Geschäftsverlauf im Konzern

  • Verrechnete Prämien (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) um 9,7 Prozent auf 7.185,6 Millionen Euro gestiegen
  • Versicherungstechnisches Ergebnis bei 562,2 Millionen Euro
  • Combined Ratio (brutto) von 91,7 Prozent auf 89,4 Prozent verbessert
  • Finanzergebnis auf 150,2 Millionen Euro gestiegen
  • Ergebnis vor Steuern im Jahr 2023 um 56,6 Prozent auf 426,4 Millionen Euro gewachsen
  • Dividendenvorschlag für 2023 von 0,57 Euro je Aktie
Kennzahlen UNIQA Group

Angaben in Millionen Euro

2023

2022

Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung

7.185,6

6.548,7

Kostenquote

31,0 %

30,9 %

Combined Ratio (nach Rückversicherung)

89,4 %

91,7 %

Ergebnis vor Steuern

426,4

272,3

Konzernergebnis (den Aktionär:innen der UNIQA
Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des
Periodenergebnisses)

302,7

256,0

Prämienentwicklung

Das verrechnete Gesamtprämienvolumen von UNIQA erhöhte sich 2023 – unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – um 9,7 Prozent auf 7.185,6 Millionen Euro (2022: 6.548,7 Millionen Euro). Haupttreiber hierfür war das solide Wachstum sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der Krankenversicherung.

Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung

Angaben in Millionen Euro

Konzern – Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (Balkendiagramm)

Das verrechnete Gesamtprämienvolumen von UNIQA erhöhte sich 2023 – unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – um 9,7 Prozent auf 7.185,6 Millionen Euro (2022: 6.548,7 Millionen Euro). Haupttreiber hierfür war das solide Wachstum sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der Krankenversicherung.

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen 2023 aufgrund von Indexanpassungen und einer guten Vertriebsperformance um 14,4 Prozent auf 4.214,3 Millionen Euro (2022: 3.683,0 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum aufgrund von Prämienanpassungen und einer guten Neugeschäftsentwicklung um 8,8 Prozent auf 1.388,1 Millionen Euro (2022: 1.275,9 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sanken die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung leicht um 0,4 Prozent auf 1.583,2 Millionen Euro (2022: 1.589,8 Millionen Euro).

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich erhöhte sich 2023 um 5,0 Prozent auf 4.290,0 Millionen Euro (2022: 4.086,4 Millionen Euro). Im Segment UNIQA International erhöhte es sich um 13,8 Prozent auf 2.787,9 Millionen Euro (2022: 2.450,0 Millionen Euro).

Entwicklung der versicherungstechnischen Erträge

Die versicherungstechnischen Erträge der UNIQA Group stiegen 2023 um 12,1 Prozent auf 5.994,1 Millionen Euro (2022: 5.346,9 Millionen Euro). Diese Entwicklung wurde primär getrieben durch ein sehr starkes Prämienwachstum in der Schaden- und Unfallversicherung und einer zinsinduziert höheren Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM-Release) in der Krankenversicherung und in der Lebensversicherung.

Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) belief sich insgesamt auf 318,9 Millionen Euro (2022: 314,5 Millionen Euro).

Die versicherungstechnischen Erträge in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen im Jahr 2023 um 12,9 Prozent auf 4.006,3 Millionen Euro (2022: 3.547,8 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die versicherungstechnischen Erträge im Berichtszeitraum um 8,3 Prozent auf 1.234,7 Millionen Euro (2022: 1.139,7 Millionen Euro). Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge erhöhte sich um 10,0 Prozent auf 94,7 Millionen Euro (2022: 86,1 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung erhöhten sich die versicherungstechnischen Erträge im Jahr 2023 um 14,2 Prozent auf 753,1 Millionen Euro (2022: 659,3 Millionen Euro). Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge verringerte sich hingegen leicht um 1,9 Prozent auf 192,2 Millionen Euro (2022: 196,0 Millionen Euro).

Entwicklung der versicherungstechnischen Aufwendungen

Die versicherungstechnischen Aufwendungen der UNIQA Group erhöhten sich 2023 um 11,5 Prozent auf 5.291,0 Millionen Euro (2022: 4.744,5 Millionen Euro). Haupttreiber dafür waren sehr hohe Belastungen durch Naturkatastrophen und Großschäden – primär aus dem österreichischen Portfolio.

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der direkten und indirekten Kosten zu den versicherungstechnischen Erträgen – erhöhte sich dennoch nur geringfügig auf 31,0 Prozent (2022: 30,9 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich die versicherungstechnischen Aufwendungen um 10,0 Prozent auf 3.580,8 Millionen Euro (2022: 3.254,3 Millionen Euro). Die Kostenquote verbesserte sich auf 31,9 Prozent (2022: 32,5 Prozent). Die Combined Ratio (brutto vor Rückversicherung) ging trotz der deutlichen Belastungen aus Naturkatastrophen und Großschäden aufgrund der verbesserten Kostenquote und der exzellenten technischen Performance im internationalen Segment auf 89,4 Prozent zurück (2022: 91,7 Prozent).

Combined Ratio (brutto vor Rückversicherung)

Angaben in Prozent

Konzern – Combined Ratio (brutto vor Rückversicherung) (Balkendiagramm)
Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro

2023

2022

Verrechnete Prämien

4.214,3

3.683,0

Versicherungstechnische Erträge

4.006,3

3.547,8

Versicherungstechnische Aufwendungen

–3.580,8

–3.254,3

Versicherungstechnisches Ergebnis der Rückversicherung

–138,0

–37,6

Versicherungstechnisches Ergebnis

287,5

255,9

Finanzergebnis

101,4

–39,1

Kapitalanlageergebnis

173,4

–23,3

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis

–119,0

–144,9

Kostenquote

31,9 %

32,5 %

Combined Ratio (brutto vor Rückversicherung)

89,4 %

91,7 %

Ergebnis vor Steuern

211,5

9,5

Krankenversicherung

Angaben in Millionen Euro

2023

2022

Verrechnete Prämien

1.388,1

1.275,9

Versicherungstechnische Erträge

1.234,7

1.139,7

Auflösung der vertraglichen Servicemarge

94,7

86,1

Versicherungstechnische Aufwendungen

–1.110,3

–1.038,5

Versicherungstechnisches Ergebnis der Rückversicherung

–2,5

0,6

Versicherungstechnisches Ergebnis

122,0

101,8

Finanzergebnis

–19,1

–14,3

Kapitalanlageergebnis

111,7

18,2

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis

–58,2

–31,6

Kostenquote

18,2 %

17,3 %

Ergebnis vor Steuern

44,1

55,8

In der Krankenversicherung wuchsen die versicherungstechnischen Aufwendungen im Jahr 2023 um 6,9 Prozent auf 1.110,3 Millionen Euro (2022: 1.038,5 Millionen Euro). Die Kostenquote erhöhte sich in diesem Segment auf 18,2 Prozent (2022: 17,3 Prozent).

In der Lebensversicherung stiegen die versicherungstechnischen Aufwendungen um 32,8 Prozent auf 600,0 Millionen Euro (2022: 451,7 Millionen Euro). Die Kostenquote erhöhte sich in der Lebensversicherung auf 46,9 Prozent (2022: 46,0 Prozent).

Versicherungstechnisches Ergebnis der Rückversicherung

Das versicherungstechnische Ergebnis der Rückversicherung belief sich im Jahr 2023 auf –140,9 Millionen Euro (2022: –38,4 Millionen Euro). Der Grund für diesen Anstieg liegt in der hohen Belastung aus sowohl Naturkatastrophen – vor allem durch die Stürme in den Sommermonaten – als auch aus Großschäden.

Versicherungstechnisches Ergebnis

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group (siehe Erläuterung 5 im Konzernabschluss) blieb dennoch im Jahr 2023 mit 562,2 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2022: 564,0 Millionen Euro).

Finanzergebnis

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestition gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) erhöhte sich zum 31. Dezember 2023 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 1.055,9 Millionen Euro auf 20.431,9 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 19.376,0 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis stieg im Jahr 2023 aufgrund des ausgezeichneten laufenden Ertrags auf 588,8 Millionen Euro (2022: 179,8 Millionen Euro). Das Finanzergebnis erhöhte sich daher auf 150,2 Millionen Euro (2022: –49,9 Millionen Euro). Aufgrund der Bilanzierung der 15,7-prozentigen Beteiligung am Baukonzern STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand 2023 ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 76,0 Millionen Euro (2022: 99,6 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug 2023 306,0 Millionen Euro (2022: –492,5 Millionen Euro).

Eine Detaildarstellung des Finanzergebnisses findet sich im Konzernabschluss (siehe Erläuterung 4 im Konzernabschluss).

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis

Das nicht versicherungstechnische Ergebnis betrug 2023 –206,4 Millionen Euro (2022: –161,7 Millionen Euro). Die sonstigen Erträge stiegen dabei um 22,2 Prozent auf 436,1 Millionen Euro (2022: 356,7 Millionen Euro), während sich die sonstigen Aufwendungen um 23,9 Prozent auf 642,5 Millionen Euro erhöhten (2022: 518,5 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Das operative Ergebnis wuchs aufgrund des gestiegenen Finanzergebnisses um 43,6 Prozent auf 506,1 Millionen Euro (2022: 352,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg dementsprechend um 56,6 Prozent auf 426,4 Millionen Euro (2022: 272,3 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Angaben in Millionen Euro

Konzern – Ergebnis vor Steuern (Balkendiagramm)

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern auf 211,5 Millionen Euro (2022: 9,5 Millionen Euro), in der Krankenversicherung nahm es um 20,9 Prozent auf 44,1 Millionen Euro ab (2022: 55,8 Millionen Euro). In der Lebensversicherung schließlich sank das Ergebnis vor Steuern um 17,5 Prozent auf 170,8 Millionen Euro (2022: 207,0 Millionen Euro).

Der Ertragsteueraufwand erhöhte sich 2023 auf 103,2 Millionen Euro (2022: 16,9 Millionen Euro). Dieser Anstieg ist auf den Nichtansatz der im Geschäftsjahr angestiegenen Verlustvorträge als aktive latente Steuerforderung zurückzuführen. Folglich stieg die Steuerquote 2023 auf 24,2 Prozent (2022: 6,2 Prozent).

Das Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich auf 323,1 Millionen Euro (2022: 255,4 Millionen Euro). Aufgrund des geplanten Verkaufs der russischen Gesellschaft fiel 2023 ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) in Höhe von –19,3 Millionen Euro an (2022: 0,3 Millionen Euro). Daher betrug das Periodenergebnis im Berichtszeitraum 303,8 Millionen Euro (2022: 255,7 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionär:innen der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 18,3 Prozent auf 302,7 Millionen Euro (2022: 256,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,99 Euro (2022: 0,83 Euro). Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag 2023 bei 1,05 Euro (2022: 0,83 Euro).

Ergebnis je Aktie

Angaben in Euro

Konzern – Ergebnis je Aktie (Balkendiagramm)

Der Return on Equity (Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital ohne Minderheiten) stieg im Berichtsjahr auf 14,1 Prozent (2022: 11,6 Prozent). In dieser Berechnung ist der Effekt aus dem geplanten Verkauf der russischen Gesellschaft (Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern)) nicht berücksichtigt.

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung auf dieser Grundlage die Ausschüttung einer Dividende von 0,57 Euro je Aktie (2022: 0,55 Euro je Aktie) vorschlagen.

Dividende je Aktie

Angaben in Euro

Konzern – Dividende je Aktie (Balkendiagramm)

Eigenmittel und Bilanzsumme

Das den Anteilseigner:innen der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 826,9 Millionen Euro auf 2.710,2 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 1.883,3 Millionen Euro). Grund dafür war der Anstieg in der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten durch den Rückgang des allgemeinen Zinsniveaus Ende 2023. Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss beliefen sich auf 19,9 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 17,7 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme erreichte am 31. Dezember 2023 einen Wert von 28.151,0 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 26.641,1 Millionen Euro).

Entwicklung der vertraglichen Servicemarge

Die vertragliche Servicemarge verringerte sich per 31. Dezember 2023 auf 5.266,3 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 5.411,0 Millionen Euro). Hauptgründe für diese Entwicklung waren die laufende Auflösung der vertraglichen Servicemarge gemäß der Entwicklung des Versicherungsbestands und die Reklassifizierung des russischen Lebensversicherungsgeschäfts als aufgegebenen Geschäftsbereich. In der Schaden- und Unfallversicherung stieg die CSM leicht auf 61,9 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 60,5 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung auf 3.366,2 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 3.328,3 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sank sie hingegen auf 1.838,2 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 2.022,2 Millionen Euro).

Konzerngeldflussrechnung

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von UNIQA belief sich 2023 auf 325,3 Millionen Euro (2022: –532,0 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug 41,0 Millionen Euro (2022: 798,3 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich auf –333,7 Millionen Euro (2022: –188,7 Millionen Euro). Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelfonds im Geschäftsjahr 2023 um 31,9 Millionen Euro auf 699,5 Millionen Euro (2022: 667,6 Millionen Euro).

Mitarbeiter:innen

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) von UNIQA stieg 2023 leicht auf 14.629 FTE (2022: 14.515). Davon waren 3.798 FTE (2022: 3.813) als angestellte Außendienstmitarbeiter:innen im Vertrieb tätig. Die Anzahl der Arbeitnehmer:innen in der Verwaltung betrug 10.831 FTE (2022: 10.702).

In der Region Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn – beschäftigte die Gruppe 2023 im Schnitt 4.963 FTE (2022: 4.787), während 2.197 FTE (2022: 2.263) in der Region Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien – und 1.447 FTE (2022: 1.554) in der Region Osteuropa (EE) – Rumänien und Ukraine – tätig waren. Die durchschnittliche Zahl der FTE in den übrigen Märkten betrug 2023 114 (2022: 150). In Österreich waren 5.908 FTE angestellt (2022: 5.761). Einschließlich der Mitarbeiter:innen der exklusiv für UNIQA tätigen Generalagenturen sind 21.089 (2022: 20.994) Personen für die Gruppe aktiv.

Im Jahr 2023 waren 50 Prozent (2022: 54 Prozent) der bei UNIQA in Österreich in der Administration eingesetzten Mitarbeiter:innen Frauen. Im Verkauf betrug das Verhältnis 76 Prozent Männer zu 24 Prozent Frauen (2022: 78 Prozent Männer zu 22 Prozent Frauen). 16,5 Prozent (2022: 16,6 Prozent) der Arbeitnehmer:innen waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 43 Jahren (2022: 42 Jahre).

Lebensversicherung

Angaben in Millionen Euro

2023

2022

Verrechnete Prämien

1.583,2

1.589,8

Versicherungstechnische Erträge

753,1

659,3

Auflösung der vertraglichen Servicemarge

192,2

196,0

Versicherungstechnische Aufwendungen

–600,0

–451,7

Versicherungstechnisches Ergebnis der Rückversicherung

–0,3

–1,4

Versicherungstechnisches Ergebnis

152,8

206,3

Finanzergebnis

67,9

3,4

Kapitalanlageergebnis

303,7

185,0

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis

–29,2

14,9

Kostenquote

46,9 %

46,0 %

Ergebnis vor Steuern

170,8

207,0

In Österreich partizipieren nahezu alle Mitarbeiter:innen in Form eines variablen Anteils am Unternehmenserfolg. Es gibt einerseits ein Bonussystem für Manager:innen und ausgewählte Schlüsselkräfte und andererseits eine Erfolgsbeteiligung für berechtigte Mitarbeiter:innen. Am Bonusprogramm für Manager:innen und ausgewählte Schlüsselkräfte, einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist, nahmen 2023 rund 14 Prozent (2022: rund 12 Prozent) der Mitarbeiter:innen teil. An der Erfolgsbeteiligung für 2023 werden rund 77 Prozent der Mitarbeiter:innen (2022: rund 73 Prozent) partizipieren. Die Höhe des Budgets für die Erfolgsbeteiligung ist abhängig von der Erreichung eines Ertragsziels und die Ausschüttungen finden erst nach Feststellen des Unternehmenserfolgs im Folgejahr statt.

Weiters bietet UNIQA jungen Mitarbeiter:innen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen. Derzeit befinden sich 101 Lehrlinge in Ausbildung.

Anteile ohne beherrschenden Einfluss
Anteile am Periodenergebnis, die nicht dem Konzern, sondern Konzernfremden zuzurechnen sind, die Anteile an verbundenen Unternehmen halten.
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Equity-Methode
Nach dieser Methode werden die Anteile an assoziierten Unternehmen bilanziert. Der Wertansatz entspricht grundsätzlich dem konzernanteiligen Eigenkapital dieser Unternehmen. Im Fall von Anteilen an Unternehmen, die selbst einen Konzernabschluss aufstellen, wird jeweils deren Konzerneigenkapital entsprechend angesetzt. Im Rahmen der laufenden Bewertung ist dieser Wertansatz um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben; die anteiligen Jahresergebnisse werden dabei dem Konzernergebnis zugerechnet.
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Rückversicherung
Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.
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