Auf UNIQA ist Verlass

Ungeachtet weltweit steigender Inflationsraten, handelspolitischer Konflikte und latenter Verunsicherung in den Märkten kann UNIQA für 2018 neuerlich auf eine solide Geschäftsentwicklung verweisen und ihren Dividendenvorschlag auf 53 Cent je Aktie anheben. Die solide Basis des Unternehmens – geprägt von seiner exzellenten Marktposition, seiner robusten Kapitalausstattung und seinem Wachstumspotenzial – macht es weiterhin zu einer interessanten Investment-Option.

Börsen korrigieren weltweit

Das Aktienjahr 2018 war von einer klaren Dreiteilung bestimmt: Einer rund einmonatigen Phase mit stark steigenden Kursen folgte eine längere Periode hoher Volatilität, bevor mit Beginn des 4. Quartals eine Marktkorrektur einsetzte. Als Ergebnis dieser Entwicklung lagen Ende des Jahres 2018 nahezu alle wesentlichen Börsenindizes unter den Vergleichswerten von 2017. Der MSCI World etwa ging im Jahresvergleich um 10,4 Prozent zurück.

Die Entwicklung der Kapitalmärkte folgte damit im Wesentlichen der Konjunkturerwartung, die zu Beginn des Jahres noch von großem Optimismus bestimmt gewesen war und solide Unternehmensgewinne in Aussicht gestellt hatte. Steigende Inflationsraten verstärkten Mitte des 1. Quartals jedoch die Sorgen um deutliche Zinserhöhungen und bewirkten damit eine erste spürbare Korrektur. Auch im weiteren Jahresverlauf blieb die Zinsentwicklung ein entscheidendes Kriterium für das Geschehen auf den Aktienmärkten. Daneben bestimmten vor allem die laufenden handelspolitischen Auseinandersetzungen sowie regionale Entwicklungen die Aktienkurse und hinterließen teils deutliche Spuren an den Börsen. Aus europäischer Perspektive stellten dabei insbesondere die noch ungeklärten Modalitäten des sogenannten „Brexit“ eine zunehmende Belastung dar.

Ohne positive Effekte aus Steuererleichterungen, jedoch konfrontiert mit denselben globalen Herausforderungen, entwickelten sich die Aktienmärkte in Europa 2018 schwächer als in den USA: Der Euro Stoxx 50 verzeichnete einen Rückgang um 14,3 Prozent, während der Dow Jones Industrial nur um 5,6 Prozent nachgab. Die Sorge hinsichtlich höherer Zinsen führte auch zu einer skeptischeren Beurteilung der Emerging Markets, wie zum Beispiel der Rückgang des MSCI Emerging Markets Index um 16,6 Prozent zeigt. Etwas besser behaupteten sich dabei die Börsen in Zentral- und Osteuropa: Der Osteuropaindex CECE gab um 11,1 Prozent nach.

Im Einklang mit der globalen Kursentwicklung startete auch die Wiener Börse mit Schwung in das Jahr 2018 und konnte am 23. Jänner 2018 mit einem ATX-Stand von 3.688,78 Punkten den höchsten Wert des Jahrzehnts erzielen. In der Folge war die Kursentwicklung an der Wiener Börse besonders von der Sorge um handelspolitische Auseinandersetzungen geprägt, da viele österreichische Unternehmen durch ihre hohe Exportquote hier besonders exponiert sind. Nach einem moderaten Rückgang im 2. und einem leichten Anstieg im 3. Quartal gab der ATX schließlich im Schlussquartal deutlich nach und beendete das Jahr mit einem Stand von 2.745,78 Punkten. Im Jahresvergleich ging der Index damit um 19,7 Prozent zurück.

Entwicklung der UNIQA Aktie

Angaben in Euro

UNIQA Aktie weiterhin mit Dividendenrendite von über 6 Prozent

Die UNIQA Aktie ist nach dem erfolgreichen Re-IPO im Oktober 2013 und der damit verbundenen deutlichen Liquiditätssteigerung seit 2014 auch im ATX vertreten. Im Einklang mit der allgemeinen Marktentwicklung ging jedoch auch ihr Kurs im Verlauf des Jahres 2018 zurück. Mit 9,01 Euro ins Jahr gestartet, erreichte die UNIQA Aktie am 22. Mai 2018 ihren Jahreshöchststand von 10,46 Euro, um nach einem deutlichen Rückgang am 2. Juli 2018 bei 7,80 Euro zu notieren. In weiterer Folge stabilisierte sich der Kurs, verließ nur vereinzelt das Band zwischen 8,00 Euro und 8,50 Euro und gab erst gegen Jahresende wieder etwas nach. Letztlich beschloss die UNIQA Aktie das Börsenjahr 2018 bei 7,86 Euro und verzeichnete damit im Jahresvergleich einen Rückgang von 10,9 Prozent. Damit performte sie nur unwesentlich schlechter als der Benchmark-Index für die europäische Versicherungsbranche, der Euro Stoxx Insurance, der im selben Zeitraum um 9,0 Prozent an Wert einbüßte. Anfang des Jahres 2019 konnte sich der Kurs der UNIQA Aktie jedoch stark erholen und lag am 21. März 2019 bei 9,00 Euro. Das ist ein Plus von 14,5 Prozent im Vergleich zum Jahresanfang.

Aktionärsstruktur bleibt unverändert

Nach wie vor stabil zeigt sich die Aktionärsstruktur der UNIQA Group, und sie bleibt auch Ende des Jahres 2018 unverändert: Der Kernaktionär UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung (Gruppe) hält insgesamt 49,0 Prozent der UNIQA Aktien. Davon entfallen auf die Austria Versicherungsverein Beteiligungs-Verwaltungs GmbH 41,3 Prozent und auf die UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung 7,7 Prozent. Als weiterer Kernaktionär fungiert die Raiffeisen Bank International AG – sie hält über die RZB Versicherungsbeteiligung GmbH einen Anteil von 10,9 Prozent. Der Kernaktionär Collegialität Versicherungsverein Privatstiftung schließlich ist mit 2,5 Prozent an UNIQA beteiligt. Der Bestand an eigenen Aktien beläuft sich gegenwärtig auf 0,7 Prozent. Der Streubesitz repräsentiert damit per Ende 2018 mit 36,9 Prozent mehr als ein Drittel der gesamten Aktien und einen Wert von rund 900 Millionen Euro.

Infolge von Stimmrechtsbindungen sind die Anteile der drei Kernaktionäre zusammenzuzählen. Zudem bestehen wechselseitige Vorkaufsrechte.

Aktionärsstruktur

Progressive Dividendenpolitik

Im Bewusstsein unserer Verantwortung für die langfristige nachhaltige Entwicklung von UNIQA und das von unseren Eigentümern investierte Kapital ist es uns ein Anliegen, die Aktionäre von UNIQA angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen. In diesem Sinn wurden die Dividendenausschüttungen über die letzten Jahre regelmäßig angehoben. Für das Jahr 2018 wird der Vorstand der Hauptversammlung auf Basis des Einzelabschlusses der UNIQA Insurance Group AG die Ausschüttung einer neuerlich erhöhten Dividende von 53 Cent je dividendenberechtigte Aktie vorschlagen. In Summe entspricht dies einer Ausschüttung von rund 163 Millionen Euro oder 66,9 Prozent des Konzernergebnisses. Gegenüber dem Vorjahr wird die Dividende damit um 2 Cent und um knapp 4 Prozent gesteigert. Dennoch bleibt die ökonomische Kapitalquote (ECR) auf einem sehr hohen Niveau.

Trotz der geplanten IT- und Zusatzinvestitionen von rund 500 Millionen Euro bis 2025 und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter zu steigern.

Entwicklung UNIQA Dividende

in Euro indexiert

Im stetigen Dialog mit Analysten und Investoren

Wir legen größten Wert darauf, unsere Aktionäre sowie die gesamte Financial Community regelmäßig, aktuell und umfassend über die laufende Entwicklung des Unternehmens zu informieren. Auf zahlreichen Roadshows und auf Investorenkonferenzen stand das Managementteam von UNIQA in diesem Sinn auch 2018 Anlegern und Analysten Rede und Antwort und hielt eine Vielzahl von Einzelgesprächen ab. Sämtliche Berichte und Unternehmensinformationen sind daneben auch online über www.uniqagroup.com abrufbar. Darüber hinaus steht Ihnen unser Investor-Relations-Team stets gern für individuelle Anfragen zur Verfügung:

UNIQA Insurance Group AG
Investor Relations
Untere Donaustraße 21, 1029 Wien
Tel.: (+43) 01 21175 3773
E-Mail: investor.relations@uniqa.at