentiert damit per Ende 2020 mit 36,4 Prozent mehr als ein Drittel der gesamten Aktien und einen Wert von rund 800 Millionen Euro.

Infolge von Stimmrechtsbindungen sind die Anteile der drei Kernaktionäreinnen zusammenzuzählen. Zudem bestehen wechselseitige Vorkaufsrechte.

Aktionärsstruktur

Dividende von 18 Cent – trotz Corona und Restrukturierung

Im Bewusstsein unserer Verantwortung für die langfristige, nachhaltige Entwicklung von UNIQA und das von unseren Eigentümern investierte Kapital ist es uns ein Anliegen, unsere Aktionärinnen und Aktionäre angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Für das Jahr 2020 wird der Vorstand der Hauptversammlung auf Basis des Einzelabschlusses der UNIQA Insurance Group AG die Ausschüttung einer Dividende von 18 Cent je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen. In Summe entspricht dies einer Ausschüttung von rund 55 Millionen Euro.

Unsere neue Strategie UNIQA 3.0 beinhaltet klare operative und finanzielle Ziele bis 2025, darunter einen Return on Equity von 8 bis 10 Prozent sowie eine Payout Ratio zwischen 50 und 60 Prozent des Konzernergebnisses. Mittelfristig wollen wir damit die Dividende pro Aktie auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit zurückführen und sie im Einklang mit steigenden Unternehmensergebnissen jährlich erhöhen.

Entwicklung UNIQA Dividende

In Euro indexiert

Mit der Financial Community laufend im Gespräch

Wir legen größten Wert darauf, unsere Aktionärinnen und Aktionäre, Analystinnen und Analysten sowie die gesamte Financial Community regelmäßig, aktuell und umfassend über die laufende Entwicklung des Unternehmens zu informieren. In diesem Sinne stand das Managementteam von UNIQA Anlegerinnen und Anlegern sowie Analystinnen und Analysten auch 2020 auf zahlreichen Roadshows und Investorenkonferenzen Rede und Antwort und hielt eine Vielzahl von Einzelgesprächen ab. Sämtliche Berichte und Unternehmensinformationen sind auch online über www.uniqagroup.com abrufbar. Darüber hinaus steht Ihnen unser Investor-Relations-Team jederzeit gern für individuelle Anfragen zur Verfügung:

UNIQA Insurance Group AG
Investor Relations
Untere Donaustraße 21, 1029 Wien
Tel.: (+43) 01 21175-3773
E-Mail: investor.relations@uniqa.at