Schutz gegen Vermögenseinbußen

Schaden- und Unfallversicherung

Der „Klassiker“: Beim Wort Versicherung denken die meisten Menschen zuallererst an die traditionelle Schaden- oder Sachversicherung. Aus gutem Grund: Die wahrscheinlich ältesten Versicherungsverträge – sie gehen bis ins Altertum zurück – betrafen die Seefahrt, also ein Sachrisiko. Wesentliches Merkmal war und ist die entgeltliche Übertragung eines individuellen Risikos auf ein größeres Kollektiv, das für Vermögenseinbußen durch allfällige Schäden einsteht.

Die Sachversicherung ist aber nicht nur das älteste, sie ist nach Prämien bemessen weltweit auch das größte Segment der Versicherungswirtschaft. Das gilt auch für UNIQA: Rund 52 Prozent der im Konzern verrechneten Prämien werden in dieser Sparte erwirtschaftet.

Absicherung grundlegender Risiken

Dieser hohe Anteil entspricht auch der elementaren Bedeutung der Anliegen, die abgesichert werden: Es geht ums Wohnen – und damit um eines der Grundbedürfnisse des Menschen –, um Eigentum, Mobilität sowie Absicherung bei Unfällen oder Naturkatastrophen. Kurz gefasst: Es geht um den Schutz gegen größere finanzielle Einbußen im Schadenfall. Dies betrifft Privatpersonen ebenso wie Unternehmen, die – abgesehen von herkömmlichen Sachversicherungen – auch Absicherung gegen Betriebsunterbrechungen und -störungen oder neuerdings auch gegen Schäden durch Cyberkriminalität benötigen.

Vielfalt an Themen und Produkten

Der Vielfalt an Absicherungsbedürfnissen entsprechend, bietet die UNIQA Group eine denkbar breit gefächerte Palette an Sach- und Unfallversicherungen an. Neben Kfz-Versicherungen zählen dazu Eigenheim-, private Unfall-, Rechtsschutz-, Haftpflicht-, Onlineshopping-, Transport- und Reiseversicherungen sowie zahlreiche maßgeschneiderte Pakete für Firmenkunden. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Versicherungen gegen Betriebsunterbrechungen oder Cyberkriminalität bestehen hier etwa wirtschaftsnahe Zusatzmodule wie Technik-, Abfertigungs- oder Allriskversicherungen sowie eigene branchenspezifische Lösungen wie etwa die Landwirtschafts-Bündelversicherung.

Ergänzt wird das reine Versicherungsangebot auch in dieser Sparte durch diverse attraktive Zusatzservices. Dazu zählen etwa der UNIQA ServiceBot, der die Kunden bei der Navigation durch die zahlreichen Service- und Produktangebote von UNIQA unterstützt, oder diverse Hotlines wie das Anwalt PLUSservice für telefonische Rechtsberatung, das Zuhause PLUS24service, das im Schadenfall Hilfe vom Installateur über den Schlüsseldienst bis hin zum Elektrotechniker organisiert, oder das 24-Stunden-Notfallservice extra für Betriebe.

Der Versicherungs- „Klassiker“…

Innovation großgeschrieben

Wie in den anderen Sparten auch, passt die UNIQA Group ihr Produkt- und Serviceportfolio in der Sachversicherung laufend an neue Anforderungen und Bedürfnisse an, um für ihre Kunden attraktiv zu bleiben. Besonders die Themenkreise Wohnen und Mobilität sind derzeit von sehr wesentlichen Veränderungen geprägt. Im Bereich Eigenheim etwa entwickelt sich das Umfeld – und damit das potenzielle Geschäftsmodell – unter dem Stichwort „Smart Home“ gerade in atemberaubendem Tempo.

Für UNIQA bedeutet dieser Trend interessantes Potenzial für neue digitale Angebote, während er in der Schadenabwicklung immer breitere Möglichkeiten kundenfreundlicher Onlineschadenservices bringt.

Im Kfz-Bereich wiederum könnten Entwicklungen wie Carsharing oder selbstfahrende Autos das Mobilitätsverhalten und damit das Versicherungsgeschäft massiv verändern. Vor allem in Ballungszentren setzen die Menschen immer häufiger auf das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“. Dies hat naturgemäß auch Auswirkungen auf die benötigten Versicherungslösungen. Bei selbstfahrenden Autos wiederum stellt sich die Frage, ob im Fall eines Unfalls der Software- oder der Produkthersteller die Haftung trägt. Auch hier sind bedarfsgerechte, innovative Versicherungen gefragt.

Gleichzeitig werden die Sicherheitsanforderungen an Fahrzeuge immer höher. So müssen laut einer EU-Verordnung sämtliche seit Ende März 2018 neu zugelassenen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit einem automatischen Notrufsystem ausgestattet sein. UNIQA war dieser Entwicklung deutlich voraus und kann mittlerweile auf über zehn Jahre Erfahrung mit ihrem innovativen Produkt SafeLine verweisen. Dieses Zusatzmodul stellt über ein im Fahrzeug montiertes GPS-Gerät die rasche Mobilisierung der Einsatzkräfte im Fall eines Unfalls sicher. Zudem bietet es einen persönlichen Notfall-Assistenten im Auto und auf dem Handy, einen CrashSensor und einen Carfinder sowie Prämiensparmöglichkeiten bei Verzicht auf Handytelefonate während der Fahrt. Mit der Förderung des Handyverzichts am Steuer unterstützen wir darüber hinaus gezielt die Unfallprävention. Rund 100.000 Kunden haben sich bereits für die Vorteile dieses Produkts entschieden.

… erwirtschaftet rund 52 Prozent der Konzernprämien

Rund 52 Prozent der Konzernprämien

Wie schon eingangs erwähnt, stammen etwa 52 Prozent der von der UNIQA Group verrechneten Prämien aus der Schaden- und Unfallversicherung. Der größte Anteil davon entfällt mit 70 Prozent auf das Privatkundengeschäft. Aber auch das Geschäft mit Unternehmen und Körperschaften aller Art – vom Einmannbetrieb bis zu weltweit agierenden Konzernen, von staatlichen Institutionen bis zu regionalen Vereinen – ist mit 30 Prozent des Gesamtprämienvolumens von hoher Bedeutung für UNIQA.

Die meisten Schaden- und Unfallversicherungsverträge werden kurzfristig mit bis zu drei Jahren Dauer abgeschlossen. Die breite Streuung der Risiken von sehr vielen Kunden und die verhältnismäßig kurze Laufzeit bedingen einen nur moderaten Kapitalbedarf und machen dieses Geschäftsfeld damit attraktiv.

In Österreich entfallen bei UNIQA rund 46 Prozent der gesamten Prämien auf die Schaden- und Unfallversicherung, in CEE sind es sogar 68 Prozent.

Während das Angebot der UNIQA Group von den Kunden in Österreich in seiner ganzen Breite genutzt wird, dominieren in CEE mit einem Prämienanteil von rund 35 Prozent bisher die Kfz-Versicherungen. Deutlich höher ist in Österreich auch die Versicherungsdurchdringung. Ein gutes Beispiel dafür ist die Haushaltsversicherung: In Österreich greifen rund 98 Prozent der Bevölkerung auf ein solches Produkt zurück, in CEE ist es vorderhand nur jeder Zweite, Tendenz jedoch steigend.

15 Millionen Verträge in der Schaden- und Unfallversicherung
15 Millionen Verträge in der Schaden- und Unfallversicherung (Kreisdiagramm)