2016 auf einen Blick
UNIQA investiert 500 Millionen Euro
Anfang 2016 haben wir das größte Investitions- und Innovationsprogramm der Unternehmensgeschichte gestartet, um unsere Prozesse und Produkte an die durch die Digitalisierung veränderten Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kunden anzupassen. Die auf mehrere Jahre verteilten Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro fließen vor allem in das Re-Design unseres Geschäftsmodells und die dafür notwendige Modernisierung unserer IT-Systeme.
250 Millionen Euro Ergänzungskapitalanleihen zurückgezahlt
Wir haben mit Ende Dezember 2016 zwei Ergänzungskapitalanleihen in Höhe von insgesamt 250 Millionen Euro getilgt.
Nur mehr ein Erstversicherer in Österreich
Mit Oktober 2016 haben wir die Raiffeisen Versicherung AG, die FINANCE LIFE Lebensversicherung AG und die Salzburger Landes-Versicherung AG mit der UNIQA Österreich Versicherungen AG verschmolzen. Als seither einziger Erstversicherer unserer Unternehmensgruppe auf dem österreichischen Markt betreut UNIQA Österreich mit einem Marktanteil von mehr als 21 Prozent rund 3,5 Millionen Kunden.
UNIQA wird schlanker
Neben der Verschmelzung der vier operativen Erstversicherer in Österreich haben wir eine funktionale Konzernstruktur geschaffen und dabei die Anzahl der Vorstandsmitglieder von 22 auf zehn reduziert. Mit der Konzentration von Aufgaben und der Schaffung gruppenweiter Verantwortlichkeiten tragen wir den veränderten Kundenbedürfnissen und Markterfordernissen auch strukturell Rechnung. So verantworten seit Juni 2016 in der UNIQA Insurance Group AG drei statt bisher fünf Vorstände die wesentlichen Kernaufgaben.
Neues Start-up-Zentrum fördert Innovationskraft
Wir öffnen im Sommer 2017 den Wiener Design Tower für innovative Start-ups aus der ganzen Welt. Erfolgreiche Bewerber können das Accelerator-Programm von weXelerate 100 Tage lang unentgeltlich nutzen und gemeinsam mit Großunternehmen, Inkubatoren, Venture-Partnern, Investoren und Dienstleistern an neuen digitalen Businessmodellen arbeiten.
UNIQA Privatstiftung erhöht UNIQA Anteil auf 49 Prozent
Mit Dezember 2016 hat die UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung 17,64 Prozent der UNIQA Aktien von der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG übernommen und dadurch ihren Stimmrechtsanteil von 31,36 Prozent auf 49 Prozent erhöht. Die Beteiligung der RZB ist somit auf 10,87 Prozent gesunken, der Syndikatsvertrag zwischen den beiden Aktionärsgruppen bleibt bestehen.
Konzentration auf das Kerngeschäft
Abgabe von Beteiligungen in Österreich
Mit August 2016 haben wir uns von der Finanzbeteiligung von 13,22 Prozent an der Niederösterreichische Versicherung AG getrennt und erzielten dadurch einen Veräußerungsgewinn vor Steuern von rund 37 Millionen Euro. Ebenso veräußern wir die indirekte Beteiligung von durchgerechnet 11,35 Prozent an der Casinos Austria Aktiengesellschaft und erwarten daraus einen Veräußerungsgewinn von rund 47,6 Millionen Euro. Die Genehmigungen für die Transaktion werden spätestens für das 1. Halbjahr 2018 erwartet.
UNIQA verkauft italienische Töchter
Um den Fokus auf die Kernmärkte Österreich und Zentral- und Osteuropa zu stärken, geben wir die italienischen Konzerngesellschaften an die italienische Versicherungsgruppe Reale Mutua ab. Die behördlichen Genehmigungen für die Transaktion werden für das 1. Halbjahr 2017 erwartet. Einen starken Effekt hat der Verkauf vor allem auf die ökonomische Kapitalquote von UNIQA, die sich dadurch signifikant um rund 35 Prozentpunkte verbessert.