Erfolgreich in CEE
Die Integration der ehemaligen AXA-Tochtergesellschaften in Polen, der Slowakei und Tschechien verläuft genau nach Plan.
Exakt wie vorgesehen kam UNIQA im Jahr 2021 bei der Eingliederung der 2020 von der AXA-Gruppe erworbenen Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei voran. Durch diese Akquisition – sie betraf rund 5 Millionen Kund:innen, 2.100 Mitarbeiter:innen und 800 Millionen Euro Prämie – ist UNIQA unter die führenden Versicherungsgruppen in CEE aufgestiegen. Die operative Zusammenführung und die Hebung erster Synergien konnten wie beabsichtigt bereits abgeschlossen werden. Nun geht es zügig weiter.
Rasche operative Integration
Unmittelbar nach dem Closing am 15. Oktober 2020 begann die Integration der erworbenen Gesellschaften. Phase I konnte bereits erfolgreich beendet werden: Sie umfasste den rechtlichen Zusammenschluss der jeweiligen Ländergesellschaften, das Rebranding auf die Marke UNIQA im Sinn der Ein-Marken-Strategie der Gruppe und die operative Zusammenführung. In allen Ländern ist die Umstellung auf die neue Organisationsstruktur reibungslos erfolgt, und das bestehende Geschäft konnte nicht nur gesichert, sondern sogar weiter ausgebaut werden.
Hebung langfristiger Synergien …
Im nächsten Schritt bringt Phase II nun die Vereinheitlichung von Produktangebot, kundenorientierten Prozessen und IT-Landschaft. Diese verstärkte länderübergreifende Nutzung von Gemeinsamkeiten und Fähigkeiten innerhalb der Gruppe soll das langfristige Synergieziel aus der Akquisition untermauern. Konkret sollen bis 2024 Einsparungen von 45 Millionen Euro pro Jahr erreicht werden. Dieses Ziel ist dank des sehr erfolgreichen Verlaufs der Integration bereits in greifbare Nähe gerückt. 20 Millionen Euro davon sind bereits gesichert, der Rest durchwegs mit konkreten Maßnahmen hinterlegt. Auch die mit der Integration verbundene Personalreduktion um rund 600 Vollzeitkräfte schreitet schneller voran als geplant und konnte bis Ende 2021 bereits nahezu zur Hälfte umgesetzt werden.
… und strategische Transformation
Phase III wird schließlich einen verstärkten Fokus auf die Umsetzung von UNIQA 3.0 auch in Polen, Tschechien und der Slowakei bringen. Im Vordergrund werden dabei die Themen Geschäftsmodell, Digitalisierung und Automatisierung sowie Unternehmenskultur stehen.
Die Maßnahmen werden laut aktuellem Plan großteils bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Bereits 2021 konnte ein Teil der Integrationskosten durch realisierte Synergien abgedeckt werden, und schon im laufenden Jahr erwartet UNIQA deutlich positive Nettoeffekte. Mit dem Fortschreiten der Integration sollen die Ergebnisbeiträge aus den neuen Unternehmen weiter deutlich zunehmen, da die Integrationskosten signifikant zurückgehen werden, während die Synergien voll zu wirken beginnen.
Einmalige Gelegenheit, perfekter strategischer Fit
Mit einem Kaufpreis von rund einer Milliarde Euro war die Übernahme der ehemaligen AXA-Gesellschaften sowohl der größte Unternehmenszukauf in der Geschichte von UNIQA als auch die bis dato größte Akquisition der österreichischen Versicherungswirtschaft in Zentral- und Osteuropa. Die Gesellschaften von AXA fügen sich hervorragend in unsere langfristige Wachstumsstrategie, denn mit ihrem Schwerpunkt auf profitables Retailgeschäft, einem ausgewogenen Produktmix und einem dichten Vertriebsnetzwerk ergänzen sie unser bestehendes Geschäft ideal. Die UNIQA Group stärkte mit dem Zukauf ihre Position in den hart umkämpften CEE-Wachstumsmärkten nachhaltig und rückte in der Region insgesamt von der Nummer sieben zur Nummer fünf auf. Damit haben wir mit dieser Transaktion Privat- und Firmenkund:innen in drei Wachstumsmärkten gewonnen, in denen wir schon bisher sehr profitabel waren.