Einmalerläge dämpfen Prämienaufkommen in Österreich
Schon im Jahr 2016 fand der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre in der Lebensversicherung keine Fortsetzung, das Prämienaufkommen nahm gegenüber 2015 um 6,3 Prozent auf knapp 6,3 Milliarden Euro ab. Hauptgrund für diese Entwicklung war der Rückgang bei den Einmalerlägen um 22,0 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Doch auch das Lebensversicherungsgeschäft gegen laufende Prämien verzeichnete mit einem Volumen von 5,1 Milliarden Euro ein Minus von 1,2 Prozent. In der Krankenversicherung hielt die kontinuierliche Prämiensteigerung auch im Jahr 2016 an, fiel mit 3,8 Prozent jedoch etwas geringer aus als im Vorjahr. Das Prämienaufkommen der Schaden- und Unfallversicherung nahm im Jahr 2016 ebenfalls um 1,7 Prozent auf knapp 8,9 Milliarden Euro zu. In der Sparte Kfz-Haftpflicht konnte dabei ein leichter Prämienanstieg von 0,3 Prozent verzeichnet werden, und auch die Sparten Kfz-Kasko und Unfall erzielten Zuwächse von 3,1 Prozent bzw. 3,2 Prozent.