Nachhaltiges Wachstum in Österreich und CEE
Mehr als 16 Millionen Kund:innen in Österreich und Zentraleuropa vertrauen auf den erstklassigen Service der UNIQA Group.
In unserem Heimatmarkt Österreich blicken wir auf mehr als 200 Jahre Tradition im Versicherungsgeschäft zurück und zählen hier zu den führenden Anbietern unserer Branche. Auch unsere Marktposition in Zentraleuropa haben wir in den letzten Jahren durch die Integration der ehemaligen AXA-Gesellschaften in Polen, der Slowakei und Tschechien deutlich gestärkt. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen setzt die UNIQA Group auch künftig auf einen konsequenten Wachstumskurs.
Österreich: Starke Position im Versicherungs- und Gesundheitsmarkt
Unsere gute Marktposition in Österreich wird durch innovative Produkte, einen schlagkräftigen Vertrieb sowie die bestens verankerten Marken UNIQA und Raiffeisen gesichert. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Versicherungsgeschäft liegen wir heute mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent an zweiter Stelle aller heimischen Versicherer, in der privaten Krankenversicherung sind wir seit vielen Jahren Marktführer. Direkt oder gemeinsam mit unserer Bank- und Vertriebspartnerin Raiffeisen betreuen wir in Österreich 3,7 Millionen Kund:innen. In den kommenden Jahren wollen wir unser Geschäft gerade im Gesundheitsbereich – einem attraktiven Wachstumsmarkt – gezielt weiter ausbauen.
Die seit vielen Jahren vergleichsweise solide Konjunkturentwicklung in Österreich und ein umsichtiger Regulator eröffnen auch für die Zukunft gute Perspektiven. Denn im österreichischen Versicherungsmarkt besteht nach wie vor Potenzial: Im Schnitt geben die Österreicher:innen derzeit 2.081 Euro pro Jahr für Versicherungen aus. Verglichen mit anderen westeuropäischen Ländern ist dies immer noch relativ wenig – vor allem angesichts des hohen Lebensstandards hierzulande.
CEE: Hohes Aufholpotenzial bei der Versicherungsdichte
Die Märkte in Zentral- und Osteuropa sind derzeit noch weit entfernt von Versicherungsausgaben dieser Höhe. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Prämie von 240 Euro pro Kopf (ohne Russland) trägt CEE nach der Integration der ehemaligen AXA-Gesellschaften in Polen, der Slowakei und Tschechien insgesamt knapp 40 Prozent zu den Prämien der UNIQA Group bei. Doch die Region holt auf: In den weiter entwickelten zentraleuropäischen Versicherungsmärkten Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn, die wir als unseren zweiten Kernmarkt definiert haben, liegt die durchschnittliche Prämie pro Kopf bereits bei rund 430 Euro, und das bei steigender Tendenz.
Für UNIQA eröffnet dies attraktives Potenzial: Mit rund 12,3 Millionen Menschen sind bereits drei Viertel unserer Kund:innen in CEE zu Hause. Diese Region – sie beherbergt in Summe ca. 154 Millionen Einwohner:innen – verzeichnet seit Jahren einen beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung. Zwar kam es durch Covid-19 auch hier zu einem merklichen Wirtschaftseinbruch. Die Versicherungsmärkte in CEE konnten sich davon aber rasch wieder erholen und bereits im Jahr 2021 und auch 2022 wieder ein deutliches Prämienwachstum vorweisen.
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen, geprägt u. a. durch zweistellige Inflationsraten und sinkende Reallöhne, ist der Konvergenzprozess in CEE noch nicht abgeschlossen, und die Wachstumsraten in der Region werden nach Einschätzung aller Expert:innen weiterhin deutlich höher sein als jene im Euroraum. Langfristig erwarten wir daher – trotz der aktuellen Herausforderungen – einen kontinuierlichen Anstieg der Versicherungsdichte in den kommenden Dekaden.
Denn mit immer höherem Wohlstand treten neben die Kfz-Haftpflichtversicherung, die traditionell das größte Volumen in CEE repräsentiert, vermehrt auch Versicherungen für Wohnung und Eigenheim sowie Produkte für den personenbezogenen Schutz wie Unfall- und Krankenversicherungen.
Um dieses Wachstumspotenzial zu nutzen, setzen wir auch in CEE auf einen starken Vertrieb und auf unsere bewährte Partnerschaft mit Raiffeisen sowie mit der Addiko Gruppe auf dem Balkan und der mBank in Polen.
Sehr konkret und ambitioniert sind die im Rahmen von UNIQA 3.0 für 2025 formulierten finanziellen Zielvorgaben: Sie betreffen das Prämienwachstum (rd. 3 Prozent p. a.), die Combined Ratio in der Schaden-/Unfallversicherung (rd. 93 Prozent), den Gesamtkostensatz (rd. 25 Prozent), den Return on Equity (> 9 Prozent), die Solvenzquote (> 170 Prozent) und die Kundenzufriedenheit (4,5 Sterne von 5). Damit sollten wir in der Lage sein, unsere Kapitalkosten nachhaltig zu verdienen. Dies ermöglicht es uns gleichzeitig, attraktive Dividenden auszuschütten und in die Zukunft zu investieren – positiv sowohl für die Mitarbeiter:innen und Kund:innen unseres Unternehmens wie auch für seine Aktionär:innen. In jedem einzelnen Bereich haben wir bereits 2021 messbare Fortschritte erzielt.