Eigentümerstruktur

Starkes Fundament in Österreich

Drei österreichische Kernaktionäre halten gemeinsam etwas über 62 Prozent an der UNIQA Group. Die restlichen knapp 37 Prozent der Aktie befinden sich im Streubesitz.

Die UNIQA Group ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft. Die Eigentümer definieren sich demnach durch den Aktienbesitz. Frei zu erwerben sind derzeit knapp 37 Prozent der Aktien an der Wiener Börse, in deren Leitindex ATX UNIQA als einer der wichtigsten österreichischen Börsenwerte vertreten ist. Neben einem positiven Geschäftsverlauf zählt für Aktionäre die jährliche Dividende zu den wichtigsten Beurteilungskriterien, und diese erhöht sich bei UNIQA stetig. Die gute Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr ermöglicht etwa – zum sechsten Mal in Folge – die Erhöhung der Dividende auf 51 Cent je Aktie1). Insgesamt konnte sich UNIQA im Geschäftsjahr 2017 gut präsentieren und ihre Marktposition behaupten.

Eigentümerstruktur (Zeichnung)

Das Jahr 2017 war an den Börsen von einer ungewöhnlich stetigen Aufwärtsentwicklung der Kurse geprägt. Optimistische Wirtschaftsprognosen und eine weiterhin entspannte Zinslandschaft beflügelten die Marktstimmung und sorgten in vielen Märkten für historische Höchststände.

Der gesamteuropäische Index Euro Stoxx 50 etwa konnte im Jahresverlauf um 6,5 Prozent zulegen. Die Kursentwicklung an der Wiener Börse hob sich dabei 2017 deutlich positiv von der europäischen Benchmark Euro Stoxx 50 ab. Mit einem Zuwachs des ATX von 30,6 Prozent reihte sich der heimische Leitindex unter die weltweit besten Kursbarometer ein. In Osteuropa stand der starken Performance der Märkte in Polen, Ungarn oder Tschechien eine Seitwärtsbewegung der russischen Börse auf hohem Niveau gegenüber. In Summe zeigte der Osteuropaindex CECE mit einem Plus von 28,7 Prozent 2017 eine denkbar starke Entwicklung.

UNIQA outperformt europäische Versicherungsbranche

Die UNIQA Aktie ist nach dem erfolgreichen Re-IPO im Oktober 2013 und der damit verbundenen deutlichen Liquiditätssteigerung seit 2014 auch im ATX vertreten. Im Einklang mit der allgemeinen Marktentwicklung konnte auch ihr Kurs im Lauf des Jahres 2017 spürbar zulegen. Am 24. Februar 2017 erreichte die Aktie ihren Jahrestiefststand von 7,09 Euro. Danach ging es stetig nach oben, am 21. Dezember 2017 markierte der Kurs schließlich den Jahreshöchststand von 9,05 Euro. Zu Jahresende schloss die UNIQA Aktie nur geringfügig darunter bei 8,82 Euro.

Insgesamt verzeichnete der Kurs der UNIQA Aktie damit im Verlauf des Jahres 2017 einen Anstieg von 22,5 Prozent, während der Benchmark-Index für die europäische Versicherungsbranche, der EURO STOXX Insurance, im selben Zeitraum um 13,4 Prozent zulegte. Unter Berücksichtigung der Dividende erreichte die UNIQA Aktie 2017 einen Total Shareholder Return von 28,9 Prozent.

Aktionärsstruktur [GRI 102-5]
Aktionärsstruktur (Ringdiagramm)

Aktionärsstruktur bleibt stabil

Unverändert zeigt sich zu Ende des Jahres 2017 die Aktionärsstruktur von UNIQA, die wesentlich von vier stabilen Kernaktionären geprägt ist: Der Kernaktionär UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung (Gruppe) hält insgesamt 49,0 Prozent der UNIQA Aktien. Davon entfallen auf die Austria Versicherungsverein Beteiligungs-Verwaltungs GmbH 41,3 Prozent und auf die UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung 7,7 Prozent. Als weiterer Kernaktionär fungiert die Raiffeisen Bankengruppe – sie hält über die RZB Versicherungsbeteiligung GmbH einen Anteil von 10,9 Prozent. Der Kernaktionär Collegialität Versicherungsverein Privatstiftung schließlich ist mit 2,5 Prozent an UNIQA beteiligt. Der Bestand an eigenen Aktien beläuft sich gegenwärtig auf 0,7 Prozent. Der Streubesitz beträgt damit per Ende 2017 mit 36,9 Prozent mehr als ein Drittel der gesamten Aktien. Sie repräsentierten zum 31. Dezember 2017 einen Wert von rund einer Milliarde Euro.

Infolge von Stimmrechtsbindungen sind die Anteile der drei Kernaktionäre zusammenzuzählen. Zudem bestehen wechselseitige Vorkaufsrechte.

1) Vorschlag an die Hauptversammlung