Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Vorstand, im Aufsichtsrat und in leitenden Stellungen

Unsere Mitarbeiter:innen sind ebenso vielfältig wie unsere Kund:innen. Mit ihnen gemeinsam bilden wir – der Grundidee der Versicherung folgend – eine Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig schätzen und respektieren, ungeachtet von Geschlecht, Alter, Herkunft, körperlicher Befähigung, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder anderen Eigenschaften. Die Entscheidung, Diversität und Inklusion bei UNIQA zu fördern, ist die Entscheidung, „Customer first“ zu leben.

UNIQA ist davon überzeugt, dass durch umfassende Diversität und erfolgreiche Inklusion der Unternehmenserfolg nachhaltig gesteigert werden kann. Neben besseren Finanz­ergebnissen, einer höheren Zufriedenheit bei Kund:innen und Mitarbeiter:innen und höherem Innovationspotenzial wirkt Diversität besonders auf gesteigerte Resilienz, Risikobewusstsein und Flexibilität und ist damit in Krisenzeiten ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Mit Marie-Valerie Brunner, Anna Maria D’Hulster und Jutta Kath sind drei Frauen in den Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG gewählt. Die Quote von weiblichen Aufsichtsratsmitgliedern unter den gewählten Mitgliedern (Kapitalvertreter:innen) beläuft sich daher auf die gesetzlich geforderten 30 Prozent. Mit Sabine Andre und Irene Scheiber sind zwei Frauen in den Kreis der Arbeitnehmervertreter:innen im Aufsichtsrat delegiert, womit in der Kurie der Arbeitnehmer­vertreter:innen eine Quote von 40 Prozent weiblicher Mitglieder gegeben ist. Bezogen auf den Gesamtaufsichtsrat wird die gesetzliche Quote von Frauen mit einem Anteil von 33 Prozent ebenfalls übertroffen.

Den mit neun Mitgliedern personenident besetzten Vorständen der UNIQA Insurance Group AG und der UNIQA Österreich Versicherungen AG gehörte 2022 noch keine Frau an. Mit Sabine Pfeffer wird allerdings per 1. April 2023 die erste Frau vertreten sein. Sie folgt Klaus Pekarek nach, der mit 31. Dezember 2022 in den Ruhestand trat. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu „Mehr Frauen in Leitungsfunktionen“. Neben dem klaren Commitment zu diesem Ziel setzt die UNIQA Group selbstver­ständlich auch weiterhin diverse begleitende Maßnahmen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen so zu verändern, dass die Durchlässigkeit der Organisation für Frauenkarrieren insgesamt zunimmt. Mit 57,8 Prozent (2021: 57,3 Prozent) wurde der Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft in der UNIQA Group per Ende 2022 erneut leicht erhöht. Getrieben wird dieser hohe Anteil vor allem durch die internationalen Versicherungsgesellschaften (62,7 Prozent).

Der Frauenanteil in den Vorständen im Konzern liegt bei 27,1 Prozent und ist damit gegenüber 2021 leicht zurückgegangen (28,1 Prozent). Von insgesamt 507 Führungskräften in Österreich sind 167 Frauen, dies entspricht einem Anteil von knapp 33 Prozent und ist damit auf dem Niveau des Vorjahres. In den internationalen Gesellschaften der UNIQA Group sind derzeit 47,4 Prozent der Führungskräfte weiblich. Damit ist der Frauenanteil gegenüber 2021 um 1,4 Prozentpunkte gesunken. Dadurch ist auch in der gesamten UNIQA Group der Durchschnitt der weiblichen Führungskräfte (707 von insgesamt 1.646 Personen) gesunken und beträgt nun 43,0 Prozent (2021: 43,7 Prozent).