Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Diversitätskonzept
Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Vorstand, im Aufsichtsrat und in leitenden Stellungen
UNIQA ist davon überzeugt, dass durch eine hohe Diversität der Unternehmenserfolg nachhaltig gesteigert werden kann. Vielfalt in der Führung macht uns gemeinsam erfolgreich und beeinflusst die Kultur im Unternehmen positiv. Unter Vielfalt verstehen wir dabei verschiedene Nationalitäten, Kulturen sowie einen Mix aus Frauen und Männern, die in Summe zu einer „Diversity of Thought“ beitragen.
Mit Marie-Valerie Brunner ist im Jahr 2018 ein drittes weibliches Aufsichtsratsmitglied für die UNIQA Insurance Group AG bestellt worden, wodurch sich die Quote von weiblichen gewählten Aufsichtsratsmitgliedern auf 30 Prozent erhöht hat.
Der Frauenanteil in Vorständen und in leitenden Positionen lag 2018 gruppenweit bei 37,1 Prozent. In Österreich liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte in leitenden Positionen im Innen- und Außendienst unterhalb der Vorstandsebene bei 18,5 Prozent, während im internationalen Bereich der Anteil von Frauen in Vorstandsfunktionen 28,6 Prozent ausmacht.
UNIQA organisierte 2018 mehrere gruppenweite Leadership-Development-Programme, in denen auch weibliche Führungskräfte auf nächste Aufgaben und Karriereschritte vorbereitet wurden. Der Frauenanteil im Programm SHAPE für leitende Führungskräfte lag bei 26 Prozent, im Programm NEXT International für Managementtalente der nächsten Hierarchieebene bei 37 Prozent. In unserem Führungskräfteprogramm für alle österreichischen Manager NEXT AT betrug der Anteil von weiblichen Teilnehmern im Jahr 2018 24 Prozent.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der leichte Zugang zu Dienstleistungen, die das Alltagsleben – besonders von Müttern – erleichtern, sind bei der Förderung von Frauen ein zentrales Element. Mit „Freiraum“ hat UNIQA ein umfangreiches Serviceangebot geschaffen, das genau diese Bedürfnisse abdeckt. Es bietet in Zusammenarbeit mit einem externen Partner umfassende Kinderbetreuung auch an Brückentagen. Im Rahmen der psychologischen Telefonhotline „Keep Balance“, einer Kooperation mit dem Hilfswerk Österreich, wird anonyme Beratung und Unterstützung bei allen beruflichen und privaten Problemen angeboten.
Weiters setzt UNIQA auf flexible Arbeitszeiten. Neben der schon lange existierenden Möglichkeit für Teleworking, die in Österreich 14 Prozent der Mitarbeiter in der Verwaltung nutzen, wurde nach entsprechenden Pilotprojekten das „mobile Arbeiten“ Ende 2018 gestartet. Bis zu acht Tage pro Monat können Mitarbeiter künftig von zu Hause, unterwegs oder wo auch immer arbeiten. So sollen die Weiterentwicklung eines auf Vertrauen und Leistung basierenden Führungsstils gefördert, die Mitarbeiterzufriedenheit weiter gestärkt und die Flexibilität im Bewältigen der beruflichen Herausforderungen gesteigert werden. Beim Teleworking beträgt der Anteil von Frauen, die diese Arbeitsform in Anspruch nehmen, 41 Prozent (180 Mitarbeiterinnen) und beim mobilen Arbeiten 38 Prozent (310 Mitarbeiterinnen).
Diversitätskonzept
UNIQA entwickelt gegenwärtig ein umfassendes Diversitätskonzept. Nach Ausarbeitung der Schwerpunkte im Jahr 2018 soll das Konzept nun im 1. Halbjahr 2019 verabschiedet werden.