Highlights 2022

Mavie:

UNIQA positioniert sich neu im
österreichischen Gesundheitsmarkt

Mavie Holding - Gesundheitsdienstleistungen (Foto)

Mit der Gründung der Mavie Holding im September 2022 hat UNIQA ihre Nicht-Versicherungsaktivitäten im Gesundheits­bereich gebündelt und sich damit in einem rapide wachsen­den Markt neu positioniert. Mavie vereint sowohl die PremiQaMed Group als auch die Angebote von SanusX und die UNIQA Health Services unter einem Dach und schafft damit ein umfassendes Ökosystem für Gesundheit. Das vielfältige Portfolio reicht von Privatkliniken, Ärztezentren und Ambulatorien über das Gesundheitsdienstleistungsnetzwerk LARA und 24-Stunden-Betreuung bis hin zu betrieblichem Gesundheitsmanagement. Dank der vielfältigen Synergien und Potenziale, die sich aus dieser Bündelung ergeben, wird Mavie das Gesundheitsangebot von UNIQA auf eine neue Ebene heben. Das Fazit: immer neue und noch attraktivere Angebote für eine wachsende Zahl an Kund:innen. Ziel ist es, bis 2025 mit Gesundheitsdienstleistungen jährlich zumindest rund 100 Millionen Euro zusätzlichen Umsatz zu erwirtschaften.

Südosteuropa:

Mehr Schlagkraft durch Zusammenführung von fünf Märkten in einer Region

Um ihre operative Performance in Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Bulgarien zu verbessern und bestehende Marktpotenziale zielorientierter zu heben, hat UNIQA ihre Tochtergesellschaften in diesen Ländern im Jahr 2022 zu einer Region zusammengefasst. Vor dem Hintergrund solider makroökonomischer Daten werden die betroffenen Unternehmen – acht Versicherungsgesellschaften mit insgesamt rund 1,7 Millionen Kund:innen sowie eine IT-Gesellschaft – sowohl in der Produktpolitik für Retail- und Corporate-Kund:innen als auch in der Geschäftsentwicklung und -steuerung sowie in Sachen IT & Operations enger abgestimmt vorgehen. Dies bringt den einzeln betrachtet relativ kleinen Gesellschaften nicht nur eine bessere Position im Markt und erschließt ihnen damit Wachstumspotenzial in einer Region mit mehr als 22 Millionen Einwohner:innen, sondern reduziert auch die Komplexität und wirkt sich dadurch positiv auf Effizienz und Profitabilität aus. Zudem erwartet UNIQA aus der engeren Zusammenarbeit wertvolle Innovationsimpulse.

Gruppenfoto Südosteuropäische Märkte (Foto)

Sabine Pfeffer neu im Vorstand der UNIQA Group

Sabine Pfeffer (Foto)

In Nachfolge von Klaus Pekarek, der mit Jahresende 2022 in den Ruhestand wechselte, übernahm Sabine Pfeffer mit 1. April 2023 das Ressort Kunde & Markt Bank Österreich bei der UNIQA Insurance Group AG. Die Diplombetriebswirtin ist damit ab sofort für die Marke Raiffeisen Versicherung verantwortlich. Sabine Pfeffer hat einen Master in Legal Studies sowie den Universitätslehrgang Versicherungs­wirtschaft an der WU Executive Academy abgeschlossen. Mit mehr als 20 Jahren Führungserfahrung in der Versicherungs­branche verfügt sie neben umfangreichem Fachwissen auch über Expertise in den Bereichen Human Relations, Prozess- und Projektmanagement sowie Compliance- und Risikomanagement. Zuletzt hatte die Managerin den Verwaltungsbereich Personenversicherung bei der Wiener Städtischen Versicherung AG geleitet.

Beitritt zur Green Finance Alliance

Einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität hat UNIQA mit dem Beitritt zur Green Finance Alliance gelegt. Die Green Finance Alliance – eine Initiative des österreich­ischen Klimaschutz­ministeriums – will eine breite Allianz für den Klimaschutz in der Finanzindustrie des Landes etablieren. Da Nachhaltigkeit ein wesentlicher und integrativer Bestandteil der Konzernstrategie von UNIQA ist, war die Mitgliedschaft in der Green Finance Alliance ein logischer Schritt für das Unternehmen. UNIQA verpflichtet sich damit freiwillig, eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einzu­nehmen, das Kerngeschäft schrittweise klimaneutral zu gestalten und sich am 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens auszurichten. Die Klimaneutralität soll in Österreich bis 2040 und in der gesamten UNIQA Group bis 2050 erreicht werden.

Gruppenfoto Green Finance Alliance (Foto)
Akut-Versorgt:

Attraktives Zusatz­service jetzt auch in Oberösterreich

Seit 2017 bietet UNIQA als führender heimischer Gesundheitsversicherer Akut-Versorgt an – ein Zusatzservice in Kooperation mit Partnerspitälern und Ordinationsgemeinschaften. Dadurch können Kund:innen mit Sonderklasse- oder Privatarzt­ver­sicherung außerhalb gängiger Ordinationszeiten und ohne langes Warten ambulant versorgt werden, etwa bei Rücken-, Hals- oder Ohrenschmerzen, kleineren Verletzungen oder Insektenstichen. Auch im Kompetenzcenter Gesundheit St. Stephan in Wels in Oberösterreich wird Akut-Versorgt nun angeboten. Dabei können die Ärzt:innen neben einem persönlichen Besuch auch per Videocall konsultiert werden – ein Service, das gern genutzt wird: In den letzten fünf Jahren konnte UNIQA mit Akut-Versorgt österreichweit rund 12.000-mal rasche Hilfe gewährleisten. UNIQA Versicherte können das Service 14 Monate lang ohne Zusatzkosten testen.

UNIQA Re, Zürich:

Ivana Stark als neue CEO

Ivana Stark als neue CEO (Foto)

Seit 1. Juni 2022 lenkt die Schweizerin Ivana Stark als CEO die Geschicke der UNIQA Re AG in Zürich. Ivana Stark war zuletzt bei QIC Global als Global Head of International Property and Engineering tätig und bringt auch dank ihrer wissenschaft­lichen Ausbildung im Versicherungswesen die besten Voraussetzungen für die Leitung der UNIQA Re mit. Die UNIQA Re AG ist eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Insurance Group AG. Als konzerninterner Rückversicherer berät UNIQA Re alle 40 Versicherungs­gesellschaften der UNIQA Gruppe in 18 europäischen Ländern in Fragen der Rückversicherung im Life- und Non-Life-Bereich. Darüber hinaus verantwortet, koordiniert und gestaltet UNIQA Re interne und externe Rückversicherungsbeziehungen für Unternehmen der UNIQA Group und trägt dabei zur Optimierung des Risikokapitaleinsatzes bei.

Starkes Wachstum bei CHERRISK

Vier Jahre, vier Länder und alle drei Minuten eine Versiche­rungs­polizze. CHERRISK kommt seinem Ziel, den Anteil des Direktvertriebs sukzessive zu erhöhen und mittels digitaler End-to-End-Angebote vermehrt jüngere Zielgruppen anzusprechen, in großen Schritten näher. Mit Deutschland ist CHERRISK in einen der größten Versicherungsmärkte Europas eingetreten. In Ungarn, dem Heimmarkt von CHERRISK, wurde der Online-Vertrieb erfolgreich diversifiziert, und seit 2022 ist das innovative digitale Ökosystem unter der Marke UNIQA auch in der Slowakei und der Tschechischen Republik präsent. Damit haben mittlerweile mehr als 450.000 Nutzer:innen via CHERRISK direkten Zugang zu unserem vielfältigen Produktangebot aus Reise-, Haushalts- und Unfallversicherungen – und tun gleichzeitig Gutes: Die Solidargemeinschaft von CHERRISK zählt mittlerweile mehr als 50.000 aktive Spender:innen, die mehr als 50 Charity-Projekte ermöglicht haben.

Cherrisk Logo (Logo)
Ukraine:

Our hearts beat blue and yellow

Uniqa Turm in Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet (Foto freigestellt)

Unter diesem Motto setzten UNIQA, vor allem aber ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr eindrucksvolle Zeichen der Solidarität mit der seit Februar 2022 im Krieg stehenden Ukraine. Sowohl Mitarbeiter:innen als auch Kund:innen im Land konnten auf vollen Einsatz und Unterstützung der UNIQA Familie zählen. Die Betreuung unserer rund 1,6 Millionen ukrainischen Kund:innen lief ohne Unterbrechung weiter, die Bearbeitungszeit für Schadens­meldungen konnte sogar auf ein Drittel reduziert werden. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wurden die Hauptgeschäftsstelle und die wichtigsten Regionalbüros mit Generatoren sowie zusätzlichen Mobilfunk- und Internetverbindungen ausgestattet. Oberste Priorität bei all diesen Maßnahmen hatte die Sicherheit unserer ca. 850 ukrainischen Kolleg:innen. Für 124 von ihnen, die mit ihren Angehörigen aus der Ukraine fliehen mussten, bot UNIQA – unterstützt durch mehr als 160 freiwillige „Buddys“ – zudem Unterkunft, finanzielle Unterstützung sowie psychologische und rechtliche Hilfe. Parallel dazu startete unter dem Titel „UNIQA Helping Hands“ eine Spendenaktion zur Finanzierung der Soforthilfe in den Krisengebieten, die auch medizinische Hilfstransporte und die Errichtung von Aufnahmezentren an den Grenzen mit einschloss.

Privatklinik Döbling, Wien:

Investition von 60 Millionen Euro

Neue Operationssäle mit Tageslicht, mehr Platz für die Geburtenstation, eine Aufenthaltslounge für Mitarbeiter:innen und zusätzliche Einzelzimmer für Patient:innen – das sind die wesentlichen Elemente des gerade laufenden Ausbaus der Privatklinik Döbling in Wien. Sie ist mit dem angeschlossenen Ambulatorium und Ordinationszentrum schon heute die leistungsstärkste Privatklinik Österreichs und zählt als Teil von PremiQaMed seit 1995 zur UNIQA Group. Rund 16.000 stationäre und 60.000 ambulante Patient:innen werden hier jährlich versorgt. Das nachhaltige Bauvorhaben zur Erweiterung und Modernisierung der Klinik – Photovoltaik­anlage, Biodiversitätsgarten und begrünte Fassade inklusive – hat bereits begonnen und soll die führende Position der Privatklinik Döbling langfristig absichern. Mitte Jänner 2023 wurde der Grundstein für den fünfstöckigen Zubau gelegt, der den Gebäudestandard „klimaaktiv Gold“ erfüllen wird. Dazu wird ein Nachbargrundstück neu bebaut und an die bestehende Klinik angeschlossen. Der Klinikbetrieb ist von den Baumaßnahmen nicht betroffen und läuft uneingeschränkt weiter. Geplanter Abschluss des 60-Millionen-Euro-Projekts ist 2026.

Baustelle Privatklinik Döbling (Foto)

Gut unterwegs zur attraktivsten Arbeitgeberin

Employee Experience, Kulturtransformation sowie Diversity & Inclusion – das sind die Schwerpunkte von UNIQA auf dem Weg zur attraktivsten Arbeitgeberin der Branche, einem zentralen Ziel im Rahmen der Strategie UNIQA 3.0. Laufende Investitionen, vor allem in Lernen, Entwicklung und Recruiting, sollen sicherstellen, dass UNIQA im Wettbewerb um Talente auch weiterhin erfolgreich bleibt. Mit Erfolg: Rund 600 neue Mitarbeiter:innen konnte UNIQA im Jahr 2022 allein in Österreich gewinnen, konzernweit waren es sogar 2.500. Laufend erhöht sich dabei auch der Anteil von Frauen in Führungspositionen, und auch der Gender Pay Gap beträgt nur mehr 0,6 Prozent. Wenig überraschend, dass das Feedback der Mitarbeiter:innen immer besser ausfällt: Mehr als 1.000 Bewertungen zählt UNIQA bereits auf der beliebten unabhängigen Bewertungsplattform kununu und darf sich hier über ein sehr solides Rating von 4,1 Sternen freuen.

Zahlreiche CSR-Aktivitäten in der CEE-Region

Vier Mitarbeiter in CEE Region auf Stühlen bei CSR-Aktivitäten (Foto)

Motiviert durch den Claim „gemeinsam besser leben“ haben UNIQA Mitarbeiter:innen in der gesamten CEE-Region diverse CSR-Aktivitäten organisiert und unterstützt. So hat etwa die gesamte Belegschaft der UNIQA Mazedonien mit Hilfe des Roten Kreuzes Blut gespendet und dadurch mitgeholfen, Leben zu retten. Aber auch bei UNIQA Montenegro, UNIQA Bosnien und Herzegowina sowie UNIQA Ungarn zählt Blutspenden zu den regelmäßigen sozialen Aktivitäten der Mitarbeiter:innen. In der Slowakei wiederum hat UNIQA eine Partnerschaft mit der Liga für psychische Gesundheit begründet und arbeitet mit dieser im Bereich der CSR zusammen. Gemeinsam wurde ein Projekt entwickelt, in dessen Rahmen Kindern aus gefährdeten Familien eine spezielle therapeutische Behandlung angeboten wird.

Rückversicherung
Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.
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