Soziale Projekte
Neue Heimat fern der Heimat
Rund 170 Menschen haben im Haus Damaris, einem Backsteingebäude in der Bachofengasse im 19. Wiener Gemeindebezirk, ein neues Zuhause gefunden.
„Es war ein Gebot der Menschlichkeit, jenen, die nichts haben und deren Leben in Trümmern liegt, ein neues Zuhause zu geben, und da ist die UNIQA Familie ganz toll eingesprungen“, freut sich Andreas Brandstetter über die breite Unterstützung der Flüchtlinge in der Bachofengasse. Im Sommer 2015 hatte UNIQA der Stadt Wien angeboten, in einem Bürogebäude im 19. Wiener Gemeindebezirk eine Unterkunft für Flüchtlinge zu schaffen. Die Caritas betreut das Haus seit diesem Zeitpunkt. Zu Beginn war das Haus Damaris eine Notunterkunft, in der rund 300 Menschen Zuflucht fanden. Mittlerweile wurde das ehemalige Bürogebäude von UNIQA zu einem dauerhaften Wohnhaus für Flüchtlinge umgebaut. Andreas Brandstetter hat sich den Umbau im Sommer 2017 von Klaus Schwertner, Generalsekretär Caritas Wien, zeigen lassen und die Gelegenheit genutzt, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wie es den neu angekommenen Menschen in der Bachofengasse geht. Bei einem weiteren Besuch im Haus Damaris sicherte Brandstetter die Finanzierung für einen Spielplatz im Garten zu. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung durch das Unternehmen hat es sich eine Gruppe von rund 20 engagierten UNIQA Kolleginnen und Kollegen rund um Carmen Derler und Gerlinde Nepp zur Aufgabe gemacht, auch auf der zwischenmenschlichen Ebene einen Beitrag zu leisten. Seit Sommer 2016 finden in regelmäßigen Abständen verschiedenste – von dieser Gruppe selbst finanzierte – gemeinsame Aktivitäten statt. Im letzten Jahr standen zum Beispiel ein Besuch der Frauen beim Frauentag im UNIQA Tower, ein Familienausflug ins Kindermuseum Schönbrunn mit anschließendem Oster-Picknick, Stadtspaziergänge und Besuche in Museen, das traditionelle Sommerfest im Haus Damaris sowie vorweihnachtliches Backen auf dem Programm. „Wir versuchen, die Menschen aus ihrer Isolation zu holen und ihnen mit diesen Aktivitäten auch unsere Kultur und unsere Art zu leben näherzubringen. Dies sehen wir auch als Beitrag dazu, dass sie sich schneller in ihrem neuen Leben zu Recht finden, sollten Sie Asyl bekommen“, meint Gerlinde Nepp, Organisatorin der ersten Minute. Und Carmen Derler bringt es auf den Punkt: „Integration kann nur durch gegenseitiges Kennenlernen und Verständnis für die jeweils andere Kultur gelingen.“
„Es liegt in unserer Verantwortung, der Gesellschaft ein Stück unseres Erfolgs zurückzugeben.“
Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group