Diversität und Inklusion

Eine Gemeinschaft der Größe unserer UNIQA Gemeinschaft lebt und wirkt durch Vielfalt. Wir sind davon überzeugt, dass Diversität ihre volle Wirkung nur in einem inklusiven Umfeld entfalten kann. Inklusion ist der Ansatz, ausgedrückt in Richtlinien, Praktiken, Verhaltensweisen und Einstellungen, der es ermöglicht, das volle Potenzial einer diversen Organisation zu nutzen.

Die:der Beauftragte für Diversität und Inklusion entwickelt die erforderlichen Rahmenbedingungen, stellt die Umsetzung der Ziele und zugehörigen Maßnahmen sicher und begleitet bzw. betreibt die Implementierung von Richtlinien und Prozessen. Sie:er berichtet an den Vorstand für HR, Brand & Communication sowie an das Diversity & Inclusion Committee (DICO). Dieses steuert, koordiniert und entscheidet relevante „Diversity & Inclusion“-Themen und ist dadurch gruppenweit ein wichtiger Treiber für die Bedeutung von Diversität und Inklusion bei UNIQA.

Im März 2022 hat der UNIQA Vorstand eine umfassende Strategie für den Bereich Diversität & Inklusion verabschiedet. Diese enthält neben einer Auswahl von Initiativen auch konkret messbare Ziele in zwei Schwerpunktbereichen: Entgeltgerechtigkeit und Frauen in Leitungsfunktionen.

Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit: Bis Ende 2023 soll das bereinigte Gender-Pay-Gap im Versicherungskerngeschäft in Österreich im Innendienst auf deutlich unter 1 Prozent reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir umgehend Maßnahmen definiert und umgesetzt und 2022 auch einen Regelkreis aus detaillierten Analysen und konkreten Maßnahmen definiert und implementiert. Der Erfolg wurde bereits in der Gender-Pay-Gap-Analyse Mitte 2022 sichtbar: Das nicht erklärbare Gender-Pay-Gap reduzierte sich auf 0,6 Prozent. In unserem zweiten Heimatmarkt CEE fokussieren wir uns auf unsere großen Ländergesellschaften in Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei und setzen dort bis 2023 ebenso standardisierte und regelmäßige Equal-Pay-Analysen und entsprechende Maßnahmen um.

Mehr Frauen in Leitungsfunktionen: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, am Standort Österreich den Anteil von Frauen in höheren Positionen – ganz allgemein im Innendienst und explizit in Leitungsfunktionen – bis 2023 um 5 Prozentpunkte zu steigern. Mit diesem Ziel wollen wir mehr Gender-Diversität in höherwertigen Funktionen und auf allen Führungsebenen erreichen. Wir sehen eine Gleichstellung von Frauen in Expertenfunktionen als wichtige Basis für eine Gleichstellung in der Nachfolgeplanung und für die gleichberechtigte Teilhabe an allen Managementprozessen. Maßnahmen wie Mentoring, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Homeoffice und weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit sollen die entsprechenden Rahmenbedingungen weiter verbessern.

Das Feedback der Mitarbeiter:innen zählt: Den Erfolg unserer „Diversity & Inclusion“-Strategie messen wir ganz maßgeblich durch die Wahrnehmung unserer Mitarbeiter:innen. Dazu dient der am Standort Österreich neu geschaffene UNIQA Inklusions-Index. Ziel ist es nun, den 2021 gemessenen, bereits sehr hohen Ausgangswert bis 2023 um weitere 2 Prozentpunkte zu steigern.

Weitere Initiativen und Maßnahmen finden sich in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2022.

Ziele und Zielerreichung: Arbeitnehmerbelange

Thema

Zielerreichung 2022

Ziele 2023

„Diversity & Inclusion“-Strategie

Im März wurde die UNIQA „Diversity & Inclusion“-Strategie verabschiedet und in der Folge kommuniziert.

Ebenso wurde ein standardisierter Prozess zur Behandlung von Diskriminierungsvorwürfen eingeführt.

Reduktion des bereinigten Gender-Pay-Gaps auf < 1 Prozent (Datenbasis: Beschäftigte im Innendienst am Standort Österreich im Versicherungskerngeschäft)

Die Definition der Kernelemente der gruppenweiten „Diversity & Inclusion“-Policy ist erfolgt.

Recruiting-Richtlinie in Österreich im Regelbetrieb und in Tschechien, der Slowakei und Polen gestartet

Schaffung von „Diversity & Inclusion“-Dashboards zur weiteren Erhöhung der Transparenz

Standortbestimmung für Diversity & Inclusion in den Kernmärkten in CEE

Fertigstellung der gruppenweiten „Diversity & Inclusion“-Policy

Entwicklung weiterer Modelle zur Flexibilisierung der Arbeitszeit