Soziale Verantwortung? SICHER!
Nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg ist ohne gesellschaftlichen und ökologischen Weitblick undenkbar. Deshalb engagiert sich UNIQA in verschiedenster Weise für Menschen und Umwelt. Übergreifendes Ziel auch hier: ein sicheres, besseres und längeres Leben.
Seit 2016 gibt es mit Andreas Rauter als Head of Regulatory & Public Affairs einen zentralen Ansprechpartner für CSR und Nachhaltigkeit, und für 2017 veröffentlicht UNIQA erstmals einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht, der über die gesetzlichen Vorgaben hinaus den aktuellen Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) entsprechen wird.
Doch wie genau definiert UNIQA gesellschaftliche Verantwortung? „Als größtem Gesundheitsversicherer Österreichs ist uns Lebensqualität naturgemäß ein besonderes Anliegen“, erklärt Carl Gabriel, Sponsoring-Chef des Konzerns. „Unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und alle Menschen, die wir direkt oder indirekt unterstützen, sollen sicher, besser und länger leben – das ist unsere Mission, und damit sind wir glaubwürdig.“
Insbesondere die Gesundheit der Jugend liegt dem Unternehmen am Herzen. Das Spektrum reicht hier von Sport über Ernährung bis hin zu mentaler Fitness. Anders als manche Mitbewerber begnügt sich UNIQA aber nicht damit, bei Sportveranstaltungen als Sponsor mit Werbebannern präsent zu sein oder Spitzenathleten als Markenbotschafter auftreten zu lassen: „Wir wollen über Sportidole Eltern und Kinder erreichen“, erläutert Gabriel. Ski-Olympiasieger Matthias Mayer motiviert dabei ebenso wie Benjamin Raich und Marlies Raich-Schild, die auch nach Beendigung ihrer ÖSV-Karriere Begeisterung für eine nachhaltig gesunde Lebensweise zu wecken verstehen.
Lara Felix, Fußballerin
„Es ist toll, dass UNIQA die Mädchen-Schülerliga im Fußball so unterstützt. Wir können genauso gut kicken wie die Buben.“
Spitzensport & Breitensport
Wie schnell aus einem sportbegeisterten Kind ein Nachwuchsstar werden kann, beweist Lara Felix: Die vierzehnjährige Fußballerin aus Wien schoss 2016 nicht nur ihre eigene Mannschaft zum Titelgewinn in der UNIQA MädchenfußballLIGA, sondern erzielte auch als einziges Mädchen in einem Bubenteam das entscheidende Tor zum Finalsieg 2016.
Auch Handball-, Volleyball- und Basketball-Schülerliga stehen auf der UNIQA Förderliste, doch wer meint, der Konzern kümmere sich nur um vielversprechenden Profinachwuchs, der irrt: Mit den kostenlosen eintägigen „Fit aufwachsen Camps“ brachte UNIQA auch 2016 wieder Bewegung ins Leben von mehr als 200 Kindern, Jugendlichenund deren Eltern; parallel dazu wird mit der Initiative „Vital4Brain“ weiterhin der Bewegungsausgleich im Schulunterricht gefördert.
Ein Kapitel für sich, und zwar ein ganz wichtiges, sind für UNIQA die Special Olympics, bei denen es bekanntlich nicht um neue sportliche Rekorde, sondern um integratives Erleben, das Verfolgen von Zielen und das Aktivieren von Potenzialen der intellektuell beeinträchtigten Athleten geht. „Die Teilnehmer an den Special Olympics verbreiten Lebensfreude und passen deshalb gut zu unserer Markenpositionierung“, begründet Gabriel, weshalb UNIQA bei den 2017 zum zweiten Mal in Österreich ausgetragenen Special Olympics World Winter Games als Hauptsponsor auftrat.
Von 14. bis 25. März wurden in Schladming, der Ramsau und Graz die Special Olympics World Winter Games 2017 mit UNIQA als Hauptsponsor ausgetragen. Insgesamt 3.000 Athleten mit mentalem Handicap aus 110 Nationen gingen dabei an den Start.
Engagement & Integration
Sponsoring mag Chefsache sein, doch es entspricht der UNIQA Unternehmenskultur, auch Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich sozial zu engagieren. Seit 2013 bieten wir unseren Mitarbeitern jährlich einen dienstfreien Tag – den sogenannten Sozialtag – für die Teilnahme an karitativen Projekten. Zu speziellen Anlässen, etwa im Rahmen der Flüchtlingshilfe oder 2017 bei den Special Olympics, verdoppelt die UNIQA Group dieses Angebot sogar auf zwei freie Tage pro Mitarbeiter – und das aus gutem Grund: Allein für dieses Sportevent meldeten sich innerhalb weniger Tage unternehmensintern mehr als 200 Freiwillige für Tätigkeiten von der Essensausgabe bis zum Tribünenabbau.
Fit aufwachsen: Auf dem „Fit aufwachsen Camp“ erfahren Youngsters von acht bis zwölf Jahren an einem Tag spielerisch und abwechslungsreich vieles zu den Themen Bewegung, gesunde Ernährung, mentale Stärke und sichere Mediennutzung. Nachdem Eltern die größten Vorbilder für Kinder sind, bietet UNIQA auf dem „Fit aufwachsen Camp“ auch ein spezielles Eltern-Coaching an.
Marion Kröll, Landesdirektion Steiermark/Schladming, UNIQA Österreich
„Ich bin stolz, dass UNIQA die Special Olympics World Winter Games 2017 gesponsert hat. Die Freude gemeinsam mit den intellektuell beeinträchtigten Menschen empfinden zu dürfen, war ein unbeschreibliches Erlebnis. Besonders verbunden bin ich damit, weil mein Vater 23 Jahre lang Präsident der Special-Olympics-Bewegung in Österreich war. Super finde ich auch, dass 200 Kollegen als Volunteers bei den Spielen mitgeholfen haben.“
Wie selbstverständlich der Integrationsgedanke in den Köpfen der UNIQA Mitarbeiter verankert ist, zeigt auch ihr Engagement für Flüchtlinge. Auch Mitglieder des Vorstands gehen mit gutem Beispiel voran, verbringen Zeit im von UNIQA zur Verfügung gestellten Haus Damaris der Caritas im 19. Wiener Gemeindebezirk und bemühen sich, mit Sach- und Geldspenden die Not der Asylwerber zu lindern.
Kultur & Kreativität
Ob mit oder ohne Migrationshintergrund: „Die Sprache ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft, und als Vorsorgeunternehmen müssen wir immer in die Zukunft schauen“, ist Carl Gabriel überzeugt. Deshalb unterstützt UNIQA im Schuljahr 2016/2017 bereits zum achten Mal als Hauptsponsor den Jugend-Redewettbewerb „SAG’S MULTI“, der erstmals neben Deutsch und der jeweiligen Muttersprache auch in Gebärdensprache ausgetragen wird.
Zur Kultur gehört freilich mehr als nur die Sprache, und Musik vermag gegebenenfalls auch ohne Worte zu verbinden. So betrachtet kann das UNIQA Sponsoring der Kinderoper bei den Salzburger Festspielen sowie des CEE-Filmfestivals durchaus auch als Integrations- und Bildungsinitiative gelten. Während sich der Konzern als größter Kunstversicherer Österreichs daneben primär auf das Sponsoring von Museen konzentriert, erfahren im Ausland auch kleinere jüngere Institutionen wie etwa eine Galerie für Street-Art in Ło´dz´ sowie diverse Kunstprojekte Unterstützung durch UNIQA. Kreativität ist auch beim Ideenwettbewerb UNIKATE gefragt: Seit 2011 fördert UNIQA Studenten bzw. deren technische Erfindungen, die Behinderten das Leben leichter machen.
Shukria Jaffari, Asylwerberin aus Afghanistan
„Im Haus Damaris in Wien haben meine Familie und ich ein neues Zuhause gefunden. Danke UNIQA!“
Work & Life
Apropos Leben erleichtern: „Eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist wichtig“, meint Robert Linke, Head of Group HR, „deshalb bietenwir unseren Mitarbeitern mit dem Servicespektrum von ,UNIQA Freiraum’ jede Menge entlastende Dienstleistungen, von der Vermittlung von Kinderbetreuung bis hin zu einem Wäschereiservice direkt im Headquarter.“ Der UNIQA Sportclub sorgt mit Sportarten wie Laufen, Segeln, Tennis oder Volleyball für den notwendigen Ausgleich.
Mit gutem Beispiel voranzugehen, reicht uns aber nicht. Wir wollen unseren Kunden mit Präventivmaßnahmen wie etwa Beratungen durch Vitalcoaches, Wellnessaufenthalten oder Vorsorgeuntersuchungen – zusammengefasst im „UNIQA VitalPlan“ – zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden verhelfen. Gesunde Lebensweise wird mit einem Fitnessbonus und Prämienrückerstattung bei Leistungsfreiheit belohnt. Selbstverständlich richten wir uns dabei nicht nur an Privatkunden, sondern auch an Unternehmen: Mit der UNIQA VitalBilanz stehen 120 Module für betriebliches Gesundheitsmanagement zur Verfügung.
Training & Frauenpower
Training spielt für HR-Chef Linke aber auch auf anderer Ebene eine wichtige Rolle: „Ein wesentliches Element in der Umsetzung unserer strategischen Ziele sind maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungsprogramme“, erklärt der Personalmanager. „Mit SHAPE richten wir uns gezielt an Senior Manager und Vorstandsmitglieder, mit NEXT an ausgewählte Nachwuchstalente im Konzern.“
Dass die Führungsriege bei UNIQA eine mäßige Frauenquote aufweist – international liegt der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder und Frauen in leitender Position zwar bei 29 Prozent, doch in Österreich nur bei 20 Prozent – ist für Linke ein klarer Auftrag zur Verbesserung: „Wir wollen diese Quote weiter erhöhen, daher stellen wir beim Recruiting bei gleicher Qualifikation bevorzugt Frauen ein.“
Green & Clean
Nachweislich beispielhaft verhält sich die UNIQA Group auch in Umweltfragen. Mit nachhaltigen Versicherungsprodukten wie der Kfz-Versicherung „SafeLine“ belohnt sie ganz nebenbei umweltbewusstes Verhalten, und in der fondsgebundenen Lebensversicherung bietet sie Kunden die Möglichkeit, die einbezahlten Prämien in Nachhaltigkeitsfonds zu investieren.
Seit der UNIQA Tower 2008 als eines der ersten Gebäude europaweit mit dem GreenBuilding-Zertifikat der EU, dem Facility-Preis der M+W Zander Facility Management GmbH für das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis und dem LEEDS-Zertifikat des U.S. Green Building Council ausgezeichnet wurde, fühlt sich der Konzern einer ökologischen Vorreiterrolle verpflichtet.
So bezieht das Unternehmen in Österreich 100 Prozent des benötigten Stroms von Anbietern, die mit dem Label „Grüner Strom“ prämiert wurden, Wärmepumpen vermeiden CO2-Emissionen im Ausmaß von 84 Tonnen pro Jahr, und 33 Prozent der Heiz- und Kühlenergie werden mittels Geothermie gewonnen – ganz abgesehen davon, dass der Tower 40 Prozent weniger Energie verbraucht als vergleichbare Büroimmobilien.
„Auch mit unserem Fuhrpark tragen wir zur Sicherung gesunder Lebensräume für künftige Generationen bei“, schildert Andreas Rauter, oberster Nachhaltigkeitskoordinator im Konzern, die vorbildliche Entwicklung: „Ein Dienstwagen von UNIQA verbraucht im Schnitt 119 Gramm CO2 pro Kilometer. Das ist nicht nur ein Spitzenwert, sondern auch um 8 Prozent weniger als noch im Vorjahr.“ Derzeit fahren elf der rund 200 Firmenautos in Österreich mit Strom. Mitarbeiter, die ganz auf ein Auto verzichten, erhalten beim Kauf von Öffi-Netzkarten einen Zuschuss.
Ideen & Innovation
„Eine Versicherung erfüllt in der Gesellschaft die Aufgabe, die Risiken in unserem Umfeld so gut es geht abzufangen und einzudämmen“, begründet Rauter das Engagement von UNIQA in Sachen Umwelt und Klimaschutz. Intern und extern lobt der Konzern Preise für innovative, umweltfreundliche Lösungen aus, beispielsweise in der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Challenge oder durch Unterstützung des von der EU gestarteten weltgrößten Wettbewerbs für nachhaltige Geschäftsideen, Climate-Launchpad.
Selbst zu Hause kann ressourcensensibles Wirtschaften den UNIQA Mitarbeitern Preise einbringen, zum Beispiel beim Strom-Reduktionswettbewerb. Der Preis geht jeweils an denjenigen Mitarbeiter, der innerhalb eines Jahres den meisten Strom einspart. Ein Klimaschutzhandbuch gibt zudem konkrete Tipps für den privaten und beruflichen Alltag.
Carl Gabriel
zeichnet für die Sponsoring-Aktivitäten der UNIQA Group verantwortlich.
Robert Linke
ist seit 2016 Personalchef des Konzerns.
Andreas Rauter
leitet nicht nur die Abteilung Regulatory & Public Affairs, sondern koordiniert auch die Themen CSR und Nachhaltigkeit.